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Besondere Kultur: IndyCar-Champion Palou wünscht sich Japan-Rückkehr

Der aktuelle IndyCar-Meister Alex Palou wünscht sich ein Gastspiel der Meisterschaft in Japan - Der Spanier ist bereits in japanischen Serien gestartet

Besondere Kultur: IndyCar-Champion Palou wünscht sich Japan-Rückkehr

Alex Palou sieht aufgrund seiner facettenreichen Karriere die gesamte Welt: Der Spanier hat ein Jahr in Japan verbracht, um sowohl in der japanischen Super-GT als auch Super-Formula zu starten. Aktuell ist er der amtierende Meister der US-amerikanischen IndyCar-Serie. Die Formelmeisterschaft war in Vergangenheit in Japan unterwegs und genau solch ein Gastspiel wünscht sich Palou zurück.

Die IndyCar-Serie war zwischen 1996 und 2010 auf dem Oval in Motegi zu Gast, jedoch wurde der Kurs aufgrund eines Erdbebens massiv beschädigt. Für die Saison 2011 wechselte die Meisterschaft deshalb auf den Rundkurs, der um das Oval herumführt. Es war das bisher letzte Mal, dass die IndyCar-Serie in Japan gestartet ist, obwohl Motorenlieferant Honda eine der wichtigsten Stützen der Meisterschaft ist - und das seit 25 Jahren.

Palou setzt sich dafür ein, die IndyCar-Serie zurück in den Inselstaat zu bringen. "Ich habe großartige Erfahrungen in Japan gemacht und manchmal vermisse ich die Atmosphäre der Fans dort", sagt er gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Es ist unglaublich, wie viele Menschen für eine Nachwuchsserie an die Strecke kommen. Außerdem vermisse die Kultur dort, da alles sehr präzise laufen muss."

Japan eine besondere Kultur

Dennoch hat Palou immer davon geträumt, in die USA zu ziehen, weshalb er sein aktuelles Leben nicht wieder eintauschen wolle, sagt er. Der Ganassi-Pilot hat eine Menge Spaß in den Vereinigten Staaten, würde sich über ein Gastspiel in Japan aber sehr freuen, um seine alte Heimat noch einmal zu erleben. "Ich wünsche mir, dass die IndyCar-Serie eines Tages wieder dorthin zurückkehrt", stellt er klar.

Seine Argumente sind persönlicher, aber auch sportlicher Natur: "Ich würde so das Beste aus beiden Welten erleben und ich glaube, es wäre großartig, weil es einfach Sinn ergibt. Wir haben das schon einmal gemacht und einen japanischen Hersteller an Bord. Auch Takuma [Sato] ist dabei, ein zweimaliger Indy-500-Sieger. Wir müssen davon profitieren! Das gilt auch für Mexiko, da Pato [O'Ward] stark unterwegs ist und in einem guten Team fährt. Das wäre auch ein großer Spaß."

Penske-Präsident Mark Miles dämpft gegenüber 'Motorsport-Total.com' aber die Erwartungen: "Wir haben seit Jahren nicht mehr darüber gesprochen, in Japan zu fahren. Das liegt hauptsächlich an den Bedingungen an der Strecke in Motegi und auch an unserem Fokus auf Nordamerika." Eine Rückkehr auf die andere Seite des Pazifiks scheint also in weiter Ferne zu liegen.

Japanische Fans bleiben Palou treu

Palou hat bis heute große Vorteile davon, ein Jahr in Japan verbracht zu haben. Er bestätigt, dass ihm viele japanische Fans noch heute auf den sozialen Medien folgen und seine Karriere unterstützen würden. "Das ist verrückt, denn sie sind noch immer da, obwohl ich dort nicht mehr fahre", sagt er. "Es ist normal, dass Fans das Interesse verlieren, wenn man nicht mehr dort fährt."

Helio Castroneves

Die IndyCar-Serie hat keine Pläne, nach Japan zurückzukehren

Foto: IRL

Laut dem Ganassi-Piloten kaufen die japanischen Fans aber weiterhin seine Fanartikel und sind auch unter seinen Postings sehr aktiv. "Es ist so, als wäre ich für sie ein halber Japaner, was für mich perfekt ist", erklärt er. "Es ist nicht so einfach, tief in solch eine Kultur einzutauchen, weshalb es schön ist, das zu sehen. Das macht Japan so besonders für mich und deshalb vermisse ich das Land ein wenig, denn die Fans unterstützen mich noch immer und feuern mich an."

Palou selbst verfolgt die japanische Serie noch immer, wenn er die Zeit dazu findet. Heißt, er schaut sich die Rennen der Super-Formula an, um auf neustem Stand zu bleiben. "Ich habe noch immer gute Beziehungen nach Japan", so der Spanier. "Ich denke, dass das Level dort sehr hoch ist." Der Ganassi-Pilot lobt die japanischen Fahrer, die ihren Weg im Motorsport gehen werden, so Palou.

Mit Bildmaterial von IndyCar.

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