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Callum Ilott: IndyCar ist "wie Kart mit 700 PS"

IndyCar-Rookie Callum Ilott erklärt, was ihm am Handling der US-Formelautos am meisten überrascht und was ihm beim Blick auf den Kalender durch den Kopf geht

"Das Auto ist durchaus anstrengend zu fahren. Es rutscht und driftet, beinahe wie ein Kart mit 700 PS." Das sind die Worte von IndyCar-Rookie Callum Ilott im Gespräch mit 'Sky Sports F1', als er nach seinen bis dato noch wenigen Erfahrungen am Steuer eines IndyCar-Boliden gefragt wird.

Wie so viele Rennfahrer, so begann auch Ilott seine Karriere einst im Kart. Dabei trat er nicht nur in seinem Heimatland Großbritannien an. 2011 fuhr er in der Deutschen Kart-Meisterschaft (DKM) und schloss die Juniorenwertung als Dritter ab. Drei Jahre später wurde er Kart-Europameister und ebnete damit seinen Weg in den Formelsport.

Im Aufstiegssystem zur Formel 1 wurde Ilott Gesamtdritter der GP3-Serie 2018 und zwei Jahre später Vizechampion in der Formel 2. Als Mitglied des Ferrari-Nachwuchsprogramms war der Brite im Jahr 2021 offizieller Testfahrer für die Formel-1-Teams Ferrari und Alfa Romeo und zudem Alfa Romeos offizieller Ersatzfahrer An Rennwochenenden kam er abgesehen von drei Freitagstrainings aber noch nicht zum Einsatz.

Callum Ilott

Callum Ilott: Formel-1-Testfahrer von Ferrari, der seit Ende 2021 IndyCar-Rennen fährt

Foto: IndyCar Series

So entschied sich Ilott im Herbst 2021 zum Wechsel in die IndyCar-Serie. Für den nach zwei Jahren Pause in die US-Formelserie zurückgekehrten Juncos-Rennstall bestritt er die letzten drei Saisonrennen (Portland, Laguna Seca, Long Beach) und unterzeichnete einen Vertrag für die komplette Saison 2022. Die beginnt für Ilott genau wie alle anderen IndyCar-Piloten am kommenden Wochenende auf dem Stadtkurs in St. Petersburg (Florida).

Nicht nur für Ilott, auch für Juncos Racing, wird 2022 die erste volle IndyCar-Saison. Dazu ist das Team von Ricardo Juncos eine technische Partnerschaft mit Carlin eingegangen. Der Rennstall von Trevor Carlin tritt 2022 nicht mehr als eigenes Team in der IndyCar-Serie an.

Callum Ilott

Auf Rundkursen und Stadtkursen (Foto: Long Beach) hat Ilott schon Erfahrung ...

Foto: Motorsport Images

Vom IndyCar-Bolide, der auch 2022 wieder auf dem ursprünglich 2012 eingeführten Dallara DW12 basiert, war Ilott bei seinen ersten drei Rennen Ende 2021 nur bedingt überrascht. "Ehrlich gesagt fährt es sich ganz ähnlich wie ein Formel-2-Auto", sagt er. "Es hat einfach ein bisschen mehr Leistung und das Heck ist wuchtiger. Was mich überrascht hat, war die Erkenntnis, wie stark man das Auto rutschen lassen kann."

Und worauf freut sich Ilott besonders? Da wären nicht zuletzt die Strecken im IndyCar-Kalender. "Ich würde es mal so sagen. Die Stadtkurse in Europa sind vergleichbar mit den normalen Rennstrecken in den USA", sagt der IndyCar-Rookie aus Großbritannien und bezieht sich dabei auf das Thema Bodenwellen. Die US-Stadtkurse, wie beispielsweise St. Petersburg, weisen noch erheblich mehr Bodenwellen und sonstige Unebenheiten auf der Fahrbahn auf.

"Anhand dessen, was ich gehört habe, muss es in Detroit wohl am schlimmsten sein", verweist Ilott auf den in diesem Jahr zum letzten Mal befahrenen Stadtkurs auf der Belle Isle. Generell beschreibt der Juncos-Pilot seine Erwartungen an die alles andere als topfebenen IndyCar-Strecken mit den Worten: "Für den Rücken und für die Zähne wird das mit Sicherheit interessant."

Texas Motor Speedway in Fort Worth

... die Ovale wie den Texas Motor Speedway kennt Ilott bislang noch nicht

Foto: Motorsport Images

Etwas, das Ilott bisher noch nicht kennt, sind die Ovale. Davon gibt es im IndyCar-Kalender 2022 deren vier: Texas Motor Speedway in Fort Worth, Indianapolis Motor Speedway in Indianapolis, Iowa Speedway in Newton und Gateway Motorsports Park in St. Louis.

"Ich werde das [Ovalfahren] wohl entweder lieben oder hassen. Und ich glaube, man hasst es nur dann, wenn man das Auto in die Mauer stopft. Deshalb würde ich sagen, noch liebe ich es", so der Rookie, der es "einfach auch mich zukommen lassen" will.

Mit Bildmaterial von Art Fleischmann.

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