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Cosworth dementiert: Kein Auftrag von drittem IndyCar-Hersteller

Die Cosworth-Eigner wimmeln Gerüchte ab, nach denen die Motorenschmiede einen IndyCar-Motor für einen neuen Hersteller für die Saison 2021 entwickelt

Die Zeit rennt davon: IndyCar-Präsident Jay Frye hatte den Mai 2019 als Deadline für interessierte Hersteller gesetzt, wenn sie 2021 unter den neuen Motorenregularien in Amerikas höchste Formelklasse einsteigen wollen. Bislang gibt es jedoch keine offizielle Ankündigung in diese Richtung.

Als ganz heißer Kandidat als Dienstleister in dieser Hinsicht wurde Cosworth gehandelt, die einem leitenden Angestellten zufolge drei Anfragen von Herstellern gehabt haben sollen. Gleichzeitig eröffnete die Motorenschmiede, die längst ein ganzer Motorsport-Technologiekonzern ist, ein neues Quartier in Shelby in Minnesota im vergangenen Sommer. Natürlich hat das für zahlreiche Gerüchte gesorgt.

Doch Kevin Kalkhoven, früherer Besitzer der ChampCar-Serie, bis Ende 2017 Teambesitzer bei den IndyCars und seit 2004 Anteilseigner bei Cosworth, dementiert gegenüber 'Motorsport-Total.com' alle Gerüchte: "Ich weiß nicht, wie das alles aufgekommen ist, aber ich kann sagen, dass uns kein Hersteller beauftragt hat, einen IndyCar-Motor zu bauen."

So sehr sich Cosworth wünscht, wieder als Motorenhersteller bei den IndyCars aufzutreten (nach dem Ende der ChampCar-Serie, die bis zuletzt mit Cosworth-Motoren fuhr, ist man derzeit nur als Lieferant für das Lenkrad vertreten), alleine als unabhängiger Motorlieferant möchte man nicht einsteigen. Wenn, dann mit einem Hersteller-Badge nach dem Vorbild von Ilmor, die die Motoren für Chevrolet bauen.

IndyCar-Lenkrad

Derzeit ist Cosworth nur über das Lenkrad bei den IndyCars vertreten

Foto: LAT

"Das Problem ist nicht, einen Motor zu konstruieren. Das ist unser Geschäft. Und wir reden hier nicht von einem technisch sehr anspruchsvollen Aggregat. Aber ich kann kategorisch ausschließen, dass wir momentan in Gesprächen mit einem Hersteller sind", so Kalkhoven weiter.

Bislang sieht es danach aus, als würden nur die beiden jetzt in der IndyCar-Serie vertretenen Hersteller - Chevrolet und Honda - unter der neuen Motorenformel 2021 an den Start gehen. Diese sehen 2,4-Liter-Biturbomotoren vor. Die jetzigen haben Aggregate 2,2 Liter Hubraum mit 1,5 (Rund- und Straßenkurse, Kurzovale) respektive 1,3 bar (Superspeedways) Ladedruck (1,65 bar für Push-to-Pass). Der Ladedruck der künftigen 2,4-Liter-V6 soll bei mindestens 1,7 bar liegen, womit sich eine Leistung von rund 900 PS realisieren ließe. Die ersten Tests werden für Oktober 2020 erwartet.

Mit Bildmaterial von Sutton.

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