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Cosworth will als Motorenlieferant zurück zu den IndyCars

IndyCar ist auf der Jagd nach einem dritten Motorenhersteller - Cosworth zeigt ernsthaftes Interesse, will aber nur unter einer Bedingung an den Start gehen

Start zum ChampCar-Rennen in Portland 2004: Sébastien Bourdais führt

Start zum ChampCar-Rennen in Portland 2004: Sébastien Bourdais führt

Ford Motor Company

Seit dem ChampCar-Aus im Jahre 2007 (beziehungsweise dem allerletzten Panoz-DP01-Rennen in Long Beach 2008) hat kein Cosworth-Motor mehr in einem IndyCar aufgeheult. Das soll sich künftig ändern, denn Cosworth möchte zurück in die US-amerikanische Top-Monopostoserie. Allerdings will sich Cosworth nur zu einem IndyCar-Engagement überreden lassen, wenn sich ein Hersteller zur Kooperation überreden lässt. Aktuell ist der Elektronikarm von Cosworth in der IndyCar-Serie als Lenkrad-Lieferant vertreten.

Das ist Cosworth-Motorenchef Bruce Wood nicht genug. Seine Marke wird mit Motoren in Verbindung gebracht und nicht mit Lenkrädern. "Wir stehen mit dem IndyCar-Personal in regelmäßigem Kontakt", sagt er. "Man kann es im Vergleich zu anderen Rennserien sehr kostengünstig betreiben und braucht kein eigenes Team. Wir haben eine lange Historie und möchten dort gerne wieder antreten, wenn wir den richtigen Partner finden."

 

Wood betont, dass es unbedingt Hersteller-Ressourcen braucht, um IndyCar professionell zu betreiben: "Man muss ein Autokonzern sein, um das Indy 500 zu machen. Wenn wir einen finden, der die Sache finanziert, dann wäre eine Indy-Rückkehr sehr reizvoll." Cosworth war lange Zeit mit Ford verbandelt. Letzter prominenter Kunde war Nissan, die den LMP1-Motor bei Cosworth entwickeln ließen. Der Motor war die einzige Komponente am skurrilen GT-R LM Nismo, die zufriedenstellend funktionierte. Das Aggregat bekam ein zweites Leben im ByKolles-Team.

IndyCar sucht fieberhaft nach einem dritten Hersteller neben Honda und Chevrolet. Durch den Wegfall der Hersteller-Aerokits wurde die Einstiegshürde gesenkt, nun geht es ans Eingemachte. "Cosworth ist definitiv in der Lage, einen IndyCar-Motor zu bauen", sagt ein IndyCar-Sprecher. Für einen Automobilhersteller wäre die Option, IndyCar über einen umbenannten Cosworth-Motor zu machen, eine kostengünstige Möglichkeit, Motorsport auf Topniveau zu betreiben.

Branding ist in der Formel 1 gerade mit dem Alfa-Romeo-Einstieg prominent geworden, in der Le-Mans-Szene geht Alpine seit Jahren einen ähnlichen Weg. Cosworth ist in der Motorsportwelt wieder aktiver geworden und verfolgt neben IndyCar auch das Ziel, in der Formel 1 ab 2021 erneut als Motorlieferant aufzutreten.

Mit Informationen von Tom Errington und Kevin Turner

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