Deshalb schließt Jimmie Johnson IndyCar-Ovalrennen nicht mehr aus
Der siebenmalige NASCAR-Champion Jimmie Johnson wird zwei Jahre für Chip Ganassi die IndyCar-Rundkurs-Rennen bestreiten - Ovale schließt er aber nicht aus
Eigentlich hatte sich Jimmie Johnson gegen die Ovale in der IndyCar-Serie entschieden, um sich auf die Rundkurse zu konzentrieren. Der Sicherheitsaspekt stand bei dieser Entscheidung für den siebenmaligen NASCAR-Champion im Fokus. Deshalb hat Chip Ganassi für die kommenden zwei Jahre Tony Kanaan für die Ovale verpflichtet, während Johnson bei den Straßen- und Rundkursrennen zum Einsatz kommen wird. Doch Johnson schließt Starts auf Ovalen nicht mehr aus.
Gegenüber 'Racer.com' sagt der 45-jährige Kalifornier: "Die Chancen sind sehr, sehr gering, weil Tony und ich für zwei Jahre unterschrieben haben. Tony ist der Ovalfahrer, es müsste also eine einzigartige Situation eintreten, damit das passiert." Da sich Johnson in den kommenden Monaten an das Auto und dessen Sicherheit gewöhnen wird, kann er sich aber vorstellen, seine Vorbehalte gegenüber den schnellen Speedways zu überdenken.
"Mein Vertrauen in die Sicherheit auf den Ovalen wird sicher steigen, da ich auch kommendes Jahr in der Serie involviert sein werde", so Johnson. "Ich werde sicher mal Mist bauen, weshalb ich Einschläge und so weiter erleben werde. Vielleicht wird mich das ja etwas abhärten? Außerdem glaube ich, dass ich erst auf einem Oval testen sollte, bevor ich einen Start komplett ausklammere."
"Ich möchte diese Tür nicht komplett schließen", so die klare Aussage von Johnson, der sich damit auch die Chance offen hält, eines Tages noch eine komplette IndyCar-Saison zu bestreiten oder am Indianapolis 500 teilzunehmen. Einen Start am Klassiker auf dem Indianapolis Motor Speedway erwägt Johnson bereits im Jahr 2022.
Sein IndyCar-Abenteuer beginnt voraussichtlich am 18. April in Birmingham, Alabama. Das Rennen findet auf dem 3,83 Kilometer langen Barber Motorsports Park statt. Johnson hat bereits bei den 24h Daytona 2021 eine gute Leistung erbracht und im zweiten Action-Express-DPi-Cadillac zusammen mit Kamui Kobayashi, Simon Pagenaud und Mike Rockenfeller den zweiten Platz erreicht. Johnson schließt weitere Starts in der IMSA-Serie nicht aus.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.