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Die IndyCar-Woche: Durchkreuzt Honda Alonsos Indy-500-Pläne?

Bekanntgabe des Indy-500-Deals zwischen Fernando Alonso und Andretti ausgeblieben: Probiert es der Spanier wieder mit Chevrolet oder erst 2021?

Die Pläne, wonach Fernando Alonso bei den 500 Meilen von Indianapolis 2020 für Andretti Autosport fahren wird, waren bereits weit fortgeschritten. Doch drei Monate vor Trainingsbeginn sind sie nun offenbar mehr als nur ins Stocken geraten.

Eigentlich hätte Alonso vergangene Woche als Fahrer des zusätzlichen Andretti-Honda mit der Startnummer 29 für das diesjährige Indy 500 verkündet werden sollen. Damit hätte auf den Spanier das gleiche Programm gewartet wie schon 2017 bei seinem Indy-Debüt. Die Bekanntgabe aber hat nicht stattgefunden und wird wohl auch nicht stattfinden.

Grund: Nach Informationen von 'Racer' waren es die Honda-Bosse in Japan, die sich im letzten Moment quergestellt haben. Grund dafür wiederum dürfte der nach wie vor verletzte Stolz sein, nachdem sich Alonso in seiner Formel-1-Zeit bei McLaren-Honda wiederholt öffentlich negativ über die japanischen Triebwerke geäußert hatte. Das wohl berühmteste Beispiel aus jener Zeit ist sein "GP2-Motor"-Funkspruch.

Fernando Alonso

Weil sich Honda querstellt, muss Alonso womöglich sogar auf 2021 umdisponieren

Foto: Rainier Ehrhardt

Will Alonso das Indy 500 in diesem Jahr angehen, wird er es wohl wie bei seiner Nicht-Qualifikation 2019 (für McLaren-Chevrolet) abermals mit einem Chevrolet-Team versuchen müssen. Das Problem: Die sind derzeit gar nicht darauf vorbereitet.

So sagt Sam Schmidt, Mitbesitzer beim neuen IndyCar-Team McLaren SP, gegenüber 'Motorsport.com': "Wir haben noch keine Entscheidung über unser drittes Auto für Indy getroffen, aber wir hatten gar nicht damit gerechnet, dass Alonso verfügbar sein wird."

Ob McLaren SP beim Saisonhöhepunkt überhaupt einen dritten Piloten neben den beiden Stammpiloten Patricio O'Ward und Oliver Askew einsetzen wird, ist derzeit offen. "Wir haben das noch gar nicht erörtert. Es gab organisatorisch und technisch einfach so viel zu tun seit wir im August bekanntgegeben haben, dass wir mit McLaren zusammenspannen", so Schmidt.

Bei Chevrolets Topteam Penske ist das Indy-Aufgebot mit den drei Stammpiloten Josef Newgarden, Will Power und Simon Pagenaud sowie Einzelstarter Helio Castroneves bereits komplett. Gleiches gilt für Ed Carpenter Racing mit Ed Carpenter, Rinus VeeKay und Conor Daly. So bleiben für Alonso als weitere Chevrolet-Teams theoretisch noch A.J. Foyt Racing, Carlin, Dreyer & Reinbold Racing, DragonSpeed und Juncos Racing.

Bei Carlin ist die Besetzung der Cockpits für die IndyCar-Saison 2020 noch komplett offen. Die anderen genannten Teams haben noch nichts verlauten lassen, dass sie für das Indy 500 einen zusätzlichen Piloten suchen. Sollte Alonso kurzfristig kein neues Cockpit finden, müsste er seinen neuerlichen Indy-500-Anlauf auf das Jahr 2021 verschieben.

Aeroscreen

Der Aeroscreen von Red Bull Technologies ist in der IndyCar-Saison 2020 Pflicht

Foto: IndyCar

Für die Vollzeitteams der IndyCar-Saison 2020 stehen derweil kommende Woche die offiziellen Testfahrten auf dem Programm. Am Dienstag und Mittwoch (11./12. Februar) steigt auf dem Circuit of The Americas in Austin das traditionelle "Spring Training".

Dort werden neben dem für diese Saison vorgeschriebenen Aeroscreen von Red Bull Advanced Technologies auch neue Onboard-Kameraperspektiven erprobt. Der neue Cockpitschutz ist der Grund dafür, denn die bisherige Kameraposition auf dem Überrollbügel liefert aufgrund des Aeroscreens keinen freien Blick mehr.

Das Renndebüt für den Aeroscreen steht für den 15. März in Form des IndyCar-Saisonauftakts 2020, den Grand Prix von St. Petersburg an der Westküste von Florida, auf dem Programm.

Zum Thema:

Mit Bildmaterial von Rainier Ehrhardt.

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