Dixon: Rosenqvist kann der Wickens der IndyCar-Saison 2019 werden
IndyCar-Champ Scott Dixon hält große Stücke auf seinen neuen Teamkollegen Felix Rosenqvist und traut dem Rookie ähnlich starke Rennen zu wie Robert Wickens 2018
Die Teams der IndyCar-Serie bereiten sich gerade im Rahmen des zweitägigen "Spring Trainings" auf dem Circuit of The Americas in Austin auf die Saison 2019 vor. Bevor es am Dienstag zum ersten der beiden Testtage auf die Strecke ging, stand in Austin der traditionelle IndyCar-Media-Day auf dem Programm.
An diesem äußerste sich der fünfmalige und amtierende IndyCar-Champion Scott Dixon einmal mehr mit großen Erwartungen, was seinen neuen Ganassi-Teamkollegen Felix Rosenqvist betrifft. Erst kürzlich hatte Dixon die Hoffnung geäußert, dass ihn Rosenqvist in diesem Jahr ähnlich fordern wird, wie es einst Dario Franchitti tat.
Angesprochen auf das, was Rosenqvist in seinen Augen als IndyCar-Rookie erreichen kann, zieht Dixon einen Vergleich zum letztjährigen Rookie des Jahres, Robert Wickens. "Ich glaube, Felix hat mit Sicherheit die Chance, das Gleiche zu schaffen", so Dixon mit Blick auf die Rookie-Bilanz von Wickens.
Robert Wickens: Trotz seines Pocono-Crashs punktbester IndyCar-Rookie 2018 Foto: LAT
In der IndyCar-Saison 2019 ist Rosenqvist neben seinem schwedischen Landsmann Marcus Ericsson sowie den beiden US-Amerikanern Colton Herta und Santino Ferrucci einer von vier Rookies, die derzeit für die volle Saison gesetzt sind. Indes befindet sich der bereits als gesetzt geglaubte Mexikaner Patricio O'Ward nun doch wieder auf Cockpitsuche. Der Indy-Lights-Champion von 2018 hatte das zweite Harding-Cockpit neben Herta schon sicher, hat es aber aufgrund großer Budgetprobleme des Teams freiwillig abgetreten. Aller Voraussicht nach wird Harding in der Saison 2019 nur mit Herta an den Start gehen.
Sollte O'Ward nicht kurzfristig bei einem anderen Team unterkommen, ist Dixons Ganassi-Teamkollege Rosenqvist einer von vier Rookies 2019. Und der IndyCar-Titelverteidiger lobt seinen neuen Kollegen nach dem Laguna-Seca-Test der vergangenen Woche in den höchsten Tönen: "Er gibt sehr gutes Feedback ab und verfügt zweifellos über eine großartige Fahrzeugkontrolle. Er mag ein IndyCar-Rookie sein, aber er hat schon so viele andere Rennautos bewegt - Sportwagen, GT3-Autos und sogar Rallye-Autos."
Felix Rosenqvist erwartet viel von sich selbst und spricht schon von Siegen Foto: LAT
"Mein Ziel ist es immer, Rennen zu gewinnen - ganz gleich, wo ich antrete. Ich bin ja nicht hier, um herumzutrödeln", bemerkt Rosenqvist und stellt klar: "Ich habe hohe Erwartungen an mich selbst. Ich weiß aber auch, dass ich bei Chip Ganassi Racing im wahrscheinlich besten Team fahre. Die Voraussetzungen sind meiner Meinung nach perfekt und das ist wichtiger als alles andere. Ich bin hier, um zu gewinnen und das ist meiner Ansicht nach eher eine Frage des Wann als des Ob."
Mit Bildmaterial von IndyCar Series.
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