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Erste IndyCar-Pole für Romain Grosjean: "Fühle mich wie neugeboren"

In seinem erst dritten Qualifying in der IndyCar-Serie erobert Romain Grosjean die Poleposition für den IndyGP: "Ich hatte dieses Gefühl fast schon vergessen"

Erste Poleposition in der IndyCar-Serie für Romain Grosjean! Der ehemalige Formel-1-Pilot fuhr am Freitag im Qualifying zum fünften Rennen der Saison 2021 auf dem Straßenkurs des Indianapolis Motor Speedway die Bestzeit und wird damit in seinem erst dritten IndyCar-Rennen zum ersten Mal auf dem besten Startplatz stehen.

Der Franzose hatte in seinem Dale-Coyne-Honda als Dritter des zweiten Qualifyings den Einzug in die Fast Six geschafft, wo ihm dann in 1:09.434 Minuten die schnellste Zeit gelang. Am Ende war Grosjean 0,126 Sekunden schneller als Josef Newgarden im Penske-Chevrolet.

"Ich fühle mich wie neugeboren", jubelt Grosjean nach seiner ersten Poleposition nach mehr als zehn Jahren. Zuletzt war er am 7. Mai 2011 beim Auftaktrennen der GP2-Saison in Istanbul vom besten Startplatz aus ins Rennen gegangen.

Erst Poleposition seit mehr als zehn Jahren

"Ich hatte dieses Gefühl fast schon vergessen", sagt Grosjean nach zuletzt mageren Jahren in der Formel 1 bei Haas. "Man hat vor einem Rennwochenende Schmetterlinge im Bauch wenn man weiß, dass man auf die Pole fahren und gewinnen kann, wenn man alles richtig macht. Die Chance hatte ich in den vergangenen Jahren nicht."

 

 

Grosjean steigerte sich im Verlauf des Qualifyings kontinuierlich, nachdem er im ersten Abschnitt in seiner Gruppe noch auf Rang fünf gefahren war. Am Ende gelang ihm der Einzug in das Shootout der Top 6, welches den Franzosen aber vor eine neue Herausforderung stellte.

"Vor den Fast Six war ich noch nie auf angefahrenen roten Reifen gefahren und wusste daher nicht, was ich vom Auto erwarten kann", sagt er. "Aber es hat sich gut angefühlt. In der ersten Runde habe ich einen Fehler gemacht, aber ich wusste, dass die zweite schneller sein wird. Die lief dann richtig gut. Da wusste ich, dass es reichen kann."

Grosjean fühlt sich auf dem Indy-Straßenkurs heimisch

Obwohl auch der Straßenkurs von Indianapolis für Grosjean Neuland war, tat sich der Franzose dort leichter als bei den ersten beiden Rennen in Saint Petersburg und Birmingham. "Von allen Strecken, auf denen ich bisher in den USA gefahren bin, fühle ich mich hier am heimischsten", sagt er.

Romain Grosjean im Qualifying zum IndyGP in Indianapolis

Romain Grosjean im Qualifying zum IndyGP in Indianapolis

Foto: Motorsport Images

"Man merkt, dass diese Strecke für die Formel 1 entworfen wurde, bei den Randsteinen, dem Layout und den Kurven. Ich wusste, dass ich diese Strecke recht schnell lernen würde", so Grosjean. "In St. Pete dauert das etwas länger, und in Barber muss man ein paar Tricks verstehen. Hier war es einfacher."

Die Poleposition tröstet Grosjean auch ein Stück weit darüber hinweg, dass seine geplante Abschiedsfahrt im Formel-1-Auto von Mercedes im Rahmen des Frankreich-Grand-Prix ins Wasser fällt. Der Showrun kann nicht stattfinden, da das Rennen in Le Castellet am Freitag auf dem 20. Juni verlegt wurde. An diesem Tag findet auch das IndyCar-Rennen in Elkhart Lake statt.

Kapitel Formel 1 ist abgeschlossen

Grosjean wird allerdings in der letzten Juni-Woche für Mercedes testen - und damit endgültig einen Schlussstich unter das Kapitel Formel 1 setzen, welches Ende 2020 nach seinem Feuerunfall in Bahrain vorzeitig geendet hatte.

"Viele Leute haben mich gefragt, wie es sich für mich angefühlt hat, das erste Formel-1-Rennen der Saison anzuschauen. Denen habe ich gesagt: Leute, das Kapitel ist für mich abgeschlossen. Ich hatte dort eine gute Zeit, jetzt will ich etwas anderes", so Grosjean.

Bereut hat er den Wechsel in die IndyCar-Serie bisher noch keine Sekunde. "Ich mag die Stimmung zwischen den Fahrern, ich liebe die Strecken. Die Autos zu fahren macht Spaß. Ich bin wirklich glücklich", sagt Grosjean. "Für die Familie wird es ein schwieriges Jahr, weil ich ziemlich viel unterwegs bin. Aber das wussten wir, bevor wir diese Entscheidung getroffen haben. Ich bin so glücklich wie schon lange nicht mehr."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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