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Ex-IndyCar-Fahrer Bob Lazier stirbt an den Folgen von COVID-19

Ex-Rennfahrer Bob Lazier, der Vater von Buddy und Jaques Lazier, ist an den Folgen der Krankheit COVID-19 verstorben - Bob Lazier war CART-Rookie des Jahres 1981

Weltweit verlieren viele Familien Angehörige durch die Lungenkrankheit COVID-19. Betroffen ist davon auch eine Rennfahrerfamilie in den USA. Bob Lazier, der Vater von Buddy und Jaques Lazier, ist am 18. April an den Folgen der Krankheit verstorben. Er hatte sich zuletzt in Denver im US-Bundesstaat Colorado aufgehalten.

Lazier war selbst aktiver Rennfahrer gewesen und hatte seine beste Saison im Jahr 1981. Damals fuhr er im privaten Fletcher-Team seine erste und einzige Saison in der CART-Serie. Vierte Plätze in Watkins Glen und Mexiko waren seine besten Ergebnisse. Fletcher-Racing setzte damals auf Chassis von Penske und March.

Mit dem neunten Platz in der Meisterschaft sicherte sich Bob Lazier damals den Titel Rookie des Jahres. 1981 bestritt er auch zum einzigen Mal die 500 Meilen von Indianapolis. Er qualifizierte sich als 13. Das Rennen war durch einen Motorschaden nach 154 Runden vorbei. Bob Lazier wurde im Endergebnis als 19. gewertet.

Ein Jahr darauf fuhr Bob Lazier nicht mehr in der CART-Serie. Trotzdem wollte er es 1982 wieder in Indianapolis probieren. Die Qualifying-Tage wurden aber vom tödlichen Unfall von Gordon Smiley überschattet. Laziers Familie äußerte nach dieser Tragödie Bedenken. Somit entschied sich Bob Lazier dazu, nicht mehr anzutreten. Er wurde 1982 als nicht qualifiziert gewertet.

Bob Lazier

Bob Lazier bei den 500 Meilen von Indianapolis im Jahr 1981

Foto: IndyCar

Erfolgreicher gestalteten sich die Rennkarrieren seiner Söhne. Vor allem Buddy Lazier konnte große Erfolge feiern. 1996 gewann Buddy Lazier die 500 Meilen von Indianapolis. Es war das erste 500 nach der Spaltung des US-Formelsports in IRL und CART. Im Jahr 2000 gewann Buddy Lazier den IRL-Meistertitel.

Jaques Lazier, der jüngere Bruder von Buddy, fuhr ebenfalls in der Indy-Racing-League. Im Jahr 2001 konnte Jaques Lazier in Chicagoland sein einziges Rennen gewinnen. An die Erfolge seines Bruders kam Jaques Lazier nicht heran. 2015 qualifizierte sich Jaques Lazier nicht für das Indy 500. Es war sein bisher letzter Versuch. Buddy Lazier fuhr 2017 zum letzten Mal das 500.

In dieses Projekt war auch Bob Lazier involviert. 2013 formten Bob und Buddy das Team "Lazier-Partners-Racing". Zwischen 2013 und 2017 kehrte damals Buddy Lazier zum Indy 500 zurück. Erfolgreich war dieses Comeback aber nicht. Abgesehen von Indianapolis gab es sonst keine Renneinsätze in der IndyCar-Serie.

Die Lazier-Familie beschreibt Bob angesichts seines Todes als "Held und Pionier". Er hat so wie im Leben "mit jedem einen guten Kampf" gehabt. "Wir sind sehr froh, dass wir ihn Ehemann, Vater, Großvater und Freund nennen durften. Wir werden ihn immer lieben und niemals vergessen. Sei schnell und gewinne, Vater!"

Mit Bildmaterial von Dan Boyd.

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