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Fernando Alonso beim Indy 500: Warum es schwerer wird als 2017

Fernando Alonso versucht in diesem Monat erneut, das Indianapolis 500 zu gewinnen - Doch kann McLaren die hohen Erwartungen beim ersten Mal erfüllen?

Er hat die Latte selbst sehr hochgelegt: Als Fernando Alonso 2017 zum ersten Mal am 500-Meilen-Rennen von Indianapolis teilgenommen hat, beeindruckte er nahezu jeden und wurde zum besten Rookie gewählt. Er fuhr damals für Andretti Autosport und kämpfte bis zu seinem Motorschaden in der Spitzengruppe mit. Nicht wenige hätten ihm sogar den Sieg beim Debüt zugetraut.

Zwei Jahre später ist er zurück und kein Rookie mehr, obschon er infolge seiner Abwesenheit 2018 einen Refresher-Test durchlaufen musste (der aber fast vollständig aufgrund von Regen ins Wasser fiel). Von der Papierform her eigentlich bessere Voraussetzungen als beim ersten Mal, obschon sich die Aerodynamik bei den IndyCars zwischenzeitlich stark geändert hat.

Doch die Aufgabe wird eher schwieriger. Der Grund: McLaren tritt in diesem Jahr mit einem eigenen Team beim Indy 500 an. Es wird der allererste Einsatz für die von Gil de Ferran aufgestellte Mannschaft sein. Anno 2017 konnte Alonso noch auf die Expertise von Andretti Autosport vertrauen, eine der ersten Anlaufstellen in der IndyCar-Serie und speziell beim Indianapolis 500.

 

Alles Grundlegende selbst erledigen

Nun muss McLaren alles im Alleingang stemmen. Alonso zählt auf, welche Zusatzbelastung das mit sich bringt: "Wir müssen jetzt alles selber machen: Set-up, die technische Seite, die operative Seite, Strategie, Reifenmanagement, Ergonomie hinsichtlich Fahrerkomfort und Grip am Lenkrad - solche grundlegenden Dinge, die bei Andretti schon vorhanden waren. Das hat uns damals viel Zeit gespart."

Alonso spricht ganz offen von einer größeren Herausforderung. "Aber umso größer ist eben auch die Belohnung. Bei Andretti mussten wir einfach nur das befolgen, von dem sie wussten, was funktionieren würde. Das war natürlich einfacher. Aber vielleicht können wir jetzt auf eigene Faust ein paar neue Dinge entdecken. Das ist unsere Hoffnung."

Brown denkt nur bis zum Qualifying

McLaren-Chef Zak Brown spricht ebenfalls von einer "großen Aufgabe" beim Indy 500. "Wir haben uns für den harten Weg entschieden", sagt er. "Wir haben in Indy schon sehr große Namen von Rahal über Andretti bis hin zu Penske sich nicht einmal qualifizieren sehen."

Fernando Alonso

Mit seinem Auftritt 2017 hat Alonso sich selbst eine hohe Messlatte gelegt

Foto: LAT

Für Brown ist beim großen Rennen alles möglich: "Ob wir gewinnen können? Wir können. Aber ich zuallererst denke ich mal daran, es am kommenden Wochenende durchs Qualifying zu schaffen." Drei Fahrzeuge werden beim berüchtigten "Bumping" eliminiert werden. Im Vorjahr erwischte es mit James Hinchcliffe einen großen Namen.

McLaren möchte in der IndyCar-Serie weitermachen und hat als Fernziel einen Vollzeit-Einstieg ausgegeben. Brown lässt sich alle Türen offen: "Derzeit denke ich nur ans nächste Wochenende. Was IndyCar betrifft, so haben wir das nötige Equipment. Wir haben das Auto selbst aufgebaut und machen das, um langfristig in der einen oder anderen Form IndyCar weiter zu machen."

Wäre dann auch Fernando Alonso dabei? "Unser Vertrag mit ihm geht über das '500' hinaus", antwortet der 47-Jährige. "Derzeit ist das hier das letzte Rennen, das wir gemeinsam geplant haben. Ich denke, wir sollten einfach mal sehen, wie es läuft, und was sonst noch in der Welt von McLaren Racing los ist." Also kurz: Entweder IndyCar oder ein Formel-1-Comeback.

Mit Bildmaterial von IndyCar.

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