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Fernando Alonso: IndyCar-Verkündung bis Ende August?

Fernando Alonso erwischt sogar die IndyCar-Serie kalt, indem er den Einstieg doch nicht verkündet - Es dürfte jedoch bald alles in trockenen Tüchern sein

Fernando Alonso, Andretti Autosport, Honda

Fernando Alonso, Andretti Autosport, Honda

Michael L. Levitt / Motorsport Images

Dass Fernando Alonso seinen Abschied aus der Formel 1 verkündet, kam für die wenigsten überraschend. Unter IndyCar-Fans hatte man allerdings auf etwas mehr als nur die Verkündung des Formel-1-Karriereendes gehofft. Doch zur großen Enttäuschung vieler Fans blieb die Ankündigung des IndyCar-Einstiegs von Alonso am Dienstag aus. Es wurden keine weiteren Pläne verkündet, weder von Alonso noch von McLaren.

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Die Enttäuschung rührt auch daher, dass IndyCar selbst diese Erwartungen geweckt hat, indem man Alonsos Ankündigung für den 14. August 2018 groß auf der eigenen Website und in den sozialen Medien anteaserte. Als dann aber "nur" das Ende der Formel-1-Karriere verkündet wurde, schien auch das Social-Media-Team von IndyCar etwas auf dem falschen Fuß erwischt zu haben. Mehr als ein hoffnungsvoller Tweet des Indianapolis Motor Speedways ("Schreib' uns eine private Nachricht, wenn du mit uns sprechen möchtest") kam nicht heraus.

Erst später am Tag (als in Mitteleuropa längst tiefe Nacht war) schob man noch ein Statement von IndyCar-Chef Mark Miles nach: "Die heutige Ankündigung befeuert natürlich die Hoffnungen vieler IndyCar-Fans, dass Alonso 2019 die Meisterschaft fahren wird. McLaren arbeitet daran, alles zu arrangieren. Wir helfen ihnen dabei. Allerdings wird das alles erst im weiteren Verlauf des Jahres feststehen." Man wird das Gefühl nicht los, dass IndyCar eigentlich etwas anderes vorbereitet hatte und jetzt hektisch noch alles umschreiben musste.

Dixon-Absage Schuld an Verzögerung?

Denn neben Miles schob man nur noch ein Statement von Ryan Hunter-Reay mit hinein, der 2017 Teamkollege von Alonso bei dessen Indy-500-Einsatz war: "Das wäre natürlich absolut fantastisch. Ich habe es schon lange gesagt, dass diese Serie die am heißesten umkämpfte in der Welt ist. Man kann nie sagen, wer das nächste Rennen gewinnen wird. Es gibt keine Favoriten. Die Liste der Sieger alleine in diesem Jahr ist riesig. Wenn ich er wäre, würde mich das sehr reizen. Nachdem ich ihn als Teamkollege erlebt habe, kann ich sagen: Er ist hungrig wie nie auf einen Sieg." Bei vorbereiteten Berichten gibt es normalerweise mehr Statements als nur eines von einem Fahrer.

 

Die gute Nachricht: IndyCar muss die wahrscheinlich schon vorbereiteten Artikel nicht in die Mülltonne werfen. Denn McLaren arbeitet weiter fieberhaft am Einstieg für die Saison 2019. Da man den Einsatz von Andretti Autosport vornehmen lassen möchte, hat man noch reichlich Zeit. Ein eigenes Team muss nicht aufgebaut werden. Informationen von 'Motorsport-Total.com' zufolge lautet der Plan momentan, die Sache bis Ende August zu verkünden.

Dann kehrt auch die IndyCar-Serie aus der Sommerpause zurück, bevor sie Mitte September in eine lange Winterpause verschwindet. IndyCars Social-Media-Team macht mit Alonso-Teasern jedenfalls erst einmal weiter, am Mittwoch erinnerte man auf allen Kanälen daran, wie Alonso beim Indy 500 2017 erstmals in Führung ging.

 

Das Ziel von McLaren ist ein Engagement mit zwei Fahrzeugen. Ursprünglich war die Traumpaarung Fernando Alonso und Scott Dixon geplant. Letzterer hat sich jedoch trotz lukrativer finanzieller Offerten von Zak Brown jüngst zu einem Verbleib bei Ganassi entschieden. Das könnte der Grund sein, warum Alonso zunächst "nur" das Ende der Formel-1-Karriere verkündet hat. McLaren sucht jetzt erst einmal wieder einen zweiten Fahrer. Ganassi übrigens auch, denn Ed Jones' Leistungen an der Seite von Dixon waren bislang schlicht nicht gut genug.

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