Von Mitte März in St. Petersburg bis Mitte September in Sonoma: Der IndyCar-Kalender umfasst auch in der Saison 2016 wieder 16 Rennen. Wir geben einen Überblick, wer für welches Team ins Lenkrad greift und welche Veränderungen es dabei gibt.
#2 Juan Pablo Montoya (Penske-Chevrolet)
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Indy 500 gewonnen, die Meisterschaft beim Saisonfinale in Sonoma im letzten Moment aus der Hand gegeben: Nach dem enttäuschenden Ende einer starken Saison nimmt Juan Pablo Montoya mit der Startnummer 2 einen weiteren Anlauf auf den Titel. Kann der CART-Champion von 1999 seine dritte Saison als Penske-Pilot mit einem erfolgreichen Abschluss krönen?
Foto: Art Fleischmann
#3 Helio Castroneves (Penske-Chevrolet)
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Keine Veränderungen auch in der Penske-Box neben Montoya: Helio Castroneves rückt erneut mit seiner angestammten Startnummer 3 aus. Das Indy 500 hat der „Spiderman“ bereits dreimal gewonnen, auf seinen ersten IndyCar-Titel wartet der mittlerweile 40-jährige Brasilianer aber noch immer.
Foto: IndyCar Series
#4 Buddy Lazier (Lazier-Chevrolet)
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Kein IndyCar-Stammfahrer mehr, aber beim Indy 500 seit Jahren eine fest Größe ist Buddy Lazier. Der mittlerweile 48-Jährige startet auch diesmal wieder für das familieneigene Team Lazier Partners Racing. Dank seines Indy-500-Sieges aus dem Jahr 1996 ist Lazier einer von nur sechs Fahrern im diesjährigen Starterfeld, die die traditionelle Siegermilch schon kosten durften.
Foto: IndyCar Series
#5 James Hinchcliffe (Schmidt-Honda)
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Comeback: James Hinchcliffe hat sich von den schweren Beinverletzungen infolge seines fürchterlichen Unfalls in Indianapolis erholt. Nun steigt der Kanadier wieder ins Cockpit seines angestammten Boliden im Team von Sam Schmidt.
Foto: Art Fleischmann
#6 J.R. Hildebrand (Carpenter-Chevrolet)
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Das Team von Ed Carpenter bringt beim IndyCar-Saisonhöhepunkt, dem Indy 500, ein drittes Auto. Im Cockpit sitzt J.R. Hildebrand, der große Pechvogel der 2011er Auflage dieses Rennens. Damals krachte er in der letzten Kurve des Rennens in Führung liegend in die Mauer und verlor den Sieg an den unvergessenen Dan Wheldon. Neben dem Indy 500 fährt Hildebrand auch den Grand Prix von Indianapolis im Carpenter-Chevrolet mit der Startnummer 6.
Foto: IndyCar Series
#7 Mikhail Aleshin (Schmidt-Honda)
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Rückkehr: Nachdem Mikhail Aleshin in der IndyCar-Saison 2015 nur beim Finale in Sonoma fuhr, steht er nun vor seiner zweiten vollen Saison. Diese bestreitet der Russe wie schon seine Rookie-Saison 2014 am Steuer des Schmidt-Honda mit der Startnummer 7.
Foto: Art Fleischmann
#8 Max Chilton (Ganassi-Chevrolet)
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Der große Favorit auf den Rookie-Titel 2016: Nach einer Saison in der Indy-Lights-Serie steigt Ex-Formel-1-Pilot Max Chilton in die IndyCar-Serie auf. Dabei stehen dem Briten die bestmöglichen Lehrmeister zur Seite, fährt er doch den vierten Boliden von Chip Ganassi Racing. Neben den Tipps seiner drei Teamkollegen Scott Dixon, Tony Kanaan und Charlie Kimball darf Chilton auf die Ratschläge von Ganassi-Berater Dario Franchitti vertrauen.
Foto: Sonoma Raceway
#9 Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet)
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Angeführt wird das Ganassi-Quartett von Scott Dixon. Der viermalige und amtierende IndyCar-Champion verzichtet wie schon nach seinem zweiten (2008) und dritten Titel (2013) auch diesmal auf die Startnummer 1. Stattdessen greift der Kiwi wieder mit „seiner“ Startnummer 9 an. Verständlich, denn die Startnummer 1 wählte Dixon nur im Jahr nach seinem ersten Titel (2003) und legte mit dieser prompt eine sieglose Saison 2004 hin.
Foto: IndyCar Series
#10 Tony Kanaan (Ganassi-Chevrolet)
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Alles beim Alten auch im Cockpit des Ganassi-Boliden mit der Startnummer 10: Altmeister Tony Kanaan will es mit 41 Jahren noch einmal wissen. Beweisen muss „TK“ aber nichts mehr, hat er doch sowohl den IndyCar-Titel (2004) als auch das Indy 500 (2013) bereits gewonnen.
Foto: IndyCar Series
#11 Sebastien Bourdais (KV-Chevrolet)
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Bei KV Racing vertraut man auch in dieser Saison auf die Dienste von Sebastien Bourdais. Der viermalige ChampCar-Meister rückt erneut mit der Startnummer 11 aus. Einen Teamkollegen hat der Franzose in dieser Saison nicht.
Foto: Rainier Ehrhardt
#12 Will Power (Penske-Chevrolet)
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Nach dem Gewinn des IndyCar-Titels 2014 schaffte Will Power im vergangenen Jahr die erfolgreiche Titelverteidigung nicht. Ergo muss der Australier in Penske-Diensten die Startnummer 1 wieder abtreten und setzt nun wieder auf die 12, mit der er seine größte Erfolge eingefahren hat.
Foto: Rainier Ehrhardt
#14 Takuma Sato (Foyt-Honda)
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Im Team von A.J. Foyt bleibt bis auf eine Namensänderung – A.J. Foyt Racing statt A.J. Foyt Enterprises – alles wie gehabt. Takuma Sato steht vor seiner mittlerweile siebten IndyCar-Saison, seiner vierten im Foyt-Team.
Foto: Art Fleischmann
#15 Graham Rahal (Rahal-Honda)
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Für Graham Rahal war die Saison 2015 die erfolgreichste seiner bisherigen IndyCar-Karriere. Ob der Sohn des dreimaligen CART-Champions Bobby Rahal nach zwei Saisonsiegen und Platz vier in der Gesamtwertung nun noch einen draufsetzen kann, wird nicht zuletzt davon abhängen, ob die Veränderungen am Aero-Kit von Honda die Lücke zu Chevrolet werden schließen lassen können.
Foto: Art Fleischmann
#16 Spencer Pigot (Rahal-Honda)
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Neben Graham Rahal bringt das Rahal-Team ein zweites Auto an den Start. Dabei handelt es sich allerdings nach aktuellem Stand der Dinge nur um ein Teilzeitprogramm mit drei Rennen: Indy-Lights-Champion Spencer Pigot steuert in St. Petersburg, beim Grand Prix von Indianapolis und beim Indy 500 den Rahal-Honda mit der Startnummer 16.
Foto: Rainier Ehrhardt
#18 Conor Daly (Coyne-Honda)
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Während Pigot noch auf das nötige Kleingeld und damit die Zusage für weitere Einsätze im Rahal-Team wartet, steht Conor Daly zum ersten Mal in seiner noch jungen IndyCar-Karriere vor einer vollen Saison. Bei Dale Coyne Racing ist der 24-jährige Sohn von Ex-IndyCar- und Ex-Formel-1-Pilot Derek Daly der erste bestätigte Fahrer für die Saison 2016.
Foto: Art Fleischmann
#19 Luca Filippi (Coyne-Honda)
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Mit bislang 16 IndyCar-Rennen auf dem Buckel hat Luca Filippi den Zuschlag für das zweite Cockpit im Team von Dale Coyne erhalten. Das bislang beste IndyCar-Ergebnis des 30-jährigen Italieners ist Platz zwei in Toronto 2015 für CFH Racing. Im Monat Mai wird Filippi bei den beiden Indianapolis-Rennen durch Gabby Chaves ersetzt.
Foto: Rainier Ehrhardt
#20 Ed Carpenter (Carpenter-Chevrolet)
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Veränderung rund um Ed Carpenter: Nach der Trennung von Sarah Fisher und Wink Hartman bringt Carpenter nun wieder sein eigenes Team Ed Carpenter Racing an den Start. CFH Racing ist damit Geschichte. Carpenter selbst fährt wie gewohnt nur die Ovalrennen. Ob der Carpenter-Chevy mit der Startnummer 20 bei einigen der Rennen auf permanenten Rundstrecken und Stadtkursen von einem anderen Fahrer pilotiert wird, ist offen.
Foto: IndyCar Series
#21 Josef Newgarden (Carpenter-Chevrolet)
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Indes ist Carpenters Angestellter und Teamkollege Josef Newgarden auch nach dem Abschied von Sarah Fisher und Wink Hartman für die komplette Saison gesetzt. Statt mit der Startnummer 67 tritt Newgarden nun mit der Startnummer 21 an. Hauptsponsor ist nach dem Absprung von Hartman Oil nun genau wie am Auto von Carpenter die Wodka-Marke Fuzzy's.
Foto: Art Fleischmann
#22 Simon Pagenaud (Penske-Chevrolet)
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Die Startnummer 22 gehört wie schon im vergangenen Jahr dem vierten Penske-Piloten Simon Pagenaud. In seiner ersten Saison im Team von „Captain“ Roger Penske konnte der Franzose die hohen Erwartungen noch nicht erfüllen. 2016 muss mehr kommen als zwei Podestplätze und Gesamtplatz elf.
Foto: Rainier Ehrhardt
#24 Sage Karam (Dreyer/Reinbold-Chevrolet)
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Bei Chip Ganassi Racing wurde Sage Karam vorerst vor die Tür gesetzt. Die Suche nach einem anderen Vollzeit-Programm blieb für die 20-jährige US-Nachwuchshoffnung bislang erfolglos. Immerhin: Bei Dreyer & Reinbold Racing steht für Karam mit der Startnummer 24 die Teilnahme am Indy 500 fest im Kalender. Mit einer guten Vorstellung bei der 100. Auflage des 500-Meilen-Klassikers könnten sich weitere Renneinsätze in dieser Saison ergeben.
Foto: Chris Owens
#25 Stefan Wilson (KV-Chevrolet)
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Der jüngere Bruder des im August 2015 tödlich verunglückten Justin Wilson tritt mit dessen letzter Startnummer beim 100. Indy 500 an. Stefan Wilson sitzt dabei im einem nur für dieses Rennen vorbereiteten zusätzlichen KV-Chevy. Das Budget für den Einsatz kommt vom Indiana Donor Network, einer Organspende-Organisation. Kein Zufall: Justin Wilson war Organspender, wodurch der Indy-500-Einsatz für Stefan Wilson überhaupt erst möglich geworden ist.
Foto: Stefan Wilson
#26 Carlos Munoz (Andretti-Honda)
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Kontinuität im Lager von Andretti Autosport: Carlos Munoz greift einmal mehr mit dem Andretti-Honda mit der Startnummer 26 an. Ob der Kolumbianer im Jahr nach seinem Premierensieg (Detroit) nun konstant im Spitzenfeld mitfahren kann, wird ähnlich wie im Falle des Rahal-Teams nicht zuletzt von der Performance des Aero-Kits von Honda abhängen.
Foto: Art Fleischmann
#27 Marco Andretti (Andretti-Honda)
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Der Andretti-Honda mit der Startnummer 27 wird auch in diesem Jahr von Marco Andretti gefahren. Im Zeitraum von zehn Jahren im Team von Vater Michael sprangen ganze zwei Siege heraus. Gelingt Marco Andretti in der Saison 2016 endlich der große Durchbruch?
Foto: Art Fleischmann
#28 Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda)
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Das, worauf Marco Andretti noch wartet, hat Ryan Hunter-Reay bereits erreicht. In der Saison 2012 krönte er sich zum IndyCar-Champion. 2014 triumphierte er beim Indy 500. Beide Erfolge kamen am Steuer des gelben Andretti-Honda mit der Startnummer 28 zustande. Dieses Auto fährt Hunter-Reay auch in diesem Jahr wieder.
Foto: Art Fleischmann
#29 Townsend Bell (Andretti-Honda)
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Beim Indy 500 bringt Andretti-Autosport ein zusätzliches Auto an den Start. Im Cockpit sitzt Townsend Bell, der bislang auf neun Starts beim größten und wichtigsten IndyCar-Rennen zurückblickt. Bells bestes Ergebnis im Brickyard ist der vierte Platz, den er 2009 für KV Racing einfuhr. Weitere Einsätze in der IndyCar-Saison 2016 sind derzeit weder für Townsend Bell noch für den Andretti-Honda mit der Startnummer 29 geplant.
Foto: IndyCar Series
#35 Alex Tagliani (Foyt-Honda)
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Das Team von A.J. Foyt setzt gleich bei beiden Indianapolis-Rennen ein zusätzliches Auto ein. Wie schon im vergangenen Jahr wird dieser dritte Foyt-Honda, der diesmal die Startnummer 35 trägt, von IndyCar-Routinier Alex Tagliani pilotiert. Der Kanadier fuhr 2011 in Diensten des Teams von Bryan Herta auf die Indy-500-Pole, hat von über 200 Rennen aber nur ein einziges gewonnen: 2004 in Elkhart Lake in der ChampCar-Serie. Neben dem Indy 500 fährt Tagliani auch den Grand Prix von Indianaolis für A.J. Foyt Racing.
Foto: IndyCar Series
#41 Jack Hawksworth (Foyt-Honda)
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Als Stammfahrer bei A.J. Foyt Racing bleibt neben Takuma Sato auch Jack Hawksworth an Bord. Der Brite will nun weiter vorn abschließen als auf Gesamtplatz 17 der Meisterschaft. Diesen 17. Gesamtrang holte Hawksworth auch in seiner IndyCar-Rookie-Saison 2013, damals noch im Team von Bryan Herta.
Foto: Rainier Ehrhardt
#61 Matthew Brabham (KV-Chevrolet)
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Einen echten Teamkollegen hat Sebastien Bourdais bei KV Racing in dieser Saison nicht. Doch beim Grand Prix von Indianapolis und beim Indy 500 wird unter dem Banner von Team Murray ein zweiter KV-Chevy eingesetzt. Im Cockpit des Boliden mit der Startnummer 61 sitzt Matthew Brabham, der damit in die Fußstapfen von Vater Geoff und Großvater Jack tritt.
Foto: Press Image
#63 Pippa Mann (Coyne-Honda)
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Während Matthew Brabham zum ersten Mal beim Indy 500 antritt, haben die derartigen Auftritte von Pippa Mann bereits Tradition. Auch in diesem Jahr sitzt die Britin wieder in einem zusätzlichen Coyne-Honda, der die Startnummer 63 trägt. Ihr bisher bestes Indy-500-Ergebnis holte sich im vergangenen Jahr mit Platz 22.
Foto: John Cote
#77 Oriol Servia (Schmidt-Honda)
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Seine inzwischen schon traditionelle Teilnahme an den Trainingsläufen zum Indy 500 und damit die Chance auf die Qualifikation für den Saisonhöhepunkt hat sich Oriol Servia gesichert. Nachdem der Spanier in den vergangenen beiden Jahren den zweiten Rahal-Honda fuhr, sitzt er diesmal im dritten Schmidt-Honda (Startnummer 77). Servias bestes Ergebnis beim Indy 500 ist Platz vier, den er 2012 für Dreyer & Reinbold Racing einfuhr.
Foto: IndyCar Series
#88 Bryan Clauson (Coyne-Honda)
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Unter dem Banner von Jonathan Byrd's Racing kommt Bryan Clauson wie schon im vergangenen Jahr in den Genuss, sich für das Indy 500 qualifizieren zu dürfen. In diesem Jahr ist das Programm mit Unterstützung von Dale Coyne Racing auf die Beine gestellt worden. Weitere Einsätze sind derzeit weder für das Auto mit der Startnummer 88 noch für Clauson geplant.
Foto: Michael C. Johnson
#83 Charlie Kimball (Ganassi-Chevrolet)
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Bei Chip Ganassi Racing setzt man neben den bekannten Größen Scott Dixon und Tony Kanaan sowie Rookie Max Chilton auch in diesem Jahr auf die Dienste von Charlie Kimball. Der gebürtige Brite mit US-amerikanischer Staatsbürgerschaft steht vor seiner sechsten Saison im Cockpit des Ganassi-Boliden mit der Startnummer 83. Sein bisher bestes Jahr erlebte Kimball 2013 mit Sieg in Mid-Ohio und Platz neun in der Gesamtwertung.
Foto: Rainier Ehrhardt
#98 Alexander Rossi (Herta/Andretti-Honda)
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Bryan Herta Autosport und Andretti Autoport kooperieren in der Saison 2016. Weil Alexander Rossi kein Formel-1-Cockpit ergattern konnte, gibt der 24-jährige US-Boy sein IndyCar-Debüt im Auto mit der Startnummer 98.
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