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Ganassi über Rosenqvist: Auch Zanardi und Montoya hatten Unfälle

Felix Rosenqvist ärgert sich über seinen "dämlichen" Fehler im Long-Beach-Qualifying - Teambesitzer Chip Ganassi räumt ihm aber noch Schonfrist ein

Die "Swedish Sensation" hat in der IndyCar-Serie nach einem starken Auftakt in St. Petersburg zuletzt ein wenig an Schwung verloren: In Austin verbaute sich Ganassi beim Renn-Set-up, in Alabama lief wieder nichts zusammen, In Long Beach machte der ehemalige Formel-3-Europameister einen Fehler im Qualifying.

Er hatte er in Q2 ("Fast Twelve") eigentlich schon ein sicheres Ticket für Q3 ("Fast Six") gezogen, wollte aber noch einmal nachlegen und stopfte dabei seinen Dallara-Honda in den Reifenstapel. Weil dies eine Rote Flagge verursachte, wurden Rosenqvists Zeiten gestrichen und er musste von Platz zwölf starten. Im Rennen konnte er mangels Gelbphasen kaum Boden gutmachen.

"Klassischer Fahrfehler", gibt der 27-Jährige zu. "Das hat von außen sicher ein bisschen dämlich ausgesehen, nachdem ich schon eine ausreichend gute Zeit markiert hatte. Aber ich weiß, wie schnell sich die Dinge auf einem Straßenkurs ändern können. Der Grip verbessert sich ständig und man muss immer am Ball bleiben, um nicht durchgereicht zu werden. Außerdem hatte ich die Instruktion vom Team, noch eine weitere Runde anzugreifen."

Lieber einbremsen als schneller machen müssen

Sein Talent ist unübersehbar: Zweimal hat Rosenqvist seinen erfahrenen Teamkollegen Scott Dixon im Qualifying an den ersten beiden Wochenenden geschlagen. Doch in den Rennen konnte er bislang nicht viel daraus machen. Er liegt auf Platz zwölf der Gesamtwertung und Rang zwei bei den Rookies hinter Colton Herta.

Sein Teambesitzer Chip Ganassi weiß, dass Rookies eine gewisse Eingewöhnungszeit brauchen. Der US-Amerikaner ist bislang restlos begeistert und vergleicht Rosenqvist sogar mit seinen zwei größten Entdeckungen: Alex Zanardi und Juan Pablo Montoya, die beide mit Ganassis Team Meisterschaften geholt haben.

"Was jeder vergisst: Zanardi und Montoya haben in diesem Team Begegnungen mit vielen Mauern gemacht", sagt er. "Zanardi hat so ziemlich jede Wand im Oval mitgenommen, die es gab. Zum Glück bin ich damals Reynard-Importeur gewesen und hatte deshalb kein Problem mit Ersatzteilen. Das ist die Wahrheit. Ich habe ihn geliebt wie einen Bruder, aber er hat jeden Zaun mitgenommen."

Fazit: Solange Rosenqvist Gas gibt, werden ihm solche Fehler (noch) verziehen. "Er schlägt sich wirklich gut", so Ganassi. "Er wäre ja nicht hier, wenn er mich nicht bereits im Vorfeld beeindruckt hätte. Ich sehe ihn dieses Jahr noch ein oder zwei Rennen gewinnen. Wenn jemand am Wochenende ein paar Mal in der Auslaufzone landet, muss man ihn einbremsen. Aber, wie mein alter Freund Roger Penske sagt: Es ist einfacher, Fahrer einzubremsen, als sie schneller zu machen. Und damit hat er verdammt nochmal Recht."

Mit Bildmaterial von LAT.

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