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Glück im Unglück: Keine Verletzten durch fliegendes Rad beim Indy 500

Die IndyCar-Serie kann aufatmen: Beim Indy 500 flog zwar ein Reifen über die Fangzäune in Richtung Tribünen, verletzt wurde aber niemand

Glück im Unglück: Keine Verletzten durch fliegendes Rad beim Indy 500

Die IndyCar-Serie ist bei der 107. Auflage des legendären Indianapolis 500 knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. 17 Runden vor Rennende drehte sich Felix Rosenqvist in Kurve 1 nach einem Mauerkontakt. Kyle Kirkwood konnte nicht mehr ausweichen, krachte in das verunfallte Auto und überschlug sich. Dabei wurde ein Rad über den Fangzaun in Richtung Tribünen katapultiert. Das Geschoss verfehlte die Tribüne und beschädigte ein Auto, Menschen wurden wie durch ein Wunder nicht verletzt.

Auch Kyle Kirkwood blieb unverletzt. "Alles ging so schnell. Man weiß nicht, was passiert. Gott sei Dank sind diese Autos so sicher", sagt der Andretti-Pilot nach der Routineuntersuchung im Medical-Center der Strecke im TV-Interview mit 'NBC'.

Auch Felix Rosenqvist blieb unverletzt und gab ein kurzes TV-Interview. Es war eine große Portion Glück dabei, dass die IndyCar-Serie auf dem Indianapolis Motor Speedway mit dem Schrecken davongekommen ist, denn so ein pfeilschnelles Geschoss kann schnell zu einer großen Gefahr für die Zuschauer werden.

Auch IndyCar- und Streckenbesitzer Roger Penske meldete sich nach dem Unfall zu Wort: "Ich habe gesehen, was passiert ist: Das Rad hat das Dach eines Gebäudes getroffen und dann das Auto, was natürlich sehr beunruhigend ist. Wir haben Seile an den Reifen, aber trotzdem ist ein Hinterrad abgegangen. Die IndyCar-Leute werden sich das genau anschauen, um zu verstehen, was wirklich passiert ist."

 

Auch Penske spricht von "Glück", dass in dieser Situation nichts Schlimmeres passiert ist. Das letzte Mal, dass ein Zuschauer beim Indy 500 durch einen Unfall getötet wurde, war 1987. Damals löste sich in Kurve 3 das Rad von Tony Bettenhausen, das daraufhin von Roberto Guerrero getroffen und in die Luft katapultiert wurde. Ein Zuschauer in der obersten Reihe wurde von dem Rad am Kopf getroffen. Der 41-Jährige erlitt schwere Verletzungen und starb im Methodist Hospital.

1998 wurden auf dem Michigan Speedway nach einem Unfall von Adrian Fernandez drei Zuschauer durch auf die Tribüne geschleuderte Aufhängungsteile tödlich verletzt. 1999 brach auf dem Charlotte Motor Speedway die Radaufhängung von Stan Wattles, wodurch sich ein Rad löste. John Paul Jr. fuhr auf dieses Rad auf, das in die Zuschauerränge flog. Drei Menschen wurden von den Trümmern getroffen und getötet, acht wurden verletzt.

Seither hat sich die Sicherheit in der IndyCar-Serie massiv verbessert. Unfälle mit verletzten Zuschauern sind selten geworden, auch weil die Räder mit Seilen gesichert sind. In der Winterpause 2022/23 hat IndyCar verkündet, die Seile für die Saison 2023 zu verstärken, um sicherzustellen, dass die Räder bei einem Unfall mit dem Chassis verbunden bleiben. IndyCar wird untersuchen, warum diese Seile nicht verhindert haben, dass das Rad über den Fangzaun flog.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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