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Grosjean und Johnson: Rookie-Test im Indy-Oval begonnen, aber ...

Romain Grosjean und Jimmie Johnson haben ihre ersten IndyCar-Runden auf dem Indianapolis-Oval gedreht, das Rookie-Programm aber noch nicht beenden können

Am heutigen Mittwoch war es soweit. Knapp ein halbes Jahr nach ihrem ersten IndyCar-Rennen (im Barber Motorsports Park) waren Romain Grosjean und Jimmie Johnson erstmals auf der berühmtesten aller IndyCar-Strecken im Einsatz: dem Ovalkurs des Indianapolis Motor Speedway.

Sowohl für Grosjean als auch für Johnson war es der obligatorische Rookie-Test, den jeder im Indy-Oval zu bestehen hat, bevor er dort für offiziell gewertete Trainings zugelassen wird. Am Mittwoch war das berühmte Oval für diese zwei der drei prominenten IndyCar-Rookies 2021 reserviert. Grosjean war dabei erstmals für seinen neuen Arbeitgeber Andretti Autosport im Einsatz. Johnson fuhr wie gehabt für Chip Ganassi Racing.

FOTOS: Rookie-Test in Indianapolis mit Romain Grosjean und Jimmie Johnson

"Ich habe diese Strecke mit dem Fahrrad und zu Fuß umrundet. Ich habe den Großteil des Sommers hier an diesem Speedway in meinem Wohnmobil gelebt. Jetzt bin ich gespannt auf meine ersten Runden hier", sagte Grosjean kurz bevor er sich erstmals ins Cockpit des gelben Andretti-Honda schälte, den er in der IndyCar-Saison 2022 auf Vollzeitbasis fahren wird.

Jimmie Johnson

Jimmie Johnson kennt das Indy-Oval als NASCAR- und jetzt auch als IndyCar-Pilot

Foto: IndyCar Media

Während es für den ehemaligen Formel-1-Piloten Grosjean am Mittwoch die ersten Runden überhaupt auf dem 2,5-Meilen-Oval in Indianapolis waren, so kennt Johnson eben dieses geschichtsträchtige Oval mit seinen vier rechtwinkligen Kurven schon aus seiner langen und erfolgreichen NASCAR-Karriere bestens. Das Brickyard 400 hat Johnson viermal gewonnen. Im IndyCar waren es am Mittwoch aber auch für ihn die ersten Runden auf dieser Strecke.

 

"Es ging los mit Runden im Bereich von 206 bis 208 Meilen pro Stunde (rund 333 km/h; Anm. d. Red.). Das ist definitiv etwas ganz anderes als das, was ich bisher auf dieser Strecke erlebt habe", so Johnson. "Ich musste erst einmal meine Augen an diese Geschwindigkeiten gewöhnen. Auch das Fahrgefühl an sich ist ganz anders, weil das Auto deutlich weniger wiegt [als ein NASCAR-Auto] und keine Servolenkung hat. Es reagiert viel feinfühliger."

Wolkenbruch in Indy: Rookie-Programm noch nicht komplett

Aufgrund eines Regenschauers am Vormittag musste der Fahrbetrieb für Grosjean und Johnson allerdings schon nach wenigen Runden für mehrere Stunden unterbrochen werden. Kurz vor 15:00 Uhr (21:00 Uhr MESZ) war die Strecke wieder trocken und es konnte unter stark bewölktem Himmel weitergehen.

 

Das obligatorische Rookie-Programm in Indianapolis schreibt vor, dass zunächst zehn Runden im Bereich von 205 bis 210 Meilen pro Stunde (mph) Schnitt gefahren werden müssen (Phase 1), dann 15 Runden im Bereich von 210 bis 215 mph Schnitt (Phase 2), und schließlich 15 Runden mit mehr als 215 mph Schnitt (Phase 3). 215 mph entsprechen 345 km/h.

Romain Grosjean

Grosjean fährt den #28 Andretti-Honda in der IndyCar-Saison 2022 bei allen Rennen

Foto: IndyCar Media

Die ersten zwei Phasen wurden sowohl von Grosjean als auch von Johnson bewältigt. Dann aber zog ein Gewitter auf und setzte die Strecke mit einem Wolkenbruch komplett unter Wasser. Somit hat derzeit noch keiner der beiden das komplette dreistufige Rookie-Programm absolviert. Grosjean fehlten in Phase 3 nur noch zwei Runden, Johnson fehlten noch zehn Runden.

Jimmie Johnson

Johnson fährt den #48 Ganassi-Honda auch 2022: Ovale noch offen, aber wahrscheinlich

Foto: IndyCar Media

Waren es für Grosjean und Johnson am Mittwoch die ersten IndyCar-Runden auf dem Indianapolis-Oval, so hat Scott McLaughlin, der punktbeste Rookie des Jahres 2021, diese längst hinter sich. Der dreimalige Supercars-Champion fuhr in diesem Jahr anders als Grosjean und Johnson die komplette IndyCar-Saison. Beim Indy 500 zeigte McLaughlin eines seiner stärksten Rennen, vergab aber mit einem Flüchtigkeitsfehler (in der Boxengasse zu schnell gefahren) die Chance auf ein Top-Ergebnis.

2022 wird McLaughlin im Penske-Chevrolet mit der Startnummer 3 erneut die komplette IndyCar-Saison bestreiten. Für Grosjean steht fest, dass er im Andretti-Honda mit der Startnummer 28 ebenfalls die volle Saison fahren wird. Für Johnson wurde es noch nicht offiziell verkündet, dass auch er das Indy 500 und gegebenenfalls die weiteren Ovalrennen in sein Programm aufnehmen wird. Fest steht aber, dass er im Jahr 2022 abermals den Ganassi-Honda mit der Startnummer 48 pilotieren wird.

Inklusive des Indy 500 als Saisonhöhepunkt umfasst der IndyCar-Kalender 2022 insgesamt 17 Rennen.

Mit Bildmaterial von IndyCar Media.

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