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Honda gibt zu: Bisheriger Indy-500-Vorteil weg

Die Superspeedway-Stärke ist weg: Honda gibt zu, diesmal keinen Vorteil zu haben - Von einem Chevrolet-Vorteil will man im Renntrimm aber auch nicht sprechen

Oriol Servia, Scuderia Corsa with RLL Honda, Stefan Wilson, Andretti Autosport Honda

Foto: Scott R LePage / Motorsport Images

Das 102. Indianapolis 500 verspricht Spannung: Honda Performance Development (HPD) hat zugegeben, dass der Vorteil aus den vergangenen Jahren im "Brickyard" in diesem Jahr verschwunden ist. Chevrolet hat aufgeholt und war im Qualifying-Trimm mit 1,4 bar Ladedruck sogar leicht stärker. Doch im Rennen, wenn wieder mit den für Superspeedways standardmäßigen 1,3 bar gefahren wird, sieht alles nach einem offenen Schlagabtausch aus.

Obschon Chevrolet im Zeitalter der Hersteller-Aerokits auf den meisten Strecken einen Vorteil hatte, galt das Honda-Paket auf Superspeedways als mindestens ebenbürtig. Hinzu kam die Stärke von Andretti Autosport auf dem Indianapolis Motor Speedway, wo die Mannschaft von Michael Andretti von den letzten vier Ausgaben des größten Autorennens Amerikas drei gewinnen konnte.

Fotogalerie: Das Spektakel in Indianapolis

2018 ist alles anders: Pünktlich zum neuen Einheits-Aerokit hat Chevrolet den minimalen Rückstand aufgeholt. "Der Vorteil, den wir in den vergangenen Jahren hatten, ist nicht mehr da", sagt HPD-Chef Art St. Cyr. "Das muss man der anderen Seite lassen." Damit meint er natürlich Chevrolet. "Sie hatten in den vergangenen Jahren einen Nachteil. Jetzt sind sie wieder stark. Wir waren nach dem Qualifying ziemlich enttäuscht. Wir müssen uns fragen, wie das passieren konnte und wie wir uns wieder zurückkämpfen können."

Denn im Quali-Trimm war Chevrolet sogar klar stärker: Sieben der neun Plätze im "Fast Nine"-Shootout im Qualifying gingen an Chevy-Teams, die einzigen Hondas waren Sebastien Bourdais (Coyne) und Scott Dixon (Ganassi). Kein einziger Andretti-Pilot schaffte den Sprung in die Topsession. Doch St. Cyr rechnet mit einem ausgeglichenen Kampf im Rennen: "Wir sind hinsichtlich unserer Rennpace zuversichtlich. Am Montag haben wir gezeigt, dass wir überholen können. Wir sind da ganz okay. Und unsere Teams darf man nie abschreiben."

 

Tony Kanaan vom Foyt-Team kam im Qualifying in den Genuss der Chevrolet-Extraleistung und bestätigt St. Cyrs Einschätzung: "Chevy hatte mit 140 Kilopascal (1,4 bar) Ladedruck einen größeren Vorteil. Aus irgendeinem Grund funktioniert unser Motor dort besser als die Hondas. Bei 130 sehe ich keinen so großen Vorteil." Grinsend fügt der Sympathieträger hinzu: "Aber ich erwarte, dass wir einen kleinen Vorteil haben. Zumindest will ich das glauben."

Unklar ist allerdings noch, wie die Situation beim Spritverbrauch aussieht. Durch die neuen Aerokits weiß niemand so wirklich, wie weit man eigentlich kommt. Und erst recht ist unklar, wie es bei der Zuverlässigkeit aussieht. Honda hatte sich den Vorteil 2017 mit einigen Motorschäden erkauft. Erwischt hat es damals unter anderem Fernando Alonso, der in diesem Jahr Indy wieder gegen den Monaco-Grand-Prix in der Formel 1 getauscht hat.

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