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"Ich bereue nichts": Danica Patrick denkt nicht an Renncomeback

Danica Patrick wird beim Indy 500 für das US-Fernsehen arbeiten - Obwohl der "Brickyard" für sie ein ganz besonderer Ort ist, denkt sie nicht an ein Renncomeback

Danica Patrick kehrt im Mai 2019 nach Indianapolis zurück. Sie wird aber nicht die berühmten 500 Meilen fahren, sondern dem Kommentatorenteam des US-Sender NBC Sports angehören. Vor einem Jahr ging die abwechslungsreiche Karriere von Danica in Indy zu Ende. Ein Unfall nach 67 Runden bedeutete das vorzeitige Aus. Wenige Monate zuvor hatte sie beim Daytona 500 ihr letztes NASCAR-Rennen bestritten. Aber auch beim "Great American Race" sah sie wegen eines Unfalls nicht die Zielflagge.

Ein Comeback im Rennwagen schließt die 37-Jährige aus, denn im Interview mit der 'Associated Press' hält sie fest, dass sie das Fahrern überhaupt nicht vermisst: "Nein, gar nicht, wenn ich ehrlich bin. Ich bin nicht jemand, der auf Dinge zurückblickt und viel bereut. Immer wieder werde ich gefragt, ob ich etwas verändern würde, wenn ich könnte. Was wäre das? Ich bin kein Mensch, der so denkt. Ich bin 27 Jahre lang gefahren. Das Leben ist so kurz und man kann so viel erleben und so viel tun. Ich habe viel Zeit mit dem Rennsport verbracht und jetzt kann ich meine Zeit für andere Dinge verwenden."

Seit rund einem Jahr ist Patrick mit Aaron Rodgers, dem Quarterback der Green Bay Packers, liiert. Ende 2017 erschien ihr erstes Buch "Pretty Intense", in dem es nicht um den Rennsport geht, sondern um Fitness und Ernährung. Auch in den Sozialen Medien ist sie diesbezüglich weiterhin aktiv. Ansonsten genießt Patrick ihr Leben und tritt nur hin und wieder in der Öffentlichkeit auf. Zum Beispiel moderierte sie im vergangenen Jahr als erste Frau die ESPY-Awards, wo Sportstars geehrt werden.

"Ich bin ein Optimist und glaube, dass Dinge funktionieren werden, auch wenn es ein schwieriger Weg bis dorthin ist", so Patrick. "Ich fühlte mich stark genug für die Entscheidung, meine Karriere zu beenden und mich meinen anderen Projekten zu widmen. Man kann nicht halbherzig mit 200 Meilen pro Stunde fahren." Patrick ist bisher die einzige Frau, die Führungsrunden in Indianapolis und in Daytona abgespult hat. Mit der Pole-Position beim Daytona 500 schrieb sie 2013 weltweit Schlagzeilen. 2009 eroberte sie beim Indy 500 den dritten Platz.

Indianapolis ist für Patrick wie ein Zuhause

Und 2008 gewann Patrick im japanischen Motegi ihr einziges IndyCar-Rennen. Es war eine illustre Karriere, mit der sie nun abgeschlossen hat. "Ich wollte reisen und eine Woche unterwegs sein, im Sommer coole Events planen und zu Konzerten gehen." Unter anderem flog Patrick auch nach Europa und besuchte zum ersten Mal seit ihrem Karrierestart Großbritannien. Zwischen 1998 und 2001 fuhr sie in britischen Nachwuchsserien, darunter auch der Formel-Ford.

Danica Patrick, Ed Carpenter

Danica Patrick bei ihrem letzten Indy 500 im Mai 2018

Foto: LAT

Mit dem Wechsel zurück in die USA startete dann damals ihre Karriere durch. Bobby Rahal gab ihr in der Atlantic-Serie eine Chance und anschließend in der Indy-Racing-League, aus der schließlich wieder die IndyCar-Serie wurde. Der Rest ist Sportgeschichte. Nun kehrt Patrick im Mai an jenen Ort zurück, der sie auch außerhalb der Rennszene weltweit bekannt machte: die 500 Meilen von Indianapolis.

"Wenn ich sage, dass sich Indy für mich wie zuhause anfühlt, dann meine ich es auch", sagt Patrick. "Ich habe jeden Inch davon gesehen und gespürt. Natürlich auf der Rennstrecke, aber auch wenn ich zeitig am Morgen gelaufen bin, bevor die Fans an die Strecke gekommen sind. Jedes Jahr habe ich wochenlang im Infield in meinem Bus geschlafen. Und ich habe bei diesem großartigen Rennen sehr viele loyale und enthusiastische Fans getroffen. Jetzt komme ich wieder nach Hause und kann es kaum erwarten!"

Mit Bildmaterial von LAT.

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