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Trainingsbericht

Indy 500: Crash von Alonso bei Bestzeit für Dixon am zweiten Tag

Scott Dixon beendet das zweite Training zum 104. Indy 500 als Schnellster im Windschatten, während Fernando Alonso als erster Fahrer der Woche crasht

Am zweiten Trainingstag für die 104. Auflage der 500 Meilen von Indianapolis als dem Höhepunkt der IndyCar-Saison 2020 wurde das Tempo auf dem Indianapolis Motor Speedway angezogen und es gab den ersten Unfall der diesjährigen Trainingswoche.

Für den Crash sorgte Fernando Alonso (McLaren-Chevrolet) in der letzten Stunde des sechseinhalbstündigen Fahrbetriebs. In Turn 4, der vierten Kurve des 2,5-Meilen-Ovals, geriet der Spanier auf den inneren Randstein, verlor das Auto aus der Kontrolle und krachte in die äußere Streckenbegrenzung. Daraufhin schlitterte Alonso mit beschädigtem Auto in Richtung Boxengasse und drehte sich in der Boxeneinfahrt.

 

"Sobald du mal die Kontrolle über das Auto verloren hast, bist du am Lenkrad nur noch Passagier. Genau das ist mir heute passiert", so Alonso, der beim harmlosen Einschlag unverletzt geblieben ist. Für seinen McLaren-Chevrolet mit der Startnummer 66 gilt das nicht. "Leider müssen wir das Auto reparieren. Hoffentlich läuft es morgen reibungslos", so der Spanier, der sich im Tagesklassement nach 126 zurückgelegten Runden auf Platz acht einreihte.

Tagesbestzeit im Windschatten für Scott Dixon

Die Tagesbestzeit am Donnerstag war gut 0,2 Sekunden schneller als die von James Hinchcliffe am Mittwoch gefahrene Bestzeit des ersten Trainingstages - und das, obwohl der Ladedruck der Turbomotoren erst am Freitag erhöht wird. Schnellster in der Tageswertung am Donnerstag war Scott Dixon (Ganassi-Honda) mit einer spät im Windschatten gefahrenen Rundenzeit von 39,805 Sekunden (226,102 Meilen pro Stunde).

FOTOS: Trainings zum 104. Indy 500

Takuma Sato (Rahal-Honda) hatte in der ersten Stunde des Tages als Erster in der diesjährigen Trainingswoche die Marke von 225 Meilen pro Stunde Schnitt geknackt. Wenig später legte der Japaner noch einen drauf und hielt lange die Spitzenposition. In den letzten Minuten wurde er dann von Dixon mit der ersten 226er-Runde noch abgefangen.

ERGEBNIS: 2. Freies Training zum 104. Indy 500

Jack Harvey Schnellster ohne Windschatten

Hinter Dixon und Sato wurden die Top 5 der Tageswertung am Donnerstag komplettiert von Marco Andretti (Herta/Andretti-Honda; 3.), Conor Daly (Carpenter-Chevrolet; 4.) und Alex Palou (Coyne-Honda; 5.). Palou war damit schnellster der fünf Rookies im Feld.

In der Wertung der Runden in Alleinfahrt, die im Hinblick auf das Qualifying am Wochenende interessant ist, markierte am Donnerstag Jack Harvey (Shank-Honda) den Bestwert mit 40,518 Sekunden (222,123 Meilen pro Stunde). Auch hier wurde das Tempo im Vergleich zum Mittwoch angezogen.

Jack Harvey hält den neuen Wochenbestwert in Alleinfahrt

Jack Harvey (Shank-Honda) hält den neuen Wochenbestwert in Alleinfahrt

Foto: Michael L. Levitt / Motorsport Images

In Person von Colton Herta und Ryan Hunter-Reay folgten Harvey in der Wertung der Runden in Alleinfahrt zwei Honda-Markenkollegen. Somit hatte man hier wie schon am Mittwoch die Oberhand gegenüber Chevrolet, während die Chevy-Fahrer in der Wertung der absolut schnellsten Runden des Tages diesmal die Honda-Dominanz splitten konnten.

Aeroscreen bleibt Thema

Übrigens: Bezüglich des Cockpitschutzes Aeroscreen gibt es vor allem mit Blick auf das Rennen am 23. August noch ein paar Bedenken. "Derjenige, der in einer Gruppe von Fahrzeugen ganz vorne liegt, fährt mit dem Rücken zur Wand", beschreibt der Tagesschnellste Dixon den aerodynamischen Nachteil, den der Aeroscreen mit sich bringt.

Andretti-Teilzeitpilot James Hinchcliffe, der am ersten Trainingstag der Schnellste gewesen war, stimmt zu: "Wer in einer Gruppe ganz vorne fährt, ist im Vergleich zu denen, die ihm folgen, immer der langsamste."

Problem Aeroscreen: Takuma Sato führt eine Gruppe an

Aeroscreen als "Bremse": Takuma Sato (Rahal-Honda) führt eine Gruppe an

Foto: Phillip Abbott / Motorsport Images

Wieder nur 32 Autos offiziell auf der Strecke

DragonSpeed-Pilot Ben Hanley, der am Mittwoch noch nicht während der offiziellen Sessions auf die Strecke gehen konnte, kam auch am Donnerstag auf keine einzige offizielle Trainingsrunde. Am DragonSpeed-Chevrolet gab es Probleme im Bereich der Elektrik.

Wie schon am Mittwoch erlassen die IndyCar-Offiziellen aber eine Ausnahme dahingehend, dass Hanley nach Trainingsende noch ein paar Runden drehen darf. Dass man den Briten nicht direkt ins Feld schickt liegt daran, dass er mangels ausreichender Runden sein Refresher-Programm 2020 noch nicht bestanden hat.

Aufgrund des komprimierten Zeitplans in diesem Jahr ist der dritte Trainingstag bereits der "Fast Friday", an dem die Turbomotoren in Vorbereitung auf das Qualifying (Samstag/Sonntag) mit erhöhtem Ladedruck laufen. Gefahren wird auch am Freitag wieder von 11:00 Uhr bis 17:30 Uhr Ortszeit (17:00 Uhr bis 23:30 Uhr MESZ).

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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