McLaren: Kostenlose Werbung für Sponsoren auf Alonsos Indy-500-Auto
McLaren hat seine Formel-1-Sponsoren für die Werbung im Rahmen von Fernando Alonsos Einsatz beim Indy 500 nicht extra zur Kasse gebeten.
Foto: Michael L. Levitt / Motorsport Images
Die Sponsoren-Aufkleber auf Fernando Alonsos Dallara-Honda von Andretti Autosport sind beinahe komplett von den traditionellen McLaren-Sponsoren aus der Formel 1.
McLaren-Geschäftsführer Zak Brown erklärte, man betrachte die kostenlose Werbung auf dem IndyCar-Auto als eine Art Kompensation für die entgangene Publicity aufgrund der Probleme des Teams in der Formel 1.
"Das ist etwas, das wir als Teil unseres größeren Rennprogramms für unsere Partner tun", sagte er. "Das haben wir nicht extra berechnet."
"Als guter Partner muss man erkennen, wann man seinen Teil leistet und wann nicht. Wir liefern auf der Strecke nicht ab und das wirkt sich auf ihre Präsenz in der Öffentlichkeit aus."
"Das ist also ein guter Weg, diesen Verlust mit einer erhöhten Präsenz auszugleichen. Wir hatten das Gefühl, dass es das Richtige sei. Vom kommerziellen Standpunkt her stellen wir sicher, dass unsere Partner die Publicity bekommen, die wir versprochen haben."
Alonso wird am Sonntag von Startplatz 5 ins Rennen gehen, ein paar Stunden, nachdem Jenson Button seinen Platz beim Formel-1-Grand-Prix von Monaco eingenommen hat.
Brown sagte, die Besitzer der Formel 1 unterstützen Alonsos Einsatz bei den Indy 500, obwohl der zweimalige Weltmeister am Vorzeigerennen der Formel 1 nicht teilnimmt.
"Sie unterstützen es", sagte er. "Ich habe gerade mit [dem Geschäftsführer von Liberty Media] Greg Maffei gesprochen und er findet es super cool. Ich finde, es ist eine tolle Geschichte und generiert großartige Publicity für alle."
"In Wahrheit sind wir momentan nicht in einer Position, in der die Leute kommen, um zu sehen, wie McLaren Rennen fährt. Ich denke, die Geschichte, dass wir Jenson zurückgebracht haben,ist eine größere Geschichte, als wen wir einfach mit unseren beiden Fahrern weitergemacht hätten."
"Das hat in Amerika für Aufsehen gesorgt und hat auch hier für zusätzlichen Gesprächsstoff gesorgt. Ich denke, wir haben nicht so viel geopfert, denn wir sind hier, um Rennen zu gewinnen und Jenson war sofort voll da."
"Wir wollen hier in die Punkte fahren und gleichzeitig beim Indy 500 Erfolg haben und so 3 gute Ergebnisse haben anstatt 2."
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