Indy 500: Guter Rennsport wichtiger als reine Geschwindigkeit
Der IndyCar-Präsident für Wettbewerb und Rennbetrieb, Jay Frye, sagt, dass die Rekordrunde von Arie Luyendyk im Qualifying 1996 auf dem Indianapolis Motor Speedway mit dem Aero-Kit 2018 wohl nicht unterboten werde.
Foto: IndyCar Series
Luyendyk fuhr beim 80. Indy 500 in einem Jonathan Byrd/Treadway Racing’s Reynard-Ford den Rekord über 1 Runde [237.498mph/382 km/h] und den besten Durchschnitt über 4 Runden [236.986mph/381 km/h]. Der Niederländer fuhr die Runden aber am 2. Tag des Qualifyings und startete somit als 20.
Nachdem die Indy Racing League von den ehmaligen CART-Autos 1997 zu normalen Saugmotoren wechselte, wurde die Pole-Geschwindigkeit um fast 20mph [32 km/h] langsamer. Seitdem hat die Pole-Zeit beim Indy 500 die 230mph-Barriere [370 km/h] nur 4 Mal überschritten. Schnellster war Helio Castroneves 2003 mit Penske-Toyota mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 231.725mph [372 km/h].
Auf der NAIAS Show in Detroit stellte Frye gestern die vorläufigen Konzepte der universellen Aero-Kits 2018 vor, meinte aber, dass reine Geschwindigkeit auf dem Indianapolis Motor Speedway für sein Technikerteam nicht oberste Priorität habe.
Er sagte: "Geschwindigkeit ist in unserer DNS, also wollen wir mit dem Auto 2018, dem universellen Auto, keine Rückschritte machen – wir müssen weiter vorwärts gehen. Das Ziel ist also, da zu bleiben, wo wir sind, aber schrittweise weiterzugehen."
"Ich meine, es wird kaum wieder zu so etwas [einem Rekord] führen. Man muss im Laufe der Jahre bezüglich der Sicherheit weitergehen. Wird es in den nächsten paar Jahren wieder passieren? Vermutlich nicht. Möglich, aber wahrscheinlich nicht."
"Geschwindigkeit ist sehr wichtig, ja, aber am Ende des Tages ist der Rennsport das Wichtigste. Dieser eine Tag – die 500 – das Rennen ist das Wichtigste. Wir wollen ein großartigen Rennen."
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