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Trainingsbericht

Indy 500: Honda dominiert erstes Training - Alonso bester Chevy-Mann

James Hinchcliffe fährt Bestzeit am ersten Trainingstag zum 104. Indy 500 - Fernando Alonso beginnt sein Comeback auf P5 - Rundenzeiten mit Aeroscreen langsamer

Der Fahrbetrieb anlässlich der 500 Meilen von Indianapolis 2020 ist offiziell eröffnet worden. Auf dem Indianapolis Motor Speedway ging am Mittwoch der erste Trainingstag zur 104. Auflage des Indy 500 über die Bühne. Es war der erste Wettbewerbstag auf dem 2,5-Meilen-Oval mit dem seit Beginn der IndyCar-Saison 2020 vorgeschriebenen Cockpitschutz Aeroscreen.

FOTOS: Trainings zum 104. Indy 500

Aufgrund des zusätzlichen Gewichts und der Auswirkungen auf Aerodynamik und Balance, die der Aeroscreen mit sich bringt, waren die Rundenzeiten auch in Indianapolis deutlich langsamer als in der Vergangenheit.

ERGEBNIS: 1. Freies Training zum 104. Indy 500

Mit Aeroscreen: Erste Tagesbestzeit knapp eine Sekunde langsamer

Der Fahrbetrieb am Mittwoch war in drei Sessions unterteilt. Zunächst waren die 21 Routiniers im Feld für zwei Stunden auf der Strecke. Anschließend fuhren die fünf Rookies und sechs der sieben sogenannten Refresher gemeinsam zwei Stunden lang. In den letzten zweieinhalb Stunden des Tages war die Strecke dann für alle 33 gemeldeten Teilnehmer freigegeben. Allerdings konnten nur 32 davon Gebrauch machen.

So leer wird es in diesem Jahr in Indy auch am Renntag aussehen

So leer wird es in diesem Jahr in Indy auch am Renntag aussehen

Foto: Michael L. Levitt / Motorsport Images

Die Tagesbestzeit wurde mit Unterstützung eines Windschattens in der dritten Session gefahren, und zwar von James Hinchcliffe (Andretti-Honda) mit 40,084 Sekunden (224,526 Meilen pro Stunde). Zum Vergleich: 2019, als noch ohne Aeroscreen gefahren wurde, lag der Bestwert am ersten Trainingstag zum Indy 500 bei 39,173 Sekunden (229,745 Meilen pro Stunde). Damals war es Will Power, der dank Windschatten-Unterstützung als Schnellster des Trainingsauftakts notiert wurde.

Fernando Alonsos Aeroscreen-Debüt: 76 Runden und Platz fünf

Fernando Alonso, der nach 2017 und 2019 seinen dritten Indy-500-Anlauf nimmt, diesmal aber im Gegensatz zu 2019 schon für das Rennen gesetzt ist, weil nur 33 Autos gemeldet sind, begann die Trainingswoche als schnellster der Fahrer mit einem Chevrolet-Motor auf dem starken fünften Platz der Zeitenliste.

Fernando Alonso

McLaren-Pilot Fernando Alonso: Als Fünfter schnellster Chevrolet-Mann am ersten Tag

Foto: IndyCar Series

Mit seinem McLaren-Chevrolet mit der Startnummer 66 drehte Alonso am Mittwoch zusammengerechnet 76 Runden. Die ersten 47 dieser 76 Runden absolvierte er in der Session, die unter anderem für die Refresher wie ihn reserviert war. Bei dieser Gelegenheit drehte der Spanier seine ersten Runden überhaupt mit dem Aeroscreen.

"Ich finde, mit dem Aeroscreen ist es dieses Jahr ganz anders", sagt Alonso und beschreibt: "Das Auto verhält sich anders und darauf muss man sich einstellen. Deshalb haben wir hinsichtlich der Abstimmung noch ein bisschen Arbeit."

In puncto Rundenzeit lag Alonsos persönlicher Bestwert bei 40,316 Sekunden (223,238 Meilen pro Stunde). Derweil wurden die Verfolger des Tagesschnellsten Hinchcliffe angeführt von Marco Andretti (Herta/Andretti-Honda; 2.), Scott Dixon (Ganassi-Honda; 3.) und Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda; 4.).

Rookie-Programm: Vier bestehen es auf Anhieb, einer nachträglich

Die zweite der drei Sessions des Tages sah neben der Gruppe der sogenannten Refresher, zu der neben Alonso auch der dreimalige Indy-500-Sieger Helio Castroneves gehörte, die Rookies auf der Strecke. Und zu diesen fünf Rookies wurde auch Patricio O'Ward gezählt, wenngleich er sich im vergangenen Jahr an der Qualifikation für das Rennen versucht hatte, damals aber genau wie Alonso gescheitert war.

Neben dem Mexikaner O'Ward sind die vier echten Indy-500-Rookies im diesjährigen Feld dessen McLaren-Teamkollege Oliver Askew (USA) sowie der Niederländer Rinus VeeKay (Carpenter-Chevrolet), der Kanadier Dalton Kellett (Foyt-Chevrolet) und der Spanier Alex Palou (Coyne-Honda).

 

Das dreistufige Rookie-Programm als Teil der zweiten Session des Tages wurde von VeeKay, Palou, Askew und O'Ward auf Anhieb bewältigt. Lediglich Kellett gelang dies in der dafür vorgesehenen Session noch nicht. In der abschließenden Session des Tages schaffte dann aber auch der Kanadier die Vorgabe, 15 zusammenhängende Runden mit mehr als 210 Meilen pro Stunde Schnitt zu fahren.

Runden in Alleinfahrt: Rossi mit Bestwert ohne Windschatten

Im Hinblick auf das Qualifying, das am Wochenende wie üblich als Einzelzeitfahren über vier Runden ausgetragen wird, ist die Wertung der schnellsten Runden ohne Windschatten deutlich aussagekräftiger als das Tagesergebnis.

Andretti-Pilot Alexander Rossi war der Schnellste in Alleinfahrt

Andretti-Pilot Alexander Rossi war der Schnellste in Alleinfahrt

Foto: IndyCar Series

Und in eben dieser Wertung der Runden in Alleinfahrt war am Mittwoch Alexander Rossi (Andretti-Honda) mit 40,549 Sekunden (221,952 Meilen pro Stunde) der Schnellste. Alonso reihte sich mit seinem McLaren-Chevrolet in dieser Wertung, die wie das Tagesklassement ebenfalls von Honda-Fahrern dominiert wurde, an 22. Stelle ein.

Abgesehen von den üblichen Gelbphasen zur routinemäßigen Inspektion der Strecke war am ersten Trainingstag die einzige Unterbrechung des Fahrbetriebs auf einen harmlosen Zwischenfall zurückzuführen. In der Session, die den Routiniers vorbehalten war, blieb Marco Andretti mit Elektrikdefekt am Eingang der Boxengasse stehen. In der Session für Rookies und Refresher und auch in der abschließenden Session für alle gab es keine Zwischenfälle.

DragonSpeed noch nicht offiziell auf der Strecke

Der einzige der 33 gemeldeten Teilnehmer, der am ersten Trainingstag noch nicht auf der Strecke war? Ben Hanley, der zur Gruppe der Refresher gehört hätte. Weil das DragonSpeed-Team aber erst vor wenigen Tagen (mit Unterstützung seitens IndyCar) als letztes noch auf dem Meldeliste gerückt ist, hat man es in der Kürze der Zeit nicht geschafft, das Auto rechtzeitig für den Trainingsauftakt aufzubauen. Nachdem das Training beendet war, durfte sich Hanley mit inzwischen fertigem Auto dann doch noch ein paar Runden lang einschießen.

DragonSpeed-Design für die IndyCar-Saison 2020

DragonSpeed hatte das Auto für Ben Hanley nicht ganz rechtzeitig fertig

Foto: DragonSpeed

Dass im offiziellen Tagesergebnis vom Mittwoch auch ohne Hanley 33 Positionen belegt sind, liegt daran, dass Tony Kanaan neben seinem angestammten Foyt-Chevrolet mit der Startnummer 14 auch für einige Runden das Auto seines Teamkollegen Dalton Kellett (Startnummer 41) abstimmte. Eben diese Abstimmungsarbeit war nicht zuletzt der Grund dafür, dass Kellett in der letzten Session des Tages das Rookie-Programm doch noch bewältigte.

Das zweite Freie Training ist in Indianapolis für Donnerstag von 11:00 Uhr bis 17:30 Uhr Ortszeit (17:00 Uhr bis 23:30 Uhr MESZ) angesetzt.

Weiterlesen:

Mit Bildmaterial von IndyCar Series.

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