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Trainingsbericht

Indy 500: Marcus Ericsson Spitze bei Schrecksekunde um Patricio O'Ward

Während Ganassi auch zweiten Trainingstag zum Indy 500 anführt, diesmal mit Marcus Ericsson, sorgt Beinahe-Crash zwischen O'Ward und Enerson für Schreck

Indy 500: Marcus Ericsson Spitze bei Schrecksekunde um Patricio O'Ward

Auf dem Indianapolis Motor Speedway haben die für das Indianapolis 500 am 28. Mai gemeldeten IndyCar-Teams mit ihren Piloten einen weiteren Trainingstag reibungslos über die Bühne gebracht.

Wie schon am Mittwoch, so waren die äußeren Bedingungen auch am Donnerstag wieder perfekt. Wolkenloser Himmel, eine Lufttemperatur um die 20 Grad Celsius und nahezu Windstille bildeten die Bühne für einen optimalen Trainingstag.

FOTOS: Trainings zum 107. Indy 500

Auf dem Programm standen am Donnerstag sechs Stunden Freies Training. An der Spitze wurde einen Tick schneller gefahren als tags zuvor. Unfälle gab es keine. Um ein Haar aber hätte es einen gegeben. Kritischster Moment nämlich war ein Beinahe-Crash zwischen Patricio O'Ward (McLaren-Chevrolet) und R.C. Enerson (Abel-Chevrolet) in der letzten Stunde.

Beinahe-Crash zwischen O'Ward und Enerson

McLaren-Pilot O'Ward kam gerade aus der Boxengasse als der mit hohem Tempo fahrende Enerson vor Turn 1 von der Strecke in die Ausfahrt(!) der Boxengasse abbog, um die Strecke für Nachfolgende freizugeben. Wie sich herausstelle, gab es bei Abel Motorsports - dem neuen IndyCar-Team, für das Enerson fährt - ein Problem mit der Funkverbindung.

Der Funkspruch von Enersons Spotter (Ex-IndyCar-Pilot Spencer Pigot), dass O'Ward gerade aus der Boxengasse kommt, erreichte Enerson nicht. Denn genau im selben Moment wurde vom Kommandostand ein anderer Funkspruch für Enerson abgesetzt. Mit viel Glück ging die Szene sowohl für Enerson als auch für O'Ward gut aus.

 

Die Tagesbestzeit ging wie schon am Mittwoch wieder an Chip Ganassi Racing. Nach Takuma Sato war es am zweiten Trainingstag nun Marcus Ericsson, der das Klassement anführte. Seine bereits in der ersten Stunde der Session im Windschatten gedrehte Runde mit 229,607 Meilen pro Stunde (369,438 km/h) - in Rundenzeit ausgedrückt: 39,197 Sekunden - war einen Tick schneller als der Wert von Sato vom Vortag.

Zweitschnellster hinter Ericsson war abermals Scott Dixon in einem weiteren Ganassi-Honda. Simon Pagenaud (Shank-Honda) reihte sich an seinem 39. Geburtstag auf der dritten Position ein.

Will Power (Penske-Chevrolet) und Colton Herta (Andretti-Honda) fuhren ebenfalls in die Top 5, gefolgt von Conor Daly (Carpenter-Chevrolet) sowie Sato, O'Ward, Alex Palou (Ganassi-Honda) und Alexander Rossi (McLaren-Chevrolet) in der zweiten Hälfte der Top 10.

ERGEBNIS: Zweiter Trainingstag zum 107. Indy 500

In der ersten Hälfte der sechsstündigen Session beschäftigten sich einige mit ersten Qualifying-Simulationen. Dabei wurden noch nicht unbedingt vier Runden am Stück zurückgelegt und es wurde auch noch nicht mit dem erhöhten Ladedruck der Turbomotoren gefahren. Den gibt es erst ab Freitag.

Der Schnellste in dieser Disziplin ohne die Unterstützung eines Windschattens war am Donnerstag derjenige, der auch in der Tageswertung auf P1 abschloss: Ganassi-Pilot Marcus Ericsson. Zweitschnellster in Alleinfahrt war Penske-Pilot Will Power, der aufgrund von Elektronikproblemen erst mit mehr als einer Stunde Verspätung in den Fahrbetrieb eingreifen konnte.

 

Callum Ilott (Juncos-Chevrolet) kam an diesem zweiten kompletten Trainingstag nur unwesentlich besser zurecht als es tags zuvor und auch beim Vortest im April der Fall gewesen war. Am Donnerstag belegte Ilott im Tagesklassement mit 34 Piloten den 32. Platz. Was genau das Problem am Auto ist, darüber rätselte man nach einen Umbau für Donnerstag noch immer. "Einfach ein seltsames Auto", so Ilott.

Ganz anders Ilotts Juncos-Teamkollege Agustin Canapino. Der Argentinier reihte sich auf P15 der Tageswertung ein und war damit bestplatzierter Rookie.

Kyle Larson und Jeff Gordon auf Stippvisite

Apropos Rookie: Am Kommandostand von McLaren waren die NASCAR-Größen Jeff Gordon und Kyle Larson interessierte Zuschauer. Larson wird beim Indy 500 des Jahres 2024 als IndyCar-Debütant einen in Kooperation mit Hendrick Motorsports eingesetzten, zusätzlichen McLaren-Chevrolet pilotieren. Wie inzwischen feststeht, gilt der Deal nicht nur für ein Jahr, sondern gleich für zwei und umfasst für Larson somit auch noch das Indy 500 des Jahres 2025.

Gavin Ward, Kyle Larson, Jeff Gordon

Kyle Larson (hier mit Gavin Ward und Jeff Gordon) fährt '24 und '25 das Indy 500 für McLaren/Hendrick

Foto: Motorsport Images

Gordon wiederum, der Larson auf seinem IndyCar-Erkundungstrip am Donnerstag Gesellschaft leistete, ist mittlerweile der stellvertretende Vorsitzende bei Hendrick Motorsports - dem Team, für das er in den Jahren 1995, 1997, 1998, 2001 seine vier NASCAR-Titel errungen hat und für das Larson in der Saison 2021 seinerseits NASCAR-Champion wurde.

Beginnend mit dem Training am Freitag, dem sogenannten "Fast Friday", und dann auch im zweitägigen Qualifying am Samstag und Sonntag wird in Indianapolis mit 1,5 statt 1,3 bar Ladedruck gefahren. Die aktuelle Wettervorhersage für Freitag lässt Regenschauer nur für die frühen Abendstunden erwarten.

Weiterlesen:

Mit Bildmaterial von IndyCar Series.

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