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Trainingsbericht

Indy 500: Polesetter Pagenaud führt belebtes Montagstraining an

Pulkfahren im vorletzten Training vor dem Indy 500: Simon Pagenaud schiebt sich in letzter Minute auf P1 - Ericsson touchiert Mauer - Kanaan fährt zwei Autos

Am Indianapolis Motor Speedway geht man nach der sensationellen Nicht-Qualifikation von Fernando Alonso für das diesjährige Indy 500 langsam wieder zur Tagesordnung über.

Nachdem am Sonntag direkt im Anschluss an das dramatische Last-Row-Shootout mit McLaren-Pilot Alonso und Kyle Kaiser (Juncos-Chevrolet) in den Hauptrollen schließlich noch das Top-9-Shootout mit Pole-Position für Penske-Pilot Simon Pagenaud über die Bühne gegangen war, stand am Montag das vorletzte Freie Training vor dem Rennen an.

Im Gegensatz zum Sonntag wurde die zweistündige Trainingssession für die 33 qualifizierten Piloten in keinster Weise von Regen beeinträchtigt. Der Himmel war aber stark bewölkt und die Lufttemperatur mit nur 16 Grad Celsius alles andere als hoch.

Fotos: Trainings & Qualifying zum 103. Indy 500

Auf dem Programm stand exzessives Fahren im Pulk und damit im Windschatten anderer Fahrzeuge. Nun, da das Qualifying absolviert ist, wird selbstverständlich komplett auf das Rennen hin trainiert. Das betrifft nicht nur die Fahrweise der Piloten, sondern auch die Abstimmung der IndyCar-Boliden. Der Ladedruck der Motoren wurde für Montag wieder von 1,4 bar (Qualifying) auf die üblichen 1,3 bar zurückgesetzt.

 

Die Tagesbestzeit setzte dank einer Schlussattacke in der letzten Minute schließlich noch Polesetter Simon Pagenaud. Mit 39,398 Sekunden (228,441 Meilen pro Stunde) lag der Franzose am Ende knapp vor seinem Penske-Teamkollegen Josef Newgarden.

Ergebnis: 7. Freies Training zum 103. Indy 500

Newgarden wiederum hatte nur wenige Minuten vor Schluss einen Fahrer von P1 verdrängt, der sich erst im dramatischen Last-Row-Shootout am Sonntag überhaupt noch ins 33-köpfige Starterfeld gefahren hat: nämlich James Hinchcliffe (Schmidt-Honda).

Fotostrecke: Die komplette Startaufstellung zum 103. Indy 500 am 26.05.19:

1. Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
2. Ed Carpenter, Ed Carpenter Racing Chevrolet
3. Spencer Pigot, Ed Carpenter Racing Chevrolet
4. Ed Jones, Ed Carpenter Racing Scuderia Corsa Chevrolet
5. Colton Herta, Harding Steinbrenner Racing Honda
6. Will Power, Team Penske Chevrolet
7. Sebastien Bourdais, Dale Coyne Racing with Vasser-Sullivan Honda
8. Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet
9. Alexander Rossi, Andretti Autosport Honda
10. Marco Andretti, Andretti Herta with Marco & Curb-Agajanian Honda
11. Conor Daly, Andretti Autosport Honda
12. Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet
13. Marcus Ericsson, Arrow Schmidt Peterson Motorsports Honda
14. Takuma Sato, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda
15. James Davison, Dale Coyne Racing Honda
16. Tony Kanaan, A.J. Foyt Racing Chevrolet
17. Graham Rahal, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda
18. Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
19. Oriol Servia, Arrow Schmidt Peterson Motorsports Honda
20. Charlie Kimball, Carlin Chevrolet
21. J.R. Hildebrand, Dreyer & Reinbold Racing Chevrolet
22. Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport Honda
23. Santino Ferrucci, Dale Coyne Racing Honda
24. Matheus Leist, A.J. Foyt Racing Chevrolet
25. Jack Harvey, Meyer Shank Racing with Arrow SPM Honda
26. Jordan King, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda
27. Ben Hanley, DragonSpeed Chevrolet
28. Zach Veach, Andretti Autosport Honda
29. Felix Rosenqvist, Chip Ganassi Racing Honda
30. Pippa Mann, Clauson-Marshall Racing Chevrolet
31. Sage Karam, Dreyer & Reinbold Racing Chevrolet
32. James Hinchcliffe, Arrow Schmidt Peterson Motorsports Honda
33. Kyle Kaiser, Juncos Racing Chevrolet
33

Hinter Pagenaud, Newgarden und Hinchcliffe wurden die Top 5 des Montagstrainings komplettiert von Scott Dixon (Ganassi-Honda) und Alexander Rossi (Andretti-Honda). Die Top 10 rundeten Charlie Kimball (Carlin-Chevrolet), Helio Castroneves (Penske-Chevrolet), Will Power (Penske-Chevrolet), Felix Rosenqvist (Ganassi-Honda) und James Davison (Coyne-Honda) ab.

Somit hat das Team Penske beim exzessiven Pulkfahren alle vier Autos in die Top 10 des Tagesklassements gebracht. Abgesehen davon setzte sich aber insbesondere Andretti-Pilot Rossi mit gewohnt aggressiven Manövern im Verkehr in Szene.

Im Windschatten von Rosenqvist: Ericsson touchiert die Mauer

Die einzige Gelbphase der zweistündigen Session, die auf einen Zwischenfall zurückzuführen war, gab es 15 Minuten vor Schluss, als Marcus Ericsson (Schmidt-Honda) im dichten Pulk leicht die Mauer touchierte. Der Ex-Formel-1-Pilot aus Schweden, der seine erste IndyCar-Saison fährt und auch erstmals beim Indy 500 dabei ist, fuhr im Windschatten seines Rookie-Kollegen Felix Rosenqvist, als er in Turn 3 etwas zu weit nach außen getragen wurde.

 

Während Rosenqvist als Neunter in die Top 10 des Tagesklassements fuhr, verpasste Ericsson eben diese mit P12 knapp.

Tony Kanaan als einziger in zwei Autos unterwegs

Tony Kanaan (11.) war der einzige, der zwei Autos bewegte. Neben seinem Foyt-Chevrolet mit der Startnummer 14 fuhr Kanaan für ein paar Runden auch das Auto seines Teamkollegen Matheus Leist (Startnummer 4). Daher taucht Kanaan im Tagesergebnis zweimal auf, wobei die von ihm gefahrene elftschnellste Runde des Tages mit seinem angestammten Auto zustande kam.

 

Da im Gegensatz zum Einzelzeitfahren der beiden Qualifying-Tage und auch den unmittelbar vorangegangenen Quali-Probeläufen nun im Hinblick auf das Rennen weniger das Fahrern in Alleinfahrt als tatsächlich das Fahren im Windschatten wichtig ist, nur der Vollständigkeit halber: Den Montags-Bestwert ohne Unterstützung eines Windschattens holte sich Sebastien Bourdais (Coyne-Honda), der im Tagesklassement P14 belegte. Allerdings setzten nur 21 der 33 Piloten überhaupt eine Rundenzeit ohne Windschatten.

Die meisten Runden des Tages drehte Takuma Sato (Rahal-Honda; 22.). Der Indy-500-Sieger von 2017 umrundete das Oval 98 Mal. Derweil brachte es Marco Andretti (Herta/Andretti-Honda; 19.) am anderen Ende der Distanztabelle auch noch auf immerhin 50 Runden.

Bis zum Rennen am kommenden Sonntag (26. Mai) steht den 33 Teilnehmern nur noch ein 90-minütiges Abschlusstraining zur Verfügung. Dieses findet am Freitag, dem "Carb Day" statt, wobei es dabei weniger um die Rundenzeiten als vielmehr um letzte Checks vor dem Rennen geht.

Mit Bildmaterial von LAT.

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