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Trainingsbericht

Indy 500: Scott Dixon mit Tagesbestzeit im Windschatten

Ganassi-Pilot Scott Dixon führt die Zeitenliste am zweiten Trainingstag zum 105. Indy 500 an - Aussagen zu neuer Aerodynamik noch nicht schlüssig

Unter bewölktem Himmel, aber ohne längere Störung durch Regenschauer, wurde am Mittwoch der zweite Trainingstag zum diesjährigen Indy 500 über die Bühne gebracht. Unterbrechungen aufgrund von Zwischenfällen gab es keine.

Im Unterschied zum Dienstag, als es drei Sessions gab (wovon zwei gewertet wurden), fand mittwochs eine sechsstündige Einheit statt, die als FT3 gewertet wurde. Diese musste nur einmal für rund 20 Minuten aufgrund einzelner Regentropfen unterbrochen werden.

FOTOS: Freie Trainings zum 105. Indy 500

Die Tagesbestzeit wurde abermals mit Unterstützung eines Windschattens erzielt. Nach Will Power am Dienstag war es diesmal Scott Dixon (Ganassi-Honda), der sich auf diese Weise an die Spitze des Klassements gebracht hat. Dixons Bestzeit von 226,829 Meilen pro Stunde (39,677 Sekunden) war im Vergleich zur Power-Marke vom Dienstag etwas schneller.

ERGEBNIS: Trainings zum Indy 500, Mittwoch

Abgesehen von Dixon fuhren am zweiten Trainingstag auch dessen drei Ganassi-Teamkollegen Marcus Ericsson (4.), Tony Kanaan (5.) und Alex Palou (8.) sowie Marco Andretti (Herta/Andretti; 10.) für das Honda-Lager in die Top 10 der Zeitenliste. Die übrigen Top-10-Plätze wurden von Fahrern mit Chevrolet-Motor belegt: Conor Daly (Carpenter; 2.), Ed Carpenter (Carpenter; 3.), Sebastien Bourdais (Foyt; 6.), Patricio O'Ward (McLaren SP; 7.) und Sage Karam (Dreyer & Reinbold; 9.).

Bezogen auf das Kräfteverhältnis der beiden Motorenhersteller wirkt das Feld ausgeglichener als bei der Honda-Dominanz, die es bei der 2020er Auflage des Indy 500 gegeben hatte.

 

Und auch bezogen auf die für das diesjährige Indy 500 vorgenommenen Modifikationen an der Aerodynamik der Dallara-Chassis gibt es erste positive Rückmeldungen. Power sagte nach seiner Tagesbestzeit vom Dienstag: "Das Plus an Abtrieb wird dem Racing sicherlich zu Gute kommen." Für das Rennen am 30. Mai rechnet der Penske-Pilot damit, dass es "wieder mehr dem Old-School-Charakter entsprechen wird, also dass sich die Top 3 ständig gegenseitig überholen, weil das Dranbleiben am Vordermann jetzt wieder einfacher geworden ist".

Allerdings glaubt Power auch, dass man "einen verlässlichen Eindruck wohl tatsächlich erst am Renntag bekommen" wird. Seine Eindrücke vom Trainingsauftakt: "Hinter nur zwei, drei Autos fühlte sich das Auto richtig gut an, um ehrlich zu sein so gut wie schon lange nicht mehr. Ich glaube aber, das wurde zum Teil auch durch die niedrigen Temperaturen begünstigt. Wenn es heißer wird, dürfte es schwieriger werden, anderen Autos zu folgen."

Helio Castroneves, Juan Pablo Montoya

Montoya (hier hinter Castroneves) traut dem Handling im Verkehr noch nicht so ganz

Foto: Motorsport Images

Derweil klingt Juan Pablo Montoya, der vor seinem ersten Indy 500 seit vier Jahren steht, noch nicht restlos überzeugt. "Ich weiß nicht. Sie sagen, mit dem neuen Aerokit wäre es einfacher, anderen Autos zu folgen. Ich finde das aber ehrlich gesagt noch immer ziemlich schwierig", sagte der Kolumbianer am Dienstag und gab zu bedenken: "Wenn du nur eines oder zwei Autos vor dir hast, ist es kein Problem. Wenn du aber hinter fünf oder sechs Autos liegst, na dann viel Glück."

Am Mittwoch gingen die IndyCar-Piloten sowohl in größeren Gruppen (zu Beginn und gegen Ende der Session) als auch in Alleinfahrt auf die Strecke. Ausschlaggebend darüber, wer wann wie fuhr, waren die jeweiligen To-Do-Listen der einzelnen Teams.

Die schnellste Runde in Alleinfahrt, also ohne die Unterstützung eines Windschattens, wurde mit 221,114 Meilen pro Stunde (40,703 Sekunden) für Alexander Rossi (Andretti-Honda; 12.) notiert.

Die insgesamt meisten Runden im Rahmen des sechsstündigen Fahrbetriebs am Mittwoch drehte, Graham Rahal (Rahal-Honda; 14.) mit 127, gefolgt von Ed Jones (Coyne-Honda; 21.) und Pietro Fittipaldi (Coyne-Honda; 29.) mit jeweils 126 sowie Colton Herta (Andretti-Honda; 18.) und Simona de Silvestro (Paretta-Chevrolet; 24.) mit jeweils 120.

R.C. Enerson bekam am Mittwoch vor Beginn des offiziellen Trainings die Gelegenheit, seine fehlenden Runden im Rahmen des Indy-500-Rookie-Programms zu absolvieren. Am Dienstag hatte er das Programm abbrechen müssen, weil am Auto des neuen Ein-Wagen-Teams Top Gun Racing ein Ölleck aufgetreten war.

Am Mittwochvormittag holte Enerson seine fehlenden Runden zwar mit Erfolg nach und hat sich damit die Zulassung für die Indy-500-Trainings erfahren. Im Verlauf der sechsstündigen Session war er dann aber trotzdem der einzige der 35 Piloten, der keine einzige Runde fuhr. Der 24-Jährige aus der Nähe von St. Petersburg (Florida) hat bislang vier IndyCar-Rennen bestritten, aber noch keins im Oval.

Am Donnerstag stehen in Indianapolis abermals sechs Stunden Freies Training auf dem Programm. Das Gleiche gilt für Freitag, wobei für diesen sogenannten "Fast Friday" dann traditionell der Ladedruck der Turbomotoren erhöht wird.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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