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Trainingsbericht

Indy 500: Takuma Sato kratzt am windigen "Fast-Friday" an 233er-Marke

Böiger Wind am letzten Trainingstag vor Indy-500-Qualifying: Wieder P1 für Takuma Sato - Jimmie Johnson mit Glück bei Mauerkontakt - Neuer Zeitplan für Samstag

Indy 500: Takuma Sato kratzt am windigen "Fast-Friday" an 233er-Marke

Auf dem Indianapolis Motor Speedway ist der "Fast-Friday", der traditionell letzte Trainingstag vor dem Qualifying zum Indy 500, trotz tückischer äußerer Bedingungen reibungslos gegangen. Anders als noch am Mittwoch war es am Freitag zwar trocken. Aber nachmittags, als das sechsstündige Training angesetzt war, wehte ein böiger Wind mit Geschwindigkeiten von teilweise mehr als 50 km/h.

Der Wind wehte aus südlicher Richtung, sodass die IndyCar-Piloten auf der Start/Ziel-Gerade Gegenwind und auf der Gegengerade Rückenwind hatten. Das Kritischere aber: In Turn 1 neigten die Autos bei den Windböen zum Übersteuern, in Turn 2 zum Untersteuern.

FOTOS: Freie Trainings zum 106. Indy 500

Gefahren wurde trotzdem, wenn auch nicht ganz so viel wie es bei optimalen Bedingungen der Fall gewesen wäre. In Vorbereitung auf das Qualifying (Samstag/Sonntag) gingen die Piloten einzeln auf das 2,5-Meilen-Oval. Das Windschattenfahren der ersten Trainingstage gab es am "Fast-Friday" nicht. Das lag auch an der Wettervorhersage, die schon jetzt einen neuen Zeitplan für Samstag hervorgerufen hat.

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Doch zurück zum Freitag: Auch ohne Windschatten waren die erzielten Durchschnittsgeschwindigkeiten höher als es am Dienstag und am Donnerstag mit Windschatten-Unterstützung der Fall war. Das liegt nicht zuletzt am erhöhten Ladedruck der V6-Turbomotoren. Die Erhöhung von 1,3 bar auf 1,5 bar und das damit verbundene Plus an Motorleistung (rund 90 PS) gilt bis einschließlich Sonntag.

Sato mit bester Runde - Kanaan mit bestem Vier-Runden-Schnitt

Tagesschnellster am "Fast-Friday" war Takuma Sato (Coyne-Honda). Auf eine Runde legte er wenige Minuten vor Schluss des Fahrbetriebs mit einer Zeit von 38,662 Sekunden (232,789 Meilen pro Stunde) den Bestwert hin. In Kilometer pro Stunde umgerechnet sind das 374,558 km/h - im Durchschnitt wohlgemerkt.

Da einige Piloten trotz der schwierigen Bedingungen schon Qualifying-Simulationen fuhren und für vier zusammenhängende Runden auf dem Gas blieben (oder das zumindest versuchten), ist auch der Blick auf die Spitze dieser Wertung interessant. Den schnellsten Vier-Runden-Schnitt fuhr Tony Kanaan (Ganassi-Honda), gefolgt von Satos Coyne-Teamkollege David Malukas und Sage Karam (Dreyer/Reinbold-Chevrolet).

Tony Kanaan

Tony Kanaan (Ganassi-Honda) markierte den Bestwert über vier fliegende Runden

Foto: Motorsport Images

Im Tagesklassement aber werden (vor dem Qualifying) nur einzelne Runden gezählt. Hier hatte Sato letzten Endes die Nase knapp vor Alexander Rossi (Andretti-Honda; 2.) und Patricio O'Ward (McLaren-Chevrolet; 3.).

Auf den weiteren Top-10-Positonen der Tageswertung klassierten sich die Ganassi-Teamkollegen Marcus Ericsson (4.), Scott Dixon (5.) und Kanaan (8.), O'Wards McLaren-Teamkollege Felix Rosenqvist (6.), Coyne-Rookie Malukas (7.) sowie die Penske-Teamkollegen Scott McLaughlin (9.) und Josef Newgarden (10.).

ERGEBNIS: 4. Freies Training (Fast-Friday) zum 106. Indy 500

Zwischenfälle in Form von stark beschädigten Autos blieben trotz der tückischen Bedingungen glücklicherweise aus. Unterbrechungen gab es trotzdem. Nachdem es am Dienstag eine Gelbphase aufgrund eines auf die Rennstrecke gerannten Fuchs gegeben hatte, war es diesmal ein anderes Tier, das für Gelb sorgte.

 

Knapp eineinhalb Stunden vor Schluss des Fahrbetriebs wurde ein Eichhörnchen auf der Strecke gesichtet. Genau wie der Fuchs drei Tage zuvor konnte sich auch dieses Tier in Sicherheit bringen, bevor ein IndyCar heranraste.

Jimmie Johnson mit Glück bei Mauerkontakt

Völlig unabhängig davon hatte Stunden zuvor Jimmie Johnson (Ganassi-Honda) die durch eine SAFER-Barriere gesicherte Außenmauer gestreift. Beim Versuch, einen Vier-Runden-Run hinzulegen, bekam der Indy-500-Neuling etwas Untersteuern in Turn 2 und erwischte am Ausgang der Kurve mit den rechten Rädern die Streckenbegrenzung.

 

"Ich dachte eigentlich, dass ich die Kurve schon gemeistert hatte, habe aber trotzdem die Mauer erwischt. Ich hatte Rückenwind und hätte einfach ein paar Zentimeter mehr [Platz] gebraucht", so Johnson, der seinen Vier-Runden-Versuch daraufhin sofort abbrach und an die Box kam. In der letzten Stunden komplettierte Johnson dann einen Vier-Runden-Run und schloss in dieser Wertung auf P6 ab. Im Tagesklassement belegte er P17.

Am Samstag droht Regen: Neuer Qualifying-Zeitplan

Für das zweitägige Qualifying am Wochenende ist die Wettervorhersage, wie schon erwähnt, nicht berauschend. Für den Samstag, an dem in Q1 bereits die Startplätze 13 bis 33 fest vergeben werden sollen, ist ausgerechnet am Nachmittag mit Gewittern zu rechnen.

Aus diesem Grund hat man den Indy-500-Zeitplan 2022 für den ersten von zwei Qualifying-Tagen angepasst. Das vorgeschaltete Freie Training beginnt nun bereits um 8:30 Uhr Ortszeit und somit eine halbe Stunde früher als geplant war. Der Beginn des Q1-Segments des Qualifyings wurde eine ganze Stunde nach vorn verlegt, auf 11:00 Uhr Ortszeit (17:00 Uhr MESZ).

Für den Sonntag, an dem im zweigeteilten Top-12-Shootout erst in Q2 die Startplätze 7 bis 12 und dann in Q3 die Startplätze 1 bis 6 ermittelt werden, wird laut aktueller Vorhersage zumindest für tagsüber kein Regen vorausgesagt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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