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Testbericht

Indy-500-Test: Andretti gibt die Pace vor

Marco Andretti und Ryan Hunter-Reay toppen in Indianapolis die Zeitenliste – viele Diskussionen um den gewölbten Unterboden

Marco Andretti, Andretti Autosport, Honda

Marco Andretti, Andretti Autosport, Honda

IndyCar Series

Juan Pablo Montoya, Team Penske, Chevrolet
Helio Castroneves, Team Penske, Chevrolet; Juan Pablo Montoya, Team Penske, Chevrolet
Juan Pablo Montoya, Team Penske, Chevrolet
Juan Pablo Montoya, Team Penske, Chevrolet
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Tony Kanaan, Chip Ganassi Racing, Chevrolet
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport, Honda
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport, Honda
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport, Honda
Ed Carpenter, Ed Carpenter Racing, Chevrolet; Marco Andretti, Andretti Autosport, Honda
Marco Andretti, Andretti Autosport, Honda
Simon Pagenaud, Team Penske, Chevrolet
Crash von James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Juan Pablo Montoya, Team Penske Chevrolet

Das Andretti-Team zeigt gute Frühform: Marco Andretti und Ryan Hunter-Reay gaben beim Testtag auf dem Indianapolis Motor Speedway den Takt vor.

Andretti erzielte am Vormittag einen Rundenschnitt von 223,427 Meilen pro Stunde (359,57 km/h). Das entspricht einer Rundenzeit von 40,282 Sekunden. Hunter-Reay kam dieser Marke am Nachmittag bis auf 0,25 Sekunden nahe.

Alle Test-Bilder aus Indianapolis

Die Plätze drei und vier belegte das Chevy-Duo Simon Pagenaud (Penske) und Josef Newgarden (Carpenter). Mit Carlos Munoz fuhr noch ein dritter Andretti-Honda in die Top 5.

Schnellster Ganassi-Pilot war Tony Kanaan auf Rang sechs. Es folgten Helio Castroneves (Penske), Ed Carpenter (Carpenter), Will Power (Penske), Scott Dixon (Ganassi) und Juan Pablo Montoya (Penske).

An einem recht windigen Tag mit einigen Schauern waren die äußeren Rahmenbedingungen dabei nicht optimal.

"Wir testeten einige Aero-Kit-Konfigurationen", sagte IndyCar-Technikchef Bill Pappas. "Ideal waren die Bedingungen nicht. Trotzdem haben wir einige Daten für den Monat Mai sammeln können, die wir nun auswerten."

Domed-Skid spaltet die Piloten

Das große Superspeedway-Thema in diesem Jahr sind die "domed skids", ein gewölbter Unterboden, der für Indianapolis, Texas und Pocono vorgeschrieben ist.

Dieser um sieben Millimeter nach unten gewölbte Unterboden, in dessen Taschen auch Ballast und zwei Millimeter starke Titan-Blöcke verbaut werden können, soll die Rotation des Fahrzeugs verringern, wenn ein Dreher geschieht.

Die funkensprühenden Titan-Blöcke dienen dabei (für Teams und die IndyCar-Offiziellen) als Kontrollinstrument in Sachen notwendige Fahrzeughöhe, die durch die Domed-Skids natürlich ansteigt.

Die aerodynamische Theorie dahinter: Mit einem flachen Unterboden kreiert die seitwärts anströmende Luft im Fall eines Drehers mehr Turbulenzen und erhöht damit die Chance auf ein Aufschwimmen und ein Aufsteigen des Fahrzeugs.

Mit dem gewölbten Unterboden wird die anströmende Luft konzentriert, es entsteht ein Unterdruck-Bereich, der das Auto auf die Strecke pressen soll. Ein Dreher würde damit verlangsamt werden, die Chance für ein Aufsteigen soll geringer werden.

Schon das alte Dallara-Einheitschassis (bis Ende 2011) hatte einen gewölbten Unterboden, beim neuen Dallara DW12 (ab 2012) verzichtete man darauf.

Doch im Indy 500 des Vorjahres gab es drei Abflüge mit aufsteigendem Fahrzeug (Ed Carpenter, Josef Newgarden und Helio Castroneves). Die Rückkehr zum Domed-Skid-Unterboden ist nun die Antwort darauf.

Kritik von James Hinchcliffe

Was Scott Dixon (Ganassi-Chevrolet) begrüßte: "Das Auto wird dadurch etwas schwieriger zu fahren, aber jedes Fahrzeug hat dafür ein Gaspedal und wir brauchen mehr Abtrieb, um dies wieder zu kompensieren."

Für Juan Pablo Montoya (Penske-Chevrolet) ist "der Unterschied nicht so groß. Beim ersten Mal denkst du dir, dass das nicht funktionieren wird, aber dann machten wir ein paar Anpassungen und es war sogar im Verkehr okay."

"Vielleicht ist es etwas schwieriger als im Vorjahr, aber das ist ja nichts schlimmes, oder? Vor allem das Drafting wird besser als zuletzt, es wird sehr interessant."

 

Weniger begeistert zeigte sich James Hinchcliffe (Schmidt-Honda). Er bezeichnete den gewölbten Unterboden als "idiotisch. Seitdem wir mit dem DW12 fahren, gab es keinen Rollover bei 90 Grad. Wenn du so eine Situation im Windkanal simulierst, dann brauchst du 300 Meilen, um das Auto umzublasen."

"Meiner Meinung nach versucht man damit ein Problem zu lösen, das gar nicht exisitiert. Anstelle dessen schafft man jetzt ein neues Problem, in dem man das Auto im Verkehr instabiler macht. Das Racing wird dadurch nicht besser."

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