IndyCar-Cockpitschutz Aeroscreen: Der weitere Fahrplan
Nach dem grundsätzlich positiven ersten Test mit Scott Dixon in Phoenix schildert IndyCar-Sicherheitschef Jeff Horton den weiteren Zeitplan für den Aeroscreen.
Foto: IndyCar Series
Während in der Formel 1 in der vor der Tür stehenden Saison 2018 der Cockpitschutz Halo vorgeschrieben ist und auch die Nachwuchsklasse Formel 2 ab sofort auf diese Variante setzt, geht man in der IndyCar-Serie einen anderen Weg.
Bei den Testfahrten in der vergangenen Woche auf dem Ein-Meilen-Oval in Phoenix drehte der viermalige IndyCar-Champion Scott Dixon erste Runden mit dem von PPG und Dallara entwickelten Aeroscreen. Der Cockpitschutz, der an das in der Formel 1 verworfene Shield-Konzept erinnert, könnte in naher Zukunft zum IndyCar-Standard werden. Ganz so weit ist es aber noch nicht.
"Wir würden es gerne auf einem Stadtkurs testen, also auf einer Strecke, wo es Mauern, Laternen und so weiter gibt", nennt Jeff Horton, IndyCar-Sicherheitschef und Leiter des Aeroscreen-Projekts, den nächsten geplanten Schritt.
Bildergalerie: Aeroscreen-Test in Phoenix
Da aber auf Stadtkursen abseits eines Rennwochenendes nicht getestet werden kann, wird der Aeroscreen-Test auf einen offiziellen Trainingstag gelegt werden müssen. In diesem Zusammenhang stellt Horton heraus: "Wir würden es lieber früher als später testen. Noch ist nichts fest geplant, aber wir werden es definitiv versuchen."
Der IndyCar-Saisonauftakt steigt vom 9. bis 11. März in St. Petersburg in Florida. Vom 13. bis 15. April ist die Rennserie in Long Beach in Kalifornien zu Gast. Was den Zeitplan für eine mögliche verpflichtende Einführung des Aeroscreens betrifft, hält sich Horton mit Blick auf die Zeit für die Fertigung zahlreicher Exemplare des Cockpitschutzes noch bedeckt: "Ich würde sagen, 2019 ist wahrscheinlicher."
Mit Informationen von Graham Keilloh
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