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IndyCar St. Louis: Newgarden-Sieg bei Penske-Show nach Startcrashs

Josef Newgarden setzt sich beim turbulenten IndyCar-Comeback im Gateway Motorsports Park in St. Louis knallhart durch und baut mit Sieg seine Tabellenführung aus.

Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet

Foto: Perry Nelson / Motorsport Images

1. Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet
Pace-Laps
Start: Will Power, Team Penske Chevrolet, Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet
Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
Tony Kanaan, Chip Ganassi Racing Honda
Tony Kanaan, Chip Ganassi Racing Honda
Will Power, Team Penske Chevrolet
Crash: Will Power, Team Penske Chevrolet, Ed Carpenter, Ed Carpenter Racing Chevrolet
Crash: Will Power, Team Penske Chevrolet, Ed Carpenter, Ed Carpenter Racing Chevrolet, Takuma Sato,
Crash: Will Power, Team Penske Chevrolet, Ed Carpenter, Ed Carpenter Racing Chevrolet, Takuma Sato,
Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet
Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet
Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet
Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet
Simon Pagenaud, Team Penske, Chevrolet
Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet
Conor Daly, A.J. Foyt Enterprises Chevrolet
Sébastien Bourdais, Dale Coyne Racing Honda
Sébastien Bourdais, Dale Coyne Racing Honda
Podium: 1. Josef Newgarden, Team Penske Chevrolet; 2. Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda; 3. Sim

1997 gastierte die CART-Serie erstmals im Gateway Motorsports Park in St. Louis. Auch im Kalender der Indy Racing League (IRL) tauchte das 1,25 Meilen lange Oval mit seiner unregelmäßigen Form auf. Nach 2003 war aber für lange Zeit Schluss.

An diesem Wochenende erfolgte in St. Louis das IndyCar-Comeback und bei diesem hat sich Josef Newgarden (Penske-Chevrolet) durchgesetzt, indem er Penske-Teamkollege Simon Pagenaud beim Bommarito Automotive Group 500 am Samstagabend unter Flutlicht energisch den Schneid abkaufte.

Bildergalerie: Bommarito Automotive Group 500 in St. Louis

Newgarden gewann das speziell in der Anfangs- und in der Schlussphase turbulente Rennen schließlich vor Scott Dixon (Ganassi-Honda). Pagenaud wurde letzten Endes Dritter. "Es war ein unglaubliches Rennen und ich hoffe, die Fans haben es genossen", so Newgarden nach seinem bereits 4. Saisonsieg, mit dem er seine Tabellenführung weiter ausgebaut hat.

Rennergebnis: Bommarito Automotive Group 500 in St. Louis

Crash von Tony Kanaan vor dem Start

Tony Kanaan, neben Scott Dixon und Helio Castroneves einer von nur 3 Fahrern im Feld, die 2003 beim vorübergehenden IndyCar-Abschied aus St. Louis dabei waren, bekleckerte sich beim Comeback nicht mit Ruhm.

Kanaan drehte sich mit seinem #10 Ganassi-Honda nämlich schon in der Aufwärmrunde und schlug mit dem Heck voran in die Streckenbegrenzung ein. Die Kombination aus nagelneuem Asphalt, kalten Reifen und einer Konfusion im Feld war selbst dem IndyCar-Routinier aus Brasilien zu knifflig. Zwar konnte Kanaan nach Reparatur mit Rundenrückstand ins Rennen gehen, fiel aber dann doch aus.

Crash von Polesitter Will Power in Runde 1

Will Power (Penske-Chevrolet) hatte sich im Qualifying am Freitag die 50. Pole-Position seiner IndyCar-Karriere gesichert. Beim verzögerten Start nach dem Kanaan-Abflug war es aber Powers Penske-Teamkollege Josef Newgarden, der sich auf der Außenbahn sofort in Führung setzte.

Für Power kam es noch viel dicker. Noch im Verlauf der 1. Runde unter Renntempo verlor der Polesitter seinen silbernen #12 Penske-Chevrolet übersteuernd aus der Kontrolle. Ursache war auch in diesem Fall der mangelnde Grip der kalten Reifen auf dem frischen Asphalt. Mit dem Heck voran schlug Power in Turn 2 in die Streckenbegrenzung ein: Ausfall.

 

Ed Carpenter (Carpenter-Chevrolet) und Takuma Sato (Andretti-Honda) waren in den frühen Crash ebenfalls verwickelt. Carpenters Auto flog regelrecht über das von Power, womit das Rennen auch für den Ovalspezialisten aus den USA und für den Indy-500-Sieger aus Japan früh beendet war.

Penske-Dominanz mit 3 Spitzenreitern

Nach dem Crash mit Will Power machten die 3 verbliebenen Penske-Piloten – Josef Newgarden, Helio Castroneves und Simon Pagenaud – das Tempo. Newgarden führte die ersten 100 Runden. Dann übernahm Castroneves dank eines schnelleren Boxenstopps unter Gelb das Kommando.

Als das Feld um Runde 160 den nächsten Boxenstopp unter Grün einlegte, verlor Castroneves die Führung wieder. Der "Spiderman" würgte sein Auto beim Anfahren nach dem Boxenstopp ab und fiel dabei nicht nur hinter Newgarden, sondern auch noch hinter Pagenaud und hinter Ganassi-Pilot Scott Dixon zurück.

Beim Restart verteidigte Newgarden die Führung knallhart gegenüber Pagenaud, während Castroneves zügig wieder an Dixon vorbeiging. Newgarden hielt die Führung bis zum letzten Boxenstopp. Dieser ging unter Gelb über die Bühne und dabei war es Pagenaud, der am schnellsten abgefertigt wurde.

Newgarden mit Berührung an Pagenaud vorbei

So führte Pagenaud das Feld zum letzten Restart. Dabei hielt er Newgarden knapp auf Distanz, doch wenige Runden später blies Newgarden zur Attacke. Auf der Start/Ziel-Gerade presste sich der Tabellenführer innen neben den Vorjahreschampion. Es kam zur Berührung, wobei Newgarden die Führung übernahm und Pagenaud Schwung verlor.

 

Newgarden siegte schließlich mit einem Vorsprung von 0,6 Sekunden auf Dixon. Pagenaud musste sich mit Platz 3, Castroneves mit Platz 4 zufriedengeben. Damit haben die Top 4 der Gesamtwertung auch im Rennen auf den Plätzen 1 bis 4 abgeschlossen. Dahinter holte Conor Daly (Foyt-Chevrolet) mit Platz 5 sein bestes Ergebnis seit dem Wechsel ins Team von A.J. Foyt.

Nach der turbulenten Anfangsphase mit Crash von Tony Kanaan vor dem Start und Crashs von Will Power, Ed Carpenter und Takuma Sato beim Start verlief das Rennen etwas ruhiger. Im Rennverlauf gab es noch 2 weitere Crashs: J.R. Hildebrand (Carpenter-Chevrolet) und Max Chilton (Ganassi-Honda) flogen jeweils in Turn 4 ab. Zudem erwischte Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda) die Mauer in Turn 2.

Sebastien Bourdais beim Comeback auf Platz 10

Sebastien Bourdais gab nach dreimonatiger Verletzungspause sein Comeback. Der Franzose, der für Dale Coyne Racing den Saisonauftakt in St. Petersburg gewonnen hatte, verbuchte strategiebedingt einige Führungsrunden.

Nach den 248 Runden schloss Bourdais auf Platz 10 ab und hat damit sein erstes Rennen seit dem Grand Prix von Indianapolis in den Top 10 beendet. Damit hat der Franzose seinen schweren Unfall beim Training zum Indy 500 endgültig weggesteckt.

Showdown im Titelkampf: 2 Rennen, 3 Mal Punkte

Im IndyCar-Titelkampf führt Josef Newgarden nach seinem 4. Saisonsieg bei nur noch 2 ausstehenden Rennen weiter vor Scott Dixon, Simon Pagenaud und Helio Castroneves.

Weiter geht's bereits am kommenden Wochenende in Watkins Glen. 2 Wochen später steht das Saisonfinale in Sonoma auf dem Plan, bei dem es auch in diesem Jahr wieder doppelte Punkte gibt.

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