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Qualifyingbericht

IndyCar Long Beach: Pole-Position für Castroneves, Fehler von Power

Penske und Ganassi teilen sich in Long Beach die ersten zwei Startreihen: Pole-Position für Helio Castroneves, Will Power nach Fahrfehler nur auf Startplatz sechs.

Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet

IndyCar Series

Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet
Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Chevrolet
Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet
Tony Kanaan, Chip Ganassi Racing Chevrolet
Juan Pablo Montoya, Team Penske Chevrolet
Will Power, Team Penske Chevrolet
James Hinchcliffe, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Takuma Sato, A.J. Foyt Enterprises Honda
Josef Newgarden, Ed Carpenter Racing Chevrolet
Carlos Munoz, Andretti Autosport Honda
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport Honda
Conor Daly, Dale Coyne Racing Honda
Graham Rahal, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda
Marco Andretti, Andretti Autosport Honda

Die Chevrolet-Fraktion gibt auf dem Stadtkurs in Long Beach einmal mehr den Ton an. Die beiden IndyCar-Freitagstrainings wurden von den Penske-Piloten Juan Pablo Montoya und Will Power gewonnen. Im dritten Freien Training am Samstagvormittag war es erneut Power, der die Oberhand behielt.

So ist es keine Überraschung, dass sich dieser Eindruck auch im Qualifying bestätigte. Will Power allerdings verbockte es im entscheidenden Moment. Mit einem Verbremser in Kurve 9 sorgte der Australier in den letzten zwei Minuten von Q3 für eine Rote Flagge, weil er seinen Penske-Chevy abwürgte. Das IndyCar-Regelwerk schreibt in einem solchen Fall vor, dass die zwei schnellsten Runden des betroffenen Fahrers gestrichen werden. "Ich habe einfach die Räder blockieren lassen. Vielleicht hätte ich die Kurve sogar noch gekriegt, aber ich wollte keinen Einschlag in die Mauer riskieren", so Power, der aufgrund seines Fahrfehlers und der Streichung seiner Q3-Zeiten nur von Startplatz sechs losfährt.

Pole-Position wie im Vorjahr für den "Spiderman"

Ungeachtet des Fahrfehlers von Will Power hinterließ die Chevy-Fraktion einen starken Eindruck. Helio Castroneves (Penske) sicherte sich mit einer in Q3 gefahrenen Rundenzeit von 1:07,125 Minuten die Pole-Position für den 42. Toyota Grand Prix von Long Beach. An seinen eigenen Streckenrekord aus dem vergangenen Jahr (1:06,629 Minuten) kam der "Spiderman" zwar nicht heran, doch das tut der Freude über seine erste Pole-Position in dieser Saison keinen Abbruch.

Bildergalerie: IndyCar-Serie in Long Beach

Im Winter wurden die zu Saisonbeginn 2015 eingeführten und längst nicht von allen Beteiligten geliebten Aero-Kits umfangreich überarbeitet. Dabei hat vor allem Chevrolet wieder einmal ganz Arbeit geleistet. So waren allen voran die Penske-Piloten selbst mit den harten Reifen (Blacks) in der Lage, Rundenzeiten zu fahren, die für die Honda-Fraktion nur mit den weichen Reifen (Reds) machbar waren. Ausgeglichenheit im Kräfteverhältnis der IndyCar-Hersteller sind anders aus...

Ergebnisübersicht: IndyCar-Serie in Long Beach

Schließlich schaffte kein Honda-Pilot den Q3-Einzug. Zweitschnellster hinter Polesitter Castroneves war Titelverteidiger und Long-Beach-Vorjahressieger Scott Dixon (Ganassi) mit einem Rückstand von 0,321 Sekunden. Auch in der zweiten Startreihe finden sich ein Penske- und ein Ganassi-Pilot: Tabellenführer Simon Pagenaud (3.) und Routinier Tony Kanaan (4.). Juan Pablo Montoya macht als Fünfter vor Will Power die Top 6 komplett.

Konfusion am Ende von Q2

Nachdem eine vorübergehende Verwirrung über die in Q2 erzielten Rundenzeiten behoben war, stand fest, dass James Hinchcliffe (Schmidt-Honda; 7.) den Q3-Einzug knapp verpasst hat. Grund für die Konfusion war ein kurzzeitiger Ausfall des Haupttransponders der Zeitnahme.

Neben Hinchcliffe schauten nach Ablauf der Zeit von Q2 auch Takuma Sato (Foyt-Honda; 8.), Josef Newgarden (Carpenter-Chevrolet; 9.), Carlos Munoz (Andretti-Honda; 10.), Ryan Hunter-Reay (Andretti-Honda; 11.) und Luca Filippi (Coyne-Honda; 12.) in die Röhre.

Ein Debakel erlebte Graham Rahal (Rahal-Honda). Am Freitag hatte sich der Sohn des dreimaligen IndyCar-Champions und Teambesitzers Bobby Rahal noch über die drittschnellste Zeit gefreut und rechnete sich Chancen aus, die Chevy-Fraktion an diesem Wochenende zumindest ärgern zu können. Am Samstag war davon allerdings nichts zu spüren.

Debakel für die Champion-Söhne

Im dritten Freien Training am Vormittag verbog sich Rahal bei einem Abflug in Kurve 9 die linke Vorderradaufhängung seines Boliden. Bis zum Qualifying war der Schaden zwar behoben, doch mehr als Startplatz 17 im 21-köpfigen Feld sprang nicht heraus. "Ich hatte überall zu kämpfen. In Kurve 6 war das Untersteuern besonders schlimm. An anderen Stellen kam ich schlecht aus den Kurven heraus", so Rahals Klagelied nach dem Qualifying.

Noch schlimmer als Graham Rahal erging es dem zweiten Sohn eines ehemaligen IndyCar-Champions, der ebenfalls für das Team seines Vaters ins Lenkrad greift: Marco Andretti (Andretti-Honda) startet nach massiven Balanceproblemen im Qualifying nur von Position 21 ins Rennen und beansprucht damit die zweifelhafte Ehre der roten Laterne.

Der Start zum 42. Toyota Grand Prix von Long Beach erfolgt am Sonntag um 22:30 Uhr MESZ. Auf dem Programm stehen 80 Runden.

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