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IndyCar-Motoren 2020: Ziele der Serie entscheidend für Konzept

In der IndyCar-Serie sollen ab der Saison 2020 neue Motoren zum Einsatz kommen – Die Ziele und die Philosophie der Serie würden über das Design der neuen Antriebe entscheiden

Charlie Kimball, Carlin Chevrolet

Charlie Kimball, Carlin Chevrolet

Scott R LePage / Motorsport Images

Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet
Jordan King, Ed Carpenter Racing Chevrolet
Will Power, Team Penske Chevrolet
Pietro Fittipaldi, Dale Coyne Racing
Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet
Charlie Kimball, Carlin Chevrolet
Helio Castroneves, Team Penske Chevrolet
Zach Veach, Andretti Autosport Honda
Tony Kanaan, A.J. Foyt Enterprises Chevrolet
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda

Im Jahr 2020 sollen in der IndyCar-Serie neue Motoren eingesetzt werden. Honda glaubt nicht an einer revolutionären Änderungen der Antriebe. Der Hersteller hofft aber, dass der Bereich Entwicklung "überdacht" wird. Außerdem würden das Ziel der Serie und dessen Philosophie das neue Design der Motoren stark beeinflussen.

Seit dem Jahr 2012 kommen 2,2-Liter-Motoren mit sechs Zylindern und einem Turbolader zum Einsatz. Die Verantwortlichen der Serie denken darüber nach, die Leistung der Motoren deutlich zu steigern. Aktuell leisten die Antriebe zwischen 550 und 700 Pferdestärken. IndyCar-Präsident Jay Frye sagt gegenüber 'Motorsport.com', dass die Serie eine Leistungssteigerung von bis zu 150 Pferdestärken in Erwägung zieht.

Honda hat sich bereits gegen Hybridmotoren in der IndyCar-Serie ausgesprochen. Nach einer Zeit der Stagnation hofft der Hersteller aber, dass die Entwicklung für die Motorenbauer wieder offener wird. Eine große Veränderung zum aktuellen Layout erwartet Honda-Entwicklungschef Art St. Cyr aber nicht. "Es hängt davon ab, welchen Weg die Serie gehen will", sagt er. "Wollen wir schnellere oder langsamere Autos haben?"

"Wir arbeiten mit dem anderen Hersteller (Chevrolet; Anm. d. Red.) und wiegen ab, was am meisten Sinn ergibt und wie sich die Ziele der Serie realisieren lassen", so St. Cyr weiter. Es wird sicher keine Zwölf-Zylinder-Hybridmotoren mit Energierückgewinnung geben. "Ich glaube, dass das Paket dem aktuellen ähneln wird."

Aktuell gibt es laut St. Cyr keine große Entwicklung mehr, weil die Verantwortlichen versuchen, alles aus dem aktuellen Paket herauszuholen. Honda hofft, dass mit dem neuen Motorendesign die Entwicklungsarbeit für alle Hersteller wieder bei Null beginnen muss. "Wir wollen so viel verändern, dass die Entwicklung wieder zurückgesetzt werden muss", so der Honda-Chef. Aktuell seien mit dem aktuellen Motoren kaum noch große Schritte möglich.

Kommt ein dritter Hersteller?

GM-Renndirektor Mark Kent bestätigte ebenfalls die Zusammenarbeit zwischen Chevrolet und Honda. Er sagt, die neuen Motoren müssen "fair für alle" sein, auch dann, wenn ein dritter Hersteller in die IndyCar-Serie einsteigen will. Ein Hersteller dürfe bei der Einführung der neuen Antriebe nicht an dem Know-How der vergangenen sechs Jahre profitieren.

"Wir arbeiten sowohl mit IndyCar als auch Honda Hand in Hand, um die neuen Motoren zu entwickeln", so Kent. "Ziel ist es, ein faires Konzept aufzustellen, auch wenn ein neuer Hersteller in die Serie einsteigen will."

Bildergalerie: Der IndyCar-Saisonauftakt in St. Petersburg

Laut Frye ist ein dritter Hersteller an einem Einstieg interessiert. Sollte die Entscheidung über das Design der neuen Motoren früh fallen, wolle dieser Hersteller bereits in der Saison 2020 starten. Sollte sich die Entscheidung verzögern, sei ein Einstieg im Jahr 2021 wahrscheinlicher. Laut Frye wird es aber unabhängig eines neuen Herstellers ein Motorendesign geben, das die Motorenlieferanten bei Null starten lässt. So wolle IndyCar einen fairen Wettbewerb sicherstellen.

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