Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

IndyCar-Reifen 2018: Firestone testet vier Mischungen für Straßenkurse

Das neue Aerokit für die IndyCar-Saison 2018 macht auch den Reifenlieferanten nervös - Für Straßenkurse experimentiert Firestone mit neuen Mischungen

Tony Kanaan, A.J. Foyt Enterprises Chevrolet

Tony Kanaan, A.J. Foyt Enterprises Chevrolet

Phillip Abbott / Motorsport Images

Weltweit warten IndyCar-Fans gespannt auf die Rennpremiere der neuen Boliden in St. Petersburg am 11. März. (Zum IndyCar-Kalender 2018) Die Teams reisen derweil von Testfahrten zu Testfahrten, um wertvolle Zeit mit der komplett neuen Aerodynamik zu sammeln. Neben den regulären Tests, die am 27. und 28. Februar in Sebring fortgesetzt werden, stehen auch noch Reifentests tags zuvor auf dem Programm. Firestone steht vor einer großen Herausforderung, weil der Abtrieb massiv reduziert worden ist.

Das bringt abseits der Ovale mehr Quersteher mit sich, die sich negativ auf den Reifenverschleiß auswirken. Darüber hinaus verfolgt Firestone das Ziel, auf Straßenkursen die beiden Reifenmischungen stärker voneinander abzugrenzen. Zu diesem Zweck werden die beiden erfahrenen IndyCar-Piloten Graham Rahal und Tony Kanaan im Vorfeld der Sebring-Testfahrten einen Reifentest absolvieren, um gleich vier unterschiedliche Mischungen testen. Gleichwohl werden diese frühestens in Toronto im Juli zum Einsatz kommen.

Im Fokus steht vor allem der härtere Reifen, der in der Vergangenheit auf Straßenkursen einen zu großen Abbau hatte und sich damit kaum vom rot gekennzeichneten weichen unterschied. Bei unterschiedlichsten Asphalt- und Betondecken, die sich auf Straßenkursen finden, keine leichte Aufgabe.

 

Graham Rahal, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda
Graham Rahal, Rahal Letterman Lanigan Racing Honda

Foto LAT images / Michael L. Levitt

Umgekehrtes Pirelli-Problem

"Wir schauen, dass wir einen guten 'Prime'-Reifen finden, der über einen Stint hinweg haltbarer ist", sagt Firestone-Entwicklungschef Cara Adams gegenüber 'Motorsport.com'. "Manche der Mischungen bei diesem Test haben einen Härtegrad, den man von einem 'Prime' erwartet. Andere sind ein bisschen weicher und könnten somit auch als 'Option' verwendet werden - je nachdem, wie dieser Test ausfällt." Es ist eine explorative Studie.

Firestone hat in der IndyCar-Saison 2018 ein ähnliches Problem wie Pirelli vergangenes Jahr in der Formel 1: Wirkliche Testfahrten mit der neuen Aerodynamik lassen sich erst jetzt durchführen, für den Saisonstart ist das allerdings zu spät. Nur ist die IndyCar-Serie den umgekehrten Weg der Formel 1 gegangen: Weniger statt mehr Abtrieb. Toronto wäre bereits der letzte Stadtkurs 2018, da die IndyCar-Serie seit geraumer Zeit nur vier Stadtkurse (St. Petersburg, Long Beach, Detroit und Toronto) besucht.

Bildergalerie: IndyCar-Testfahrten in Phoenix

"Wir können die neuen Reifen frühestens in Toronto bringen, aber das hängt auch vom Feedback zu unseren jetzigen Reifen ab, das wir nach dem ersten Rennen bekommen. Die Einführung könnte sich auch auf 2019 verzögern. Wir wollen sehen, wie sich unsere Reifen in St. Pete und Long Beach verhalten. Kombiniert mit dem Feedback zu den Sebring-Testfahrten werden wir dann entscheiden, was wir einführen und wann wir das tun."

Neben Kanaan und Rahal wird am kommenden Montag auch das Carlin-Team einen Testtag in Sebring absolvieren. Als neuem Team stehen der britischen Mannschaft zusätzliche Testtage zur Verfügung.

Vorheriger Artikel Cosworth will als Motorenlieferant zurück zu den IndyCars
Nächster Artikel IndyCar 2018: Carlin hadert noch mit neuer Aerodynamik

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland