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Robert Wickens: IndyCar-Wechsel zum richtigen Zeitpunkt

Laut Schmidt-Peterson-Motorsports-Geschäftsführer Piers Phillips wechselt Robert Wickens zum richtigen Zeitpunkt in die IndyCar-Serie

Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda

Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda

Phillip Abbott / Motorsport Images

Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda
Robert Wickens, DTM-Fahrer, und James Hinchcliffe, Schmidt Peterson, Honda
Robert Wickens, DTM-Fahrer, und James Hinchcliffe, Schmidt Peterson, Honda
Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM
Sieger Robert Wickens, Mercedes-AMG Team HWA, Mercedes-AMG C63 DTM

Robert Wickens wechselt im Jahr 2018 von der DTM in die IndyCar-Serie und das genau zum richtigen Zeitpunkt, sagt Schmidt-Peterson-Geschäftsführer Piers Phillips. In der US-amerikanischen Formelserie kommen in der nächsten Saison neue Fahrzeuge zum Einsatz. Da die anderen Fahrer somit keinen großen Erfahrungsvorteil gegenüber Wickens haben, sei es für ihn der ideale Zeitpunkt, in die IndyCar-Serie einzusteigen.

"Das Timing ist perfekt", stellt Phillips gegenüber 'Motorsport.com' klar. "Ich habe das Gesicht von James [Hinchcliffe] gesehen, als er aus dem neuen Auto in Mid-Ohio stieg." Es sei ein völlig neuer Bolide und daher habe Wickens den großen Vorteil, keine Defizite gegenüber den erfahreneren IndyCar-Piloten zu haben.

"Das Team wächst und es war wichtig, einen Piloten auf diesem Level zu verpflichten", fügt Phillips hinzu. "Ich kenne Robert aus Europa ziemlich gut. Wir hatten viel Kontakt und ich habe seine Karriere verfolgt." Für den Geschäftsführer sei es eine Enttäuschung gewesen, dass sich Wickens trotz seines Talents im Formelsport für die DTM entschieden hatte. "Es ist toll, ihn wieder auf höchstem Level im Formelsport zu sehen. Sein technisches Verständnis wird für unser Team ein riesiger Vorteil sein. Er ist außerdem ein toller Mensch, was ebenfalls sehr gut für die Serie ist."

Angst, dass Wickens aufgrund seiner Abstinenz im Formelsport nicht liefern wird, hat Phillips nicht: "Nachdem ich gesehen habe, was er in den vergangenen 12 Monaten geleistet hat, habe ich keinerlei Bedenken. Als er mit Hinch in Sebring die Autos getauscht hat, fuhr er eigentlich nur ein paar Runden fürs Fernsehen. Nachdem er dann aber für Mikhail [Aleshin] in Road America am Freitag eingesprungen war, wussten wir, was er drauf hat."

Aufgrund seines Engagements würde Wickens ein komplettes Paket mitbringen, so Phillips. Der Kanadier habe nicht nur auf der Strecke schnell sein, sondern auch die Ingenieure mit Informationen füttern müssen. Außerdem habe er durch die DTM gelernt, wie Marketing im Motorsport funktioniere. "Er hat Mercedes sechs Jahre lang repräsentiert, daher habe ich keinerlei Zweifel, was Robert angeht."

Dass der Kanadier über keine Erfahrung auf Ovalkursen verfügt, sei hingegen nur ein kleines Problem. "Das macht uns keine Sorgen", so Phillips. "Wenn es anders wäre, hätten wir ihn nicht unter Vertrag genommen. Vor seinem ersten Einsatz hat er beim Evaluations- und Anfängertest die Möglichkeit, erste Erfahrungen zu sammeln."

Während der Tests will Schmidt Peterson Motorsports Wickens langsam an den Fahrstil auf einem Oval gewöhnen. "Wir werden ihm viel Abtrieb gegen, damit er auf dem Oval seinen Rhythmus findet", erklärt Phillips. "Vorher haben wir noch zwei Tests auf den Ovalen in Texas und Indianapolis. Robert wird vor Ort sein und am Kommandostand lernen, wie man das Fahrzeug schnell im Oval bewegt."

Da das Team gerade auf Ovalen sehr stark sei, sei es eine große Herausforderung, Wickens ans Fahren im Oval zu gewöhnen, gibt Phillips zu. "Ich bin ehrlich: Ich glaube nicht, dass es viel Zeit in Anspruch nehmen wird, bis er schnell ist."

Rundkurse das Hauptproblem?

Im vergangenen Jahr hatte Schmidt Peterson Motorsport vor allem auf den Rundkursen Probleme, wettbewerbsfähig zu sein. Auf den Ovalen und Straßenkursen hatte der Rennstall hingegen keinerlei Schwierigkeiten.

"Wir haben das Problem identifiziert", erklärt Phillips. "Wir haben damit begonnen, das es Schritt für Schritt zu lösen." Vor allem wenn das Fahrzeug auf Strecken unterwegs war, auf denen weniger Abtrieb benötigt wurde, kamen die Schwächen des Schmidt-Peterson-Fahrzeugs zum Vorschein. Daran will das Team über den Winter arbeiten.

Bildergalerie: Robert Wickens in der IndyCar-Serie

Auch wenn die Fahrzeuge im Jahr 2018 massiv verändert werden, müsse das Auto vor allem mechanisch gut funktionieren, erklärt der Geschäftsführer. Da die Aerodynamik in der kommenden Saison an Relevanz verlieren werde, müsse insbesondere der mechanische Grip verbessert werden. "Wenn man einen Drittel des Abtriebs verliert, dann muss man verstehen, wie der mechanische Grip generiert wird und wie die Reifen arbeiten. Das Team, welches das herausfindet, wird Woche für Woche an der Spitze sein. Das wollen natürlich wir sein, um in den nächsten Jahren um den Titel zu kämpfen."

Hinchcliffe und Wickens sind Freunde

Hinchcliffe und Wickens verbindet eine große Freundschaft. Die beiden Rennfahrer pflegen ihre Beziehung schon sehr lange und kennen sich daher sehr gut. Auf die Frage, ob die beiden sich gut ergänzen würden, antwortet Phillips: "James ist verdammt talentiert und schnell. Jedoch hatte er bisher immer einen schwächeren Teamkollegen. Deshalb war es in diesem Jahr ein wichtiger Prozess, einen neuen Fahrer zu finden."

"Es geht darum, eine konstruktive Rivalität zu schaffen, oder? Die Piloten müssen Freunde und Arbeitskollegen sein, die sich auf der Strecke unbedingt schlagen wollen. Außerdem müssen sich auch in den Ingenieursabteilungen ein gutes Klima und eine freundschaftliche Rivalität entwickeln. Meine Aufgabe ist, mich genau darum zu kümmern, damit das ganze Team an den Sieg in der Meisterschaft glaubt." Einfach nur gute Fahrer und Ingenieure einzukaufen und diese in ein Team zu stecken, würde nicht ausreichen, so Phillips. "Es ist schon eine Weile her, dass ich mich schon im Oktober auf die kommende Saison gefreut habe. Nun ist es endlich wieder soweit. Ich kann es kaum abwarten."

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