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IndyCar-Serie untersucht Vorschläge für Hybrid-Motoren

Die IndyCar-Serie wertet aktuell die Antworten auf die Ausschreibung für die Hybrid-Motoren aus, die 2020 in der Meisterschaft eingeführt werden sollen

Die IndyCar-Serie hat mit der Analyse von zehn Vorschläge potenzieller Hybrid-Lieferanten begonnen. Damit wird die Grundlagen für die Next-Gen-Motoren geschaffen, die 2022 eingeführt werden sollen.

Nach der Entscheidung, Hybridantriebe einzuführen, mit der die Leistung der Autos an die Marke von 900 PS gebracht werden soll, hatte die IndyCar-Serie im August hatte die IndyCar-Serie zehn Ausschreibungen (Request For Proposals, RFP) an potenzielle Lieferanten verschickt.

IndyCar-Präsident Jay Frye sagte zu 'Motorsport.com': "Wir haben alle zehn RFP zurückbekommen. Ein paar davon fallen von selber heraus, weil sie nicht wirklich die Fähigkeiten hatten, nach denen wir gesucht haben. Es gab ein paar, das verschiedene Ideen hatte, die cool waren, und dann waren es wahrscheinlich drei von den zehn sein, die wir weiter untersuchen."

Beratung mit Honda, Chevrolet und Dallara

"Im nächsten Schritt werden wir uns mit Chevrolet und Honda beraten und mit den Teams einige Ideen durchgehen,wie es funktionieren und wie es umgesetzt würde - ob es zum Beispiel Kauf oder Leasing geben wird."

"Die Informationen, die wir zurückbekommen haben, haben uns wirklich ermutigt. Der Plan ist definitiv realisierbar ist und es ist definitiv das, wonach wir suchen. Wir sind nicht kurz davor, endgültige Entscheidungen zu treffen, aber wir sind über die Vorstufen hinaus, weil wir Chevrolet, Honda und andere Beteiligte beim Versand der Ausschreibung im Sommer konsultiert haben. Die endgültige Entscheidung sollte Anfang des ersten Quartals nächsten Jahres fallen."

"Auch Dallara ist offensichtlich Teil des Prozesses, denn man muss sich anschauen, wo eine Hybrideinheit Platz finden könnte. Letztendlich wäre es toll, wenn ein Teil davon in das Kupplungsglocke passen würde, aber wo soll man die anderen Teile verpacken? Zwischen jetzt und 2022 können sich die Dinge so schnell ändern, daher werden wir uns stetig weiterentwickeln."

Hubraum der Hybrid-Motoren noch offen

Während der im Mai 2018 vorgelegt Vorschlag für das Reglement der Next-Gen-Motoren vorsah, den Hubraum von jetzt 2,2 auf 2,4 Liter zu erhöhen, sagt Frye nun dass die Größe der neuen Hybridmotoren noch nicht definiert ist.

"Honda und Chevrolet haben in der Vergangenheit offensichtlich mit solchen Systemen gearbeitet und tun dies auch heute noch", sagt er, "deshalb werden wir uns auf sie stützen und viel von dem Wissen, das sie bereits haben, übernehmen. Sobald wir die Entscheidung getroffen haben, mit welchem Gerät wir uns beschäftigen, werden wir mit den Herstellern zusammenarbeiten, um die Motorgröße zu bestimmen, um unsere Ziele zu erreichen."

Die Verschiebung der neuen Motorvorschriften auf 2022 würde theoretisch bedeuten, dass bei den IndyCars zeitgleich auch neue Chassis eingeführt werden. Dieser Zeitplan ist laut Frye aber noch nicht in Stein gemeißelt: "Der Zeitplan ist ein wichtiger Teil dessen, was wir bewerten."

Wann wird das neue Chassis eingeführt?

"Im Jahr 2020 bekommen wir den Aeroscreen offensichtlich, aber im Jahr 2021 gibt es ein Zeitfenster. Wenn wir also wirtschaftlich denken, könnten wir es etwas anders als ursprünglich geplant machen. Der 5-Jahres-Plan ist ständig in Bewegung, und eigentlich beginnen wir bereits damit, Ideen für 2026 und 27 zu entwickeln. Wir sind uns bewusst, wie wichtige die wirtschaftlichen Bedingungen sind. Daher sammeln wir aktuell alle Informationen und schauen dann, wie wir es zeitlich planen."

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Zu diesen Überlegungen gehört auch eine Umrüstung der bestehenden Autos auf den neuen Motor für 2022. Das Next-Gen-Chassis, welches für den neuen Motor einwickelt wurde, könnte dann erst 2023 eingeführt werden. So müssten die Teams nicht in einem Jahr einen neuen Motor und ein neues Chassis kaufen.

"Ja, das wäre eine Möglichkeit", sagt Frye. "Oder vielleicht beginnen wir 2021 mit dem Prozess des 2022er-Autos, indem wir bestimmte Ziele beschleunigen, um nicht nur das aktuelle Auto noch besser zu machen, sondern auch die Kosten der Teams über einen längeren Zeitraum zu verteilen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun - wie gesagt, die Situation ist im Fluss - und das könnte der richtige Weg sein, um es für die Teams nahtlos zu machen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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