Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

IndyCar simuliert Gewichtsverteilung der neuen 2,4-Liter-Hybridmotoren

IndyCar wird im kommenden Monat die Gewichtsverteilung der neuen 2,4-Liter-Hybridmotoren simulieren - Außerdem werden in Indianapolis die Reifen getestet

Die Vorbereitungen für die Einführung der neuen 2,4-Liter-Hybridmotoren in der Saison 2023 schreiten weiter voran: Im kommenden Monat wird IndyCar die Gewichtsverteilung der neuen Antriebsaggregate simulieren, um wichtige Daten zu sammeln und dem Reifenhersteller Firestone wichtige Informationen für die neuen Pneus zu liefern. Der Test findet auf dem Indianapolis Motor Speedway statt.

Dafür würden aktuelle Autos so mit Gewicht bestückt, sodass sie dem "Worst-Case-Szenario" in Sachen zusätzliches Gewicht entsprechen, erklärt IndyCar-Präsident Jay Frye. Die neuen 2,4-Liter-Motoren sollen aufgrund des größeren unteren Endes bis zu fünf Kilogramm schwerer werden. Dazu kommt der zusätzliche Elektromotor mit einem Gewicht von bis zu rund 65 Kilogramm. Dieser Test soll vor allem dem Reifenhersteller helfen, an der neuen Spezifikation zu arbeiten.

"Es ist aber auch eine gute Chance, neue Aerodynamikteile zu testen", so Frye. "Wer am Test teilnimmt und wie die Details aussehen, wird noch festgelegt, aber wir werden am 8. Oktober auf dem Indianapolis Motor Speedway sein, um hauptsächlich an der Entwicklung für 2023 zu arbeiten."

IndyCar setzt auf Gewichtsobergrenze

Ein ähnliches Verfahren wurde bereits im Jahr 2019 genutzt, als IndyCar die Auswirkungen von Aeroscreen testete, ohne einen fertigen Cockpitschutz zur Verfügung zu haben. Auch damals wurde das Gewicht der Vorrichtung einfach simuliert. "Wir werden wieder zwei Autos nutzen - eins von jedem Hersteller", erklärt Frye.

Das Gewicht wird die Obergrenzen der möglichen zusätzlichen Last entsprechen, um das schlechteste mögliche Szenario zu testen. Dabei arbeitet IndyCar daran, das zusätzliche Gewicht so gering zu halten wie nur möglich: "Wir sind da auf einem guten Weg, aber es gibt noch viel zu tun", so Frye über den Status Quo.

Die ersten Tests mit den eigentlichen 2,4-Liter-Autos erwartet Frye im ersten Quartal des kommenden Jahres. Bis dahin müssen aktuelle Fahrzeuge umgebaut werden, um wichtige Daten für den Entwicklungsprozess zu liefern. Wer die ersten Tests bestreiten werden darf, steht aber noch nicht fest.

Wer zuerst testen darf, steht noch nicht fest

"Wir haben das noch nicht finalisiert, aber das wird bald der Fall sein", erklärt Frye. "Mit Oriol [Servia] und Juan [Pablo Montoya] haben die Aerokit-Tests für 2018 gut funktioniert - sie waren aktuelle Fahrer, aber nicht Vollzeit. Dieses Mal wird es nicht unbedingt auf die gleiche Weise ablaufen. Wir werden es bald wissen."

Start zum Indianapolis-Grand-Prix 1 der IndyCar-Saison 2021

Ab 2023 werden die IndyCar-Boliden von Hybridmotoren angetrieben

Foto: Motorsport Images

Zu Beginn werden nur wenige Teams und Fahrer in den Genuss kommen, die neuen Autos zu testen, da es zu Beginn des neuen Jahres nicht viele fertiggestellte Teile geben wird. Sobald aber genügend Ressourcen vorhanden sind, werden weitere Fahrer und Teams die Möglichkeit bekommen, das neue Auto auszuprobieren.

Der Test im Oktober wird außerdem mit Testfahrten für das Indianapolis 500 2022 kombiniert. Ex-Formel-1-Fahrer Romain Grosjean und der siebenmalige NASCAR-Champion Jimmie Johnson sollen dort mit weiteren Fahrern wichtige Erfahrungen im Oval sammeln.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

Vorheriger Artikel Nach brenzligen Situationen: Zieht die IndyCar-Rennleitung die Zügel an?
Nächster Artikel Mit Ovalrennen: Jimmie Johnson plant IndyCar-Karriere über 2022 hinaus

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland