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IndyCar testet F1-Cockpitschutz "Shield"

IndyCar-Sportchef Jay Frye hat bestätigt, dass die Rennserie bei den Tests mit dem Fahrzeug für 2018 im September 2017 auch einen Cockpitschutz im Stile von "Shield" montieren wird.

Designstudie: Formel-1-Auto mit Cockpitschutz Shield

Designstudie: Formel-1-Auto mit Cockpitschutz Shield

Olcay Tuncay Karabulut

Cockpitschutz Shield
Lisa Boggs, Mark Kent, Jay Frye, Art St. Cyr, Stefano Deponti
Speedway-Konfiguration
Speedway-Konfiguration
1. Scott Dixon, Chip Ganassi Racing Honda
Alexander Rossi, Herta - Andretti Autosport Honda
Designstudie: Formel-1-Auto mit Cockpitschutz Shield
Unfall: Sébastien Bourdais, Dale Coyne Racing, Honda
Crash: Scott Dixon, Chip Ganassi Racing, Honda; Jay Howard, Schmidt Peterson Motorsports, Honda
Zeichnung: Cockpitschutz

Kommende Woche wird Williams im Rahmen des Grand Prix von Großbritannien erstmals den Cockpitschutz "Shield" in der Formel 1 testen. Eine vergleichbare Konstruktion, so Frye, könne bei den Einstellfahrten des neuen IndyCar-Boliden im September getestet werden.

Die Routiniers Juan Pablo Montoya und Oriol Servia werden bereits bald erste Tests mit dem neuen Fahrzeug vornehmen. Ein erster Praxiseinsatz der Schutzeinrichtung sei aber erst in Sebring möglich.

Frye sagte gegenüber Motorsport.com: "Wählen wir einen ähnlichen Weg wie die Formel 1 mit 'Shield', dann werden wir es wahrscheinlich etwas steiler und weniger langgezogen konstruieren. Momentan ist es eine der Möglichkeiten, die wir testen wollen, vielleicht bei den Probefahrten."

IndyCar möchte bei der Einführung des Cockpitschutzes möglichst viele Gegebenheiten berücksichtigen. Neben der Sicherheit, die im Vordergrund steht, sollen auch die Aerodynamik und die Sicht eine wichtige Rolle bei der Auswahl des Schutzes spielen. Dieser soll möglichst auf allen Strecken des Kalenders funktionieren.

"Einen Unterschied in der räumlichen Wahrnehmung bei 355 km/h wollen wir ebensowenig wie beim Anbremsen, wenn man versucht, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug abzuschätzen", so Frye.

"Wir haben auch nach den Ablenkungspunkten und der Aerodynamik geschaut. Letzteres ist aber kein Problem mehr, da die Lufteinlässe auf die Seite wandern."

Die Verantwortlichen der Serie haben sich deshalb Anregungen von der NHRA aus dem Dragster-Rennsport geholt. Auch aus dem militärischen Flugzeugbau wurde Wissen transferiert und soll nun in die Entwicklung einfließen. Eine abschließende Entscheidung ist noch nicht gefallen, denn einige Punkte sind noch offen.

Unfälle wie von Sebastien Bourdais und Scott Dixon in Indianapolis stellen laut Frye Musterbeispiele dar.

"Was passiert wenn das Fahrzeug kopfüber ist? Mir gefällt, dass der Fahrer sich in diesem Fall selbst befreien kann, weil es das Cockpit nicht einengt. Trotzdem gibt es noch offene Fragen. Was passiert mit dem Schutz selbst in diesen Fällen? Biegt er sich durch, bricht er oder wie löst er sich sonst?"

Ansonsten scheint Frye zuversichtlich, bald eine Lösung für die Sicherheitsfrage zu finden. Auch Verschmutzungen dürften kein Problem darstellen.

"Falls der Test positiv verläuft, bin ich zuversichtlich, dass es funktionieren wird. Die optischen Gesichtspunkte haben wir gut hinbekommen, glaube ich."

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