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IndyCars Super-Rookie Rosenqvist fuhr halbes Rennen mit einer Hand

Felix Rosenqvist beeindruckt bei seinem IndyCar-Debüt - Dabei war ihm in der Schlussphase der Zahn gezogen: Eingeklemmter Nerv im Cockpit!

Als wäre das IndyCar-Debüt von Felix Rosenqvist nicht schon beeindruckend genug gewesen, hat der schwedische Rookie nun verlauten lassen, dass er die zweite Hälfte des Grand Prix von St. Petersburg einhändig gefahren ist. Der Ganassi-Neuzugang hatte sich während des Rennens einen Nerv eingeklemmt und war daher gezwungen, das Rennen nur mit dem linken Arm zu beenden.

"Das war das härteste Rennen, das ich je gefahren bin, ich bin echt am Ende!", sagt der 27-Jährige nach dem physisch für alle Fahrer äußerst anstrengenden Saisonauftakt. "Es ist eine riesige physische und mentale Herausforderung, zwei Stunden lang ohne Servolenkung zwischen diesen Mauern zu fahren, wenn es dabei um jede Sekunde geht. Zusätzlich dazu habe ich mir den Nerv in meinem rechten Arm eingeklemmt und musste daher die letzten 40 Runden mit einer Hand fahren."

Trotzdem lieferte Rosenqvist, der in diversen Formel- und GT-Meisterschaften mit Erfolg an den Start gegangen ist, ein hervorragendes Debüt ab. Von Position drei aus gestartet, machte er beim Start eine Position gut, zeigte dann ein hervorragendes Manöver gegen Will Power bei einem Restart und führte 31 Runden lang. Nur die Strategie warf ihn letztlich auf die vierte Position zurück, bevor seine physischen Probleme einsetzten.

Rad an Rad mit den Besten der Meisterschaft

Zu seinem Manöver gegen Power sagt er gegenüber 'Motorsport-Total.com', dass alles geplant gewesen sei. Die Umsetzung war trotzdem alles andere als einfach: "Schon nach fünf Runden haben sich unheimlich viele Marbles auf der Zielgeraden neben der Ideallinie angesammelt. Als ich aus seinem Windschatten gegangen bin, haben meine Reifen immer mehr davon aufgesammelt. Deshalb hatte ich zunächst kaum Bremswirkung."

"Aber es war alles kalkuliert und ich habe etwas früher gebremst. Es hat mit Sicherheit dramatisch ausgesehen, weil ich das Vorderrad blockiert habe. Glücklicherweise habe ich mir dabei keinen Bremsplatten eingefangen - lediglich der ganze Pick-up ist dadurch abgeschliffen worden."

Power und Rosenqvist gerieten später wieder aneinander: Als der Ganassi-Pilot nach dem zweiten Boxenstopp losfuhr, ging der Australier in Penske-Diensten mit um Haaresbreite wieder vorbei. "Er hätte mir etwas mehr Raum lassen können", findet der Schwede. "Aber ich kenne die Regeln da nicht genau, insofern ist das kein Problem." Wäre Rosenqvist nicht vom Gas gegangen, hätte Power ihn womöglich in die Mauer gedrängt. Schuld ist die unkonventionelle Boxenausfahrt in St. Pete, in der das aus der Box beschleunigende Auto schneller ist als dasjenige auf der Strecke.

Obschon Felix Rosenqvist bei seinem IndyCar-Debüt den etablierten Fahrern reichlich Sorgen für die Zukunft bereitet hat (mehr dazu in den nächsten Tagen), bleibt er bodenständig: "Ich bin recht zufrieden mit dem Rennen. Etwas enttäuscht, weil es nicht für einen Podiumsplatz gereicht hat, aber das klappt halt nicht immer. Ich bin hier, um zu lernen und in jedem Rennen Punkte zu holen. Es flößt mir schon Respekt ein, wie gut diese Typen sind - besonders Scott (Dixon) und Will (Power). Wenn man gegen solche Fahrer fährt, kann man immer etwas mitnehmen. Das ist gut, sie machen einen besser."

Mit Bildmaterial von LAT.

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