Josef Newgarden: Achterbahnfahrt an den Rand des Wahnsinns
Nach der Niederlage im Titelkampf der IndyCar-Serie zeigt sich Josef Newgarden enttäuscht, verspricht aber: Wir werden stärker zurückkommen
Es hat nicht sollen sein: Trotz einer spektakulären Aufholjagd, bei der er am Sonntag beim Saisonfinale der IndyCar-Serie auf dem Laguna Seca Raceway von Startposition 25 bis auf Platz zwei gefahren war, verpasste Josef Newgarden seinen dritten Titel nach 2017 und 2019. Mit Rang drei sicherte sich vielmehr sein Penske-Teamkollege Will Power die zweite Meisterschaft bei den IndyCars.
Dementsprechend war die Freude über das starke Vier-Stopp-Rennen bei Newgarden im Anschluss gedämpft. "Ich sage es nur ungern, aber in vielerlei Hinsicht war es ein wirklich hartes Jahr", sagt Newgarden. "Daher kommt die Pause genau richtig, es war eine anstrengende Saison."
Für den 31-Jährigen war es vor allem eine Saison mit Höhen und Tiefen. Oder wie er es sagt: "Die Achterbahnfahrt in diesem Jahr hat mich an einigen Stellen an den Rand des Wahnsinns gebracht." Newgarden gewann fünf Rennen, mehr als jeder anderer Fahrer im Feld.
Allerdings landete er auch bei fünf Rennen außerhalb der Top 10. Rivale Power punktete deutlich konstanter, was ihm letztlich den Titel sicherte. Knackpunkt der Saison war aus Sicht von Newgarden das zweite Rennen in Iowa. Dort war er klar in Führung liegend aufgrund eines defekten Stoßdämpfers verunfallt. Hätte Newgarden dieses Rennen gewonnen, wäre er am Sonntag zum Meister gekrönt worden.
"Wir sind alle sehr stolz darauf. All diese Crew-Mitglieder arbeiten an jedem einzelnen Auto, es gibt also eine Menge, auf das man stolz sein kann. Ich bin meinem Team sehr dankbar, denn auch gestern haben wir gekämpft und es fast geschafft", so Newgarden. "Nächstes Jahr werden wir stärker zurückkommen, wir werden in einer anderen Position sein und ich weiß, dass wir es besser machen werden."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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