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"Keine Primadonna": IndyCar-Bosse überschütten Alonso mit Lob

Fernando Alonso begeistert die IndyCar-Chefetage - Und diese kommt zu einem ganz anderen Ergebnis über ihn, als sein Image in Europa erwarten lassen würde

Dieser Eindruck mag für manchen Formel-1-Fan vielleicht überraschend sein: IndyCar-Chef Mark Miles, der die finanziellen Geschicke der IndyCar-Serie seit Jahren leitet, seine rechte Hand für das Sportliche Jay Frye und Indianapolis-Streckenchef Doug Boles äußern sich begeistert über den spanischen Superstar und halten ihn für äußerst bodenständig.

Das europäische Image von Alonso, der hierzulande gern als Diva oder Primadonna verschrien ist, kann der US-Amerikaner gar nicht nachvollziehen: "Ich habe ihn mittlerweile ein wenig kennengelernt. Ich bewundere ihn einfach. Er ist einer der größten Fahrer aller Zeiten und eine der bekanntesten Persönlichkeiten der ganzen Welt. Aber er ist keine Primadonna."

"Für mich ist er absolut bodenständig. Er geht seiner Tätigkeit nach und fordert dabei keinerlei Aufmerksamkeit ein. Er sucht keine Abkürzungen oder spezielle Behandlung. Ich bin einfach der Meinung, dass er ein absoluter Profi ist und eine sehr geerdete Person. Ihn kennenzulernen war wirklich ein Vergnügen."

Frye spart ebenfalls nicht mit Superlativen: "Er ist einer der Besten aller Zeiten. Natürlich freuen wir uns, dass er hier ist. Wir haben ihn über die vergangenen zwei bis drei Jahre kennengelernt. Dass er so schnell bei wieder bei der Pace dabei war, erstaunt uns nicht."

Was lässt sich mit Chevrolet bewegen?

Zwar ist Alonso von der kollektiven Schwäche der Chevrolet-Teams (mit Ausnahme von Ed Carpenter Racing) betroffen und qualifizierte sich nur als 26. - inmitten großer Namen wie Will Power oder Helio Castroneves. Ergebnisse Indy 500 2020

Doch in den Freien Trainings zeigte er, dass er im Renntrimm mit weniger Ladedruck im Verkehr deutlich besser zurechtkommt. So war er im ersten Training Fünfter und im zweiten Achter, woran auch ein Unfall nichts ändern konnte.

"Ich würde jetzt nicht sagen, dass er die Erwartungen übertroffen hat, weil man an so jemanden einfach hohe Erwartungen hat", sagt Frye weiter. "Er ist auf Kurs. Unsere Fans konnten sich für ihn gleich begeistern. Sie wussten, was er für ein Talent ist."

Vorerst letzte Chance auf "Triple Crown"

Daran habe der zweimalige Formel-1-Weltmeister und Le-Mans-Sieger auch selbst mitgearbeitet, wie Boles erklärt: "Einfach die Art, wie er die gesamte Erfahrung um das Indy 500 aufgesogen hat. Er hat sich den Fans in Zoom-Meetings verfügbar gemacht und auch sonst viel für sie getan."

"So wie er das alles aufgenommen hat, werden die Fans ihm wünschen, dass er gut zurechtkommt. Wir sind begeistert, dass wir ihn haben. Und ich weiß, dass es die anderen Fahrer auch sind. Es war eine schöne Erfahrung in den vergangenen Tagen, als sich unsere Wege gekreuzt haben."

Natürlich sind diese Lobeshymnen nicht ohne Hintergrund: IndyCar weiß, wie wichtig ein Zugpferd wie Fernando Alonso für die Strahlkraft der Serie ist. Allerdings werden sie nach 2020 erst einmal wieder auf ihn verzichten müssen: Renault wird Alonso bei dessen Formel-1-Comeback ab 2021 für das 500-Meilen-Rennen von Indianapolis nicht freistellen.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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