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Felipe Massa kritisiert IndyCar-Sicherheit: "Sie machen nichts"

Vor dem Hintergrund der jüngsten Unfälle in Formel 1 und IndyCar-Serie meldet sich Felipe Massa zu Wort: "IndyCar muss sich endlich um Sicherheit für Fahrer kümmern"

Crash: Robert Wickens, Schmidt Peterson Motorsports Honda

Foto: Todd Dziadosz / Motorsport Images

Der Motorsport hat in den vergangenen Wochen erneut zahlreiche Unfälle erlebt. Das spektakulärste - und gleichzeitig beängstigendste - Beispiel lieferte Robert Wickens bei seinem Crash auf dem Pocono Raceway. Der Kanadier, der bis Ende 2017 in der DTM aktiv war, flog in die Fangzäune und zog sich dabei schwere Verletzungen an Lunge, Rücken, Armen und Beinen zu. Die womöglich mangelnde Sicherheit in der IndyCar-Serie steht im Fokus - spätestens seit das Halo-System am vergangenen Wochenende in der Formel 1 seine Wirkung offenbart hat.

"Wenn man sich die Unfalle aus den vergangenen Jahren in der Formel und der IndyCar mal anschaut, dann muss man festhalten, dass die Formel 1 alles zur Verbesserung der Sicherheit tut: Halo, Veränderungen an den Strecken, das Virtuelle Safety-Car und so weiter. Alles für die Verbesserung der Sicherheit. Und IndyCar tut im gleichen Zeitraum nicht wirklich viel", kritisiert Ex-Formel-1-Pilot Felipe Massa. Vor allem die Sicherheit auf Ovalkursen wie Pocono ist dem Ex-Ferrari-Teamkollegen von Michael Schumacher ein Dorn im Auge.

Fernando Alonso, McLaren MCL33, crashes over Charles Leclerc, Sauber C37, after contact from Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team R.S. 18, at the start

Fernando Alonso, McLaren MCL33, crashes over Charles Leclerc, Sauber C37, after contact from Nico Hulkenberg, Renault Sport F1 Team R.S. 18, at the start

Foto: Glenn Dunbar / LAT Images

"Es ist unglaublich, dass dort mit Geschwindigkeiten von 360 km/h gefahren wird und die Mauern so niedrig sind. Direkt darüber kommen die Zäune. Das ist so unglaublich gefährlich", meint Massa. "Sorry, dass ich das sagen muss: Sie müssen dringend etwas für die Sicherheit der Fahrer tun!" Die Strecken - auch jene in Pocono - werden regelmäßig von den Offiziellen der amerikanischen Motorsport-Behörde überprüft. Sie wurde auch in diesem Jahr für den Rennbetrieb der IndyCar-Serie freigegeben. In den USA gelten andere Standards.

"Es ist alles einfach, wenn man Budgets hat, die hunderte Millionen umfassen - und wenn man jedes Jahr ein ganz neues Chassis in der eigenen Fabrik bauen kann", meint Graham Rahal. Die IndyCar-Serie könnte das von der FIA entwickelte Halo-System, das sich am vergangenen Wochenende in der Formel 1 in Spa-Francorchamps beim Unfall zwischen Fernando Alonso und Charles Leclerc sichtbar bewährte, einfach übernehmen. Aber das wollen die Amerikaner nicht. Man arbeitet in den USA weiter an einer Lösung mit einer Schutzscheibe vor dem Cockpit. Hintergrund: Auf Ovalen mit Steilkurven wäre die Sicht mit Halo stark eingeschränkt.

Edoardo Mortara, Lucas Auer, Gary Paffett, Paul Di Resta und Daniel Juncadella mit Gruß an Robert Wickens

Edoardo Mortara, Lucas Auer, Gary Paffett, Paul Di Resta und Daniel Juncadella mit Gruß an Robert Wickens

Foto: Alexander Trienitz

Ein Halo-System ließe sich aufgrund der Bauweise von IndyCars nicht einfach übertragen, meint Rahal. Zudem sei es nicht so - wie Massa meint -, dass alle Sicherheit nur aus Europa komme. "Bitte nicht vergessen, was die IndyCar mit ihren Ärzten in der Formel 1 geleistet hat", so der RLL-Pilot via Twitter. "Zum Beispiel über Doktor Terry Tremmel. Wenn sich in der Formel 1 einer verletzt, dann kommt er in die USA zu Doktor Tremmel. Kann mir also keiner erzählen, dass die IndyCar-Serie nichts zur Sicherheit im weltweiten Motorsport beitragen würde."

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