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McLaren-Chef Zak Brown feiert Patricio O'Ward als "neuen Juan Pablo Montoya"

Patricio O'Ward mischt in seiner zweiten vollen IndyCar-Saison im Titelkampf mit - Wo McLaren-Chef Zak Brown Parallelen zu Juan Pablo Montoya erkennt

Patricio O'Ward gehört in der IndyCar-Serie zu jenen aufstrebenden, jungen Fahrern, die den etablierten Superstars wie Scott Dixon und Will Power gehörig einheizen. Der Kampf der Generationen ist in der US-Formelserie schon seit ein, zwei Jahren in vollem Gange.

Wurden in den beiden vergangenen Saisons mit Josef Newgarden und Scott Dixon noch zwei "Altmeister" Champion bei den IndyCars, scheint das Pendel in diesem Jahr endgültig in Richtung Jugend auszuschlagen.

O'Ward feiert erste IndyCar-Siege

Der heiß ersehnte erste Sieg gelang O'Ward im Rahmen des Double-Headers auf dem Texas Motor Speedway in Fort Worth, wo in der Schlussphase kein Gegner mehr eine Antwort auf die Pace des McLaren-Fahrers hatte. Der zweite Erfolg war jedoch noch ein wenig beeindruckender.

Im zweiten Lauf des Double-Headers in Detroit lag O'Ward beim letzten Restart des Rennens sieben Runden vor Schluss noch auf der fünften Position. Innerhalb von eineinhalb Runden kämpfte sich der Mexikaner auf Rang zwei nach vorne und machte Jagd auf Newgarden, dessen Hinterreifen stark abbauten. O'Ward kassierte Newgarden noch und fuhr anschließend zum Sieg.

McLaren-Chef Brown vergleicht O'Ward mit Montoya

Nach diesem Husarenritt huldigte ihm McLaren-Chef Zak Brown im Gespräch mit der internationalen Edition von 'Motorsport.com', indem er O'Ward mit einer Legende im US-Rennsport verglich: "Das war eine fantastische Fahrt. Diejenigen, die es nicht gesehen haben, sollten es sich ansehen. So ein Rennen habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Er erinnert mich sehr an den jungen Juan Pablo Montoya."

Brown erklärt auch, wo er Parallelen zwischen dem Mexikaner und dem Kolumbianer erkennt: "Er hat großartige Fähigkeiten. Ich denke, er hat sehr viel natürliches Talent. Er kann ein Auto auf den Ovalen so aggressiv fahren, wie ich es bei Montoya gesehen habe. Das scheint ihn aber nicht zu beängstigen."

McLaren-Pilot O'Ward und Dixons Ganassi-Teamkollege Alex Palou führen die Gesamtwertung nach neun von 16 Rennen an und haben sich dabei schon leicht vom restlichen Feld abgesetzt. Einzig Dixon als Gesamtdritter hat derzeit noch Tuchfühlung nach vorne.

Beeindruckend ist zudem, dass es in der IndyCar-Saison 2021 bisher nur O'Ward und Palou gelang, mehr als ein Rennen zu gewinnen. Colton Herta, Dixon, Rinus VeeKay, Helio Castroneves und Marcus Ericsson entschieden jeweils ein Rennen für sich.

Fokus soll erst mal auf dem Titelkampf liegen

Brown versprach O'Ward nach dem Premierensieg in Texas bereits eine Teilnahme am Young-Driver-Test der Formel 1 im Dezember in Abu Dhabi. Der Fokus soll aber zunächst noch auf dem Titelkampf in der IndyCar-Serie liegen.

"Traditionell können in der IndyCar-Serie noch drei, vier oder fünf Fahrer den Titel im letzten Rennen gewinnen. Ich will, dass er sich weiterhin darauf konzentriert, aber ich bin sehr beeindruckt von ihm. Mal sehen, wie er sich beim Test in Abu Dhabi schlägt, und dann sehen wir weiter", so Brown.

Für Juan Pablo Montoya waren der CART-Titelgewinn 1999 und der Indy-500-Sieg 2000 die Eintrittskarte in die Formel 1. In fünfeinhalb Saisons bei Williams und McLaren holte Montoya sieben Siege und die dritten Gesamtränge 2002 und 2003. Ob O'Ward auch diesen Weg geht?

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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