Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

McLaren denkt "ernsthaft" über IndyCar-Einstieg nach

McLaren zieht es in Erwägung, schon im Jahr 2019 in die amerikanische IndyCar-Serie einzusteigen – Geschäftsführer Zak Brown sagt, "alles würde passen"

Fernando Alonso, Andretti Autosport, Honda

Fernando Alonso, Andretti Autosport, Honda

Phillip Abbott / Motorsport Images

Fernando Alonso, Toyota Gazoo Racing
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Zach Veach, Andretti Autosport Honda
Ryan Hunter-Reay, Andretti Autosport Honda
Fernando Alonso, McLaren MCL33
Marco Andretti, Herta - Andretti Autosport Honda
Zach Veach, Andretti Autosport Honda
Marco Andretti, Herta - Andretti Autosport Honda
Simon Pagenaud, Team Penske Chevrolet, Alexander Rossi, Andretti Autosport Honda
Marco Andretti, Herta - Andretti Autosport Honda

Das Formel-1-Team McLaren denkt "ernsthaft" über einen Einstieg in die amerikanische IndyCar-Serie im Jahr 2019 nach. Laut McLaren-Geschäftsführer Zak Brown passt das Paket in der Serie gut zur Marke des Teams. Außerdem würde ein Engagement in der IndyCar-Serie die Bemühungen in der Formel 1 in keinster Weise behindern. Deshalb sei ein Einstieg sehr verlockend, so Brown. Eine Entscheidung soll in den kommenden Monaten fallen, damit sich McLaren vernünftig auf die Saison 2019 vorbereiten kann.

"Wir wollen in Motorsportserien einsteigen, in denen McLaren bereits eine große Geschichte hat", so Brown. "Wir müssen aber einen Weg finden, bei dem das Formel-1-Engagement nicht beeinträchtigt wird. Es muss sich wirtschaftlich lohnen, zur Marke passen und wir müssen wettbewerbsfähig sein." Die IndyCar-Serie würde nicht nur viele sondern alle Kriterien erfüllen. Auch wenn der Entscheidungsprozess noch nicht beendet ist, sei ein IndyCar-Einstieg "sehr verlockend".

Auf die Frage, ob Brown keine Überschneidung des Indy 500 und Formel-1-Rennens in Monaco 2019 erwarten würde, antwortet er: "Nur Fernando Alonso hat die Macht, Rennkalender zu verändern!" Laut Brown gab es wegen der Ferientage nur in zwei von zehn Jahren keine Terminkollision. Deshalb erwarte er, dass die beiden Rennen wieder am selben Wochenende ausgetragen werden. "Das ist aber okay, weil wir keine Formel-1-Ressourcen in der IndyCar-Serie nutzen würden", stellt der Geschäftsführer klar. "Wir wären in der Lage, an beiden Rennen teilzunehmen. Wenn es dazu kommt, ist es kein Problem."

Falls McLaren wieder mit Andretti in der IndyCar-Serie zusammenarbeitet, stellt sich die Motorenfrage. Brown sagt: "Es gibt zwei exzellente Hersteller und beide machen einen guten Job. Wir würden uns freuen, wieder mit Honda-Power zu starten." Die Japaner würden in der IndyCar-Serie tolle Motoren liefern und viele Rennen gewinnen. Deshalb sei es kein Problem, wieder mit Honda zusammenzuarbeiten. "Wir haben aber mit beiden Herstellern gesprochen", so Brown. Sollte McLaren als unabhängiges Team in die IndyCar-Serie einsteigen, würde die Marke beide Motorenlieferanten in Betracht ziehen.

Auf die Frage, ob es in der IndyCar-Serie mehr auf den Fahrer ankommen würde als in der Formel 1, antwortet Brown: "In allen Meisterschaften spielt das Paket eine wichtige Rolle. Ein Fahrer wird in keiner Rennserie Champion, wenn das Paket nicht stimmt." Trotzdem könne in der IndyCar-Serie auch der Fahrer an einem besonderen Tag den großen Unterschied ausmachen, meint der McLaren-Funktionär. Alonso wäre ein Kandidat, der in das IndyCar-Team wechseln könnte. Brown sagt: "Wir sprechen mit Fernando und das schon seit dem vergangenen Jahr." Brown ist sich sicher, dass der Spanier auch in Zukunft für McLaren an den Start gehen wird.

Bildergalerie: Fernando Alonso bei McLaren und Toyota

"Er fährt jetzt schon sehr lange in der Formel 1 und ich denke, er genießt es so wie schon lange nicht mehr", sagt Brown über Alonso. "Er ist besser als jemals zuvor." Alonso würde es aber gegen den Strich gehen, dass die Formel 1 eher eine Konstrukteurs- anstelle einer Fahrermeisterschaft ist. "Er liebt die Formel 1, WEC und er hat die 24h von Daytona bestritten. Hoffentlich können wir ihn in der McLaren-Familie halten." Über die Gespräche will Brown nichts verraten. Alonso würde aber in jedes Auto steigen wollen, mit dem er gewinnen kann. "Ins Detail" seien Alonso und McLaren aber noch nicht gegangen.

McLaren hat in der IndyCar-Serie eine beachtliche Geschichte: In den 1970er-Jahren fuhren das Werksteam und auch Kundenteams – darunter Penske – mit McLaren-Chassis. Dreimal hat die Marke das legendäre Indy 500 gewonnen: 1972, 1974 und 1976. In den Jahren 1973 und 1977 sicherte sich McLaren den Titel in der IndyCar-Serie. Bis zum Ausstieg im Jahr 1979 feierte der Hersteller insgesamt 28 Siege.

Vorheriger Artikel IndyCar: Texas-Triumph für Dixon bei Reifensorgen für Penske
Nächster Artikel Bourdais: Fernando Alonso hatte es beim Indy 500 fast zu einfach

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland