Neuer IndyCar-Vertrag für Honda
Honda hat einen neuen Vertrag als IndyCar-Motorenlieferant unterzeichnet – Laufzeit bis Ende 2017 plus drei weitere Jahre als Option.
Marco Andretti, Andretti Autosport Honda
David Yowe
Die Platzhirsche von Chevrolet werden in der IndyCar-Serie mindestens bis Ende 2017 Konkurrenz behalten. Honda unterzeichnete nun eine Vertragsverlängerung für zwei Jahre. Drei weitere Jahre, also bis zum Ende der Saison 2020, sind optioniert.
"Wir sind sehr dankbar über Hondas langjährige Partnerschaft", ließ IndyCar-Chef Mark Miles verlauten. Die Japaner betätigen sich nunmehr bereits seit der Saison 2003 bei den IndyCars.
"Racing ist ein Teil von Hondas DNA. Ihre anhaltenden IndyCar-Investitionen, sowohl in technischer als auch in geschäftlicher Art und Weise, sind sehr wichtig für den Erfolg und das Wachstum unseres Sportes."
Hier das aktuelle Starterfeld der IndyCar-Saison 2016.
Im Prinzip sind sich die Parteien bereits seit fast einem Jahr einig. Über den Winter gestanden die IndyCars Honda zu, in einigen Bereichen über das normale Maß hinaus nachzubessern.
Dies betonte auch HPD-Chef Art St. Cyr: "Ein Teil der ganzen Diskussion war eine mögliche Unbalanciertheit in Sachen Aerokits. Daher hatten wir 2015 einige Probleme. Nun konnten wir einige Bereiche nachjustieren."
"Dazu gab es eine Liste, die die IndyCars abgesegnet haben." Einzige Ausnahme war die Superspeedway-Konfiguration der großen US-Ovale.
Vor allem im Bereich der Aero-Kits wird es Veränderungen geben. "Wir haben die Entwicklung nun Honda-intern angestoßen", sagte St. Cyr. "Unsere Autos werden unseren alten Formel-1-Autos und deren Features sehr ähnlich sein. Wir erwarten, dass wir dieses Jahr von Beginn an mithalten können."
Seit dem Chevy-Comeback zur Saison 2012 holte der General-Motors-Konzern drei IndyCar-Titel. Lediglich im Jahr 2013 konnte Scott Dixon, damals noch auf Ganassi-Honda, diese Phalanx durchbrechen.
In der Saison 2016 wird wieder das Andretti-Team als Honda-Speerspitze dienen. Dazu gesellen sich die Mannschaften von Sam Schmidt, Bobby Rahal, A.J. Foyt, Dale Coyne und Bryan Herta.
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