Penske blockt: Montoya 2018 endgültig nicht beim Indy 500
Juan Pablo Montoya wird in diesem Jahr nicht beim Indianapolis 500 starten - Hat Penske sein Wort gebrochen, ihn nicht an einem Engagement zu hindern?
Foto: Race of Champions
IndyCar 2018
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Fans der IndyCar-Serie werden 2018 gänzlich auf Juan Pablo Montoya verzichten müssen. Wie 'Motorsport.com' erfahren hat, wird der ehemalige Formel-1-Pilot auch beim Indy 500 nicht zum Einsatz kommen, obwohl er es gerne getan hätte. Penske wird sein Engagement nicht über die vier Autos (Helio Castroneves kehrt für den Mai zurück) hinaus aufstocken, hat aber wohl ein Engagement Montoyas bei Schmidt/Peterson (SPM) verhindert.
"Ich werde dort nicht antreten, weil ich mich voll darauf konzentriere, den Penske-Acura in die Victory Lane in der IMSA SportsCar Championship zu steuern und ein erfolgreiches Debüt in Le Mans hinzulegen", sagt der 42-Jährige gegenüber 'Motorsport.com'. "Ich werde aber zuschauen, wie meine Teamkollegen um einen 17. Sieg für Roger fahren."
Bereits im Januar sagte SPM-Teambesitzer Sam Schmidt aus, dass Penske ein Engagement Montoyas in seinem Team geblockt hätte. Das ist überraschend, denn Roger Penske sagte noch im vergangenen Jahr: "Wenn er für ein anderes Team fahren möchte, wäre das seine Entscheidung. Es gäbe nichts, zu dem wir nein sagen würden." Auf Anfrage von 'Motorsport.com' antwortete das Penske-Team: "Unsere offizielle Position ist, dass unsere Fahrer normalerweise nicht gegen uns antreten."
"Unsere offizielle Position ist, dass unsere Fahrer normalerweise nicht gegen uns antreten." - Team Penske
Montoya fährt in dieser Saison im Penske-Team in der IMSA SportsCar Championship auf einem brandneuen Acura ARX-05. Zwar gab es bei den ersten beiden Rennen in Daytona und Sebring zwei Ausfälle, doch der Bolide ist schnell und setzte sogar die überlegenen Cadillacs bei den 24 Stunden von Daytona unter Druck.
Im Juni gibt er sein Debüt bei den 24 Stunden von Le Mans für United Autosports in der LMP2-Klasse. Die Chance ist gering, doch er kann damit der erste Fahrer seit Graham Hill werden, der die inoffizielle "Triple Crown" des Motorsports mit Siegen in Monaco, Indianapolis und Le Mans holt.
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