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Rahal-Strafe: Ein gefährlicher Präzedenzfall für IndyCar?

Laut Rahal-Letterman-Lanigan-Präsident Piers Phillips hat IndyCar mit der Strafe gegen Graham Rahal einen gefährlichen Präzedenzfall geschaffen

Rahal Letterman Lanigan ist mit der Strafe gegen Graham Rahal beim IndyCar-Rennen von Long Beach nicht zufrieden. Im Kampf um Platz drei hat der Fahrer seine Position mit allen Mitteln gegen Scott Dixon verteidigt. Die Rennkommissare sahen sich deshalb gezwungen, den 30-Jährigen zu bestrafen. Dixon erbte den dritten Platz und Rahal rutschte auf Platz vier.

Doch was war genau geschehen? Auf der langen Geraden hatte Rahal seinen letzten Push-to-Pass-Schuss verbraucht, weshalb er in der letzten Runde massiv unter Druck von Dixon geriet. In den Kurven 8 und 9 kam es dann zur kniffligen Szene: Vor Kurve acht verbremste sich Rahal, behielt aber die Kontrolle über sein Auto.

Auf der folgenden Geraden blieb er sofort auf der rechten Seite. So zwang er Dixon dazu, es in Kurve 9 über die Außenbahn zu versuchen. In Kurve 8 hatte Dixon ein besseres Momentum, weshalb er ebenfalls nach innen zog. Außerdem hatte er für die Gerade vor Kurve 9 noch einen Push-to-Pass-Schuss übrig.

Dieses Momentum wurde aber dadurch gebremst, dass Dixon mit seinem Frontflügel den Hinterreifen von Rahal streifte. Rahal zog anschließend in die Mitte der Strecke und blieb bis zur Zieleinfahrt vor Dixon. Die Rennleitung hat dieses Manöver von Rahal als eine "Reaktion" anstelle einer "Antizipation" gewertet und ihn deshalb bestraft.

"Er hat das Recht, sich so zu verteidigen, wir stimmen den Rennkommissaren nicht zu", sagt Team-Präsident Piers Phillips gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Auf den Onboard-Aufnahmen ist klar zu sehen, dass Graham, nachdem er über die Randsteine gedonnert war, sofort nach rechts zieht, um sich zu verteidigen. Das war keine Reaktion auf Dixon. Damit haben sie jetzt einen Präzedenzfall für die Zukunft geschaffen."

Auch Rahal selbst verteidigt sein Manöver: "Nach der Kurve bin ich schnellstmöglich nach rechts gezogen. Wir dürfen einen Linienwechsel machen und das habe ich nach dem Kurvenausgang gemacht. Ich habe ihm eine Linie Platz gelassen." Bobby Rahal stimmt dem zu: "Es war eine schwierige Situation. In meinen Augen war es eine falsche Entscheidung, aber das ist nur meine persönliche Meinung."

Mit Bildmaterial von LAT.

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