Rene Binder stockt auf: Sechs statt vier IndyCar-Rennen
Rene Binder baut sein IndyCar-Debüt aus: Statt vier Rennen im Rennstall von Juncos wird der Österreicher bei sechs Gelegenheiten ins Lenkrad greifen
Foto: IndyCar Series
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Aus vier mach sechs: Rene Binder verlängert seine Debütsaison in der IndyCar-Serie um zwei Rennen. Statt bei vier Rennen, wie es bislang geplant war, wird der 26-Jährige sechs Läufe für das neue Team von Ricardo Juncos bestreiten. Für beide Parteien wird es somit weitere lebenswichtige Kilometer geben, schließlich sind sowohl Fahrer als auch Team ganz frisch in der IndyCar-Serie.
"Geplant sind derzeit sechs Rennen inklusive des Doppels in Detroit", sagt der Österreicher bei 'Servus TV'. Sein Debüt in St. Petersburg hat also Lust auf mehr gemacht, obschon er das Rennen aufgrund eines Bremsdefekts zehn Runden vor Schluss aufgeben musste. Er wird beide Rennen auf der Belle Isle Anfang Juni neben den bereits feststehenden Läufen in Birmingham, Toronto und Mid-Ohio sowie dem bereits abgehakten Rennen in St. Pete bestreiten.
Bildergalerie: Rene Binder bei den IndyCars
Was Binder damit noch auslässt, sind Ovalrennen. Grund dafür ist ein fehlender Mentor, der ihn in die komplexe Materie einweisen könnte. Kyle Kaiser, der vier weitere Rennen für das Juncos-Team bestreiten wird, hat zwar Oval-Erfahrung aus der Indy-Lights-Serie, ist bei den IndyCars aber seinerseits noch Rookie. "Ich weiß über Ovalrennen bislang nur, dass sie sehr schnell und sehr gefährlich sind", sagt Binder.
Und sein IndyCar-Debüt in St. Petersburg? "Ich bin (trotz des technischen Problems; Anm. d. Red.) zufrieden. Ich habe mich während des Rennens immer gesteigert. Die Saison ist noch lang und wir müssen uns immer weiter verbessern." Am Ende wurde er als 22. von 24 Piloten gewertet. Am wichtigsten war für ihn, fast das ganze Rennen bestritten zu haben. Jeder Kilometer ist in dieser Phase sowohl für Fahrer als auch Team Gold wert.
Stadtkurserfahrung konnte Rene Binder zwar aus Europa mitbringen, doch die Buckelpiste von St. Petersburg erwies sich als tückischer als ursprünglich gedacht, wie er erklärt: "Zunächst habe ich noch gedacht, dass der Kurs gar nicht so anders als Monte-Carlo wäre, aber es ist doch ein Unterschied, wenn man ein ganzes Rennen fährt. Es ist wesentlich buckliger und die Strecke hat bis zu fünf verschiedene Beläge. dadurch wird es sehr schwierig, weil die Gripverhältnisse unterschiedlich sind. Das macht den großen Unterschied zu einem Rennen wie Monte-Carlo aus."
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