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Robert Wickens gibt zu: "IndyCar-Rückkehr keine realistische Option"

Robert Wickens ist nicht mehr scharf eine Rückkehr in die IndyCar-Serie - Stattdessen nimmt der Kanadier andere Serien und Klassen ins Visier

Robert Wickens hat am Freitag mit seiner Comeback-Ankündigung für Aufsehen gesorgt. Der Kanadier, der seit seinem Horrorunfall beim IndyCar-Rennen in Pocono 2018 außer Gefecht gesetzt ist, wird in diesem Jahr in einer Rahmenserie der IMSA WeatherTech SportsCar Championship an den Start gehen und dort für Bryan Herta Autosport einen Hyundai Elantra TCR steuern.

An eine Rückkehr als Fahrer in die IndyCar-Serie glaubt Wickens allerdings nicht, wie er auf einer Pressekonferenz im Rahmen seiner Comeback-Ankündigung verrät. "Wenn sich in der Zukunft etwas ergibt, werden wir uns damit befassen. Aber im Moment sehe ich IndyCar nicht als eine realistische Option für meine Rückkehr", so Wickens.

"Mit dem Wissen, das ich jetzt habe, der Physis des IndyCars, würde eine Anpassung an mich und meine Handsteuerung eine Menge Anpassungen erfordern, von denen ich nicht sicher bin, dass die Serie sie wirklich absegnen würde. Das Bremssystem müsste geändert werden, und ich bräuchte wahrscheinlich eine Servolenkung, während es in der IndyCar-Serie keine Servolenkung gibt", zählt der Kanadier auf, was alles geändert werden müsste.

Daher äußert sich Wickens auch skeptisch in der Frage, ob die anderen Teams den zahlreichen Modifikationen zustimmen würden. Außerdem steht in der Serie ein Umbruch bevor. Der neue Dallara-Bolide wird in den kommenden Jahren schrittweise eingeführt.

"Ich hatte gehofft, dass sie zu einem Brake-by-Wire-System übergehen würden, besonders mit den Hybridelementen, die sie einbauen. Aber soweit ich weiß, haben sie das nicht getan. Es ist eine große Bitte, aber ich bin ehrlich gesagt an einem Punkt in meinem Leben, an dem ich sehr zufrieden damit bin, wenn ich nie wieder in die IndyCar-Serie zurückkehre", meint der Kanadier.

Arbeitet sich Robert Wickens bis in die LMDh-Klasse hoch?

Stattdessen stehen die anstehenden Aufgaben und Verpflichtungen in der IMSA-Michelin-Pilot-Challenge nun im Fokus. Dort muss sich Wickens auf einen Hyundai einstellen, in dem Gas und Bremse per Hand am Lenkrad bedient werden. Das Fahrzeug kennt der Kanadier schon aus Testfahrten im vergangenen Jahr.

Dennoch hat sich Wickens hohe Ziele gesetzt, die er in der Saison 2022 erfüllen möchte: "Ein paar Rennen gewinnen, auf das Podium kommen und der Welt zeigen, zu was ich in der Lage bin. Von da an sind die Möglichkeiten endlos. Ich bin so dankbar für das, was ich jetzt habe, und wir werden sehen, wohin mich das führt."

Eine erste Standortbestimmung erhält Wickens bereits am kommenden Wochenende, wo mit dem "Roar before the Rolex 24" die offiziellen Testfahrten für den Auftakt in Daytona stattfinden. Doch Wickens blickt auch über den Tellerrand und hat sich für seine zweite Karriere einiges vorgenommen.

"Ein Rennen auf höchstem Niveau in der IMSA, also in der WeatherTech-Serie, wäre fantastisch. Die LMDh-Autos sehen einfach wahnsinnig aus. Und auch die Formel E ist etwas, das mich sehr reizt", macht der Kanadier keinen Hehl aus seinen Ambitionen. "Ich bin also daran interessiert, andere Möglichkeiten des Motorsports außerhalb von IndyCar zu erkunden."

Mit Bildmaterial von LAT.

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