Roger Penske gegen Übersee-Rennen
Lieber USA statt globales Abenteuer: Roger Penske möchte die IndyCars auf dem Kernmarkt halten.
Die kurze IndyCar-Saison 2016 findet komplett auf nordamerkanischem Boden statt. Im Kalender steht mit dem Toronto-Wochenende nur ein einziger Abstecher nach Kanada, der Rest verteilt sich auf die USA, dem Kernmarkt der IndyCars.
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Geht es nach Roger Penske, dann soll dies auch für die Zukunft so bleiben.
"95 Prozent unserer Sponsoren sind US-amerikanische Firmen", betont Penske. "Wir geben ihnen die Publicity und die Geschäftskontakte, die sie erwarten. Das wäre zum Beispiel in Abu Dhabi sehr schwierig."
Er habe, so Penske weiter, "nichts dagegen, wenn wir in Kanada oder Mexiko fahren. Vancouver war ein tolles Event im Nordwesten. Gleiches gilt für Mexiko, wobei ich nicht weiß, wie die Chancen auf ein Rennen dort gerade stehen."
Seine Meinung: "15 bis 16 richtig gute Events sind besser als 18 oder 19 Events inklusive Übersee-Rennen."
Übersee-Rennen haben bei den IndyCars (ChampCars und IRL) eine gewisse Tradition. Surfers Paradise (Australien, zuletzt 2008) oder Motegi (Japan, zuletzt 2011) standen jahrelang im Kalender.
2007 absolvierten die ChampCars einen letzten Abstecher nach Europa (Assen und Zolder). 2001 und 2003 besuchte die Serie sogar den deutschen EuroSpeedway Lausitz, wo erst gestern angedeutet wurde, dass das brachliegende Oval bis 2018 erneuert werden soll.
Auch Südamerika war immer wieder einmal eine IndyCar-Station. Zum Beispiel in Brasilien, wo zuletzt 2013 in Sao Paulo gefahren wurde.
Im Jahr 2012 planten die IndyCars einen China-Abstecher (Qingdao). Dieses Rennen sollte im August stattfinden, wurde im Juni jedoch abgesagt.
Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte über ein mögliches IndyCar-Event im Mittleren Osten.
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