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Romain Grosjean nach Ovaldebüt: Ingenieur sieht ihn fürs Indy 500 bereit

Mit besserer Strategie wäre Romain Grosjean bei seinem Ovaldebüt laut Renningenieur Boisson in die Top 10 gefahren - 2022 eine volle IndyCar-Saison?

Romain Grosjean hat sein erstes Ovalrennen in der IndyCar-Serie mit einer Zielankunft beendet. Auf dem 1,25-Meilen-Oval im Gateway Motorsports Park in St. Louis kam der ehemalige Formel-1-Pilot am vergangenen Samstagabend auf P14 ins Ziel, nachdem er auch von dieser Position gestartet war. Zwischenzeitlich aber lag der Rookie aus Frankreich an achter Stelle, nachdem er das eine oder andere sehenswerte Überholmanöver gezeigt hatte.

Dass es für Grosjean mit seinem violetten #51 Coyne-Honda am Ende "nur" P14 wurde, lag einerseits daran, dass er mit kalten Reifen gleich zweimal beinahe in die Mauer gedriftet wäre und dabei Zeit verloren hat. Vor allem aber lag es daran, dass die Rennstrategie nicht aufging. Kurz vor Schluss musste Grosjean für einen letzten Tankstopp noch einmal an die Box. So kam er mit einer Runde Rückstand auf Sieger Josef Newgarden ins Ziel.

"Wir haben es mit einer Strategie versucht, die nicht ganz so gut funktioniert hat. Daher war das Endergebnis nicht so gut wie das Rennen an sich, aber wir hatten ein schnelles Auto und haben viel gelernt", so Grosjean in der heutzutage für Rennfahrer typischen Wir-Sprache.

Fotos: Romain Grosjean in der IndyCar-Saison 2021

Angesprochen auf seine beiden Beinahe-Abflüge in die Mauer des Gateway-Ovals gab Grosjean am Samstag direkt zu: "Auf kalten Reifen habe ich ein paar Fehler gemacht und bin auf den Reifenabrieb gekommen. Ich konnte das Auto aber abfangen und habe ein paar gute Überholmanöver gesetzt."

Romain Grosjean

Mit P14 wurde Grosjean bei seinem Ovaldebüt in St. Louis unter Wert geschlagen

Foto: Motorsport Images

"Insgesamt bin ich mit meinem ersten Ovalrennen zufrieden", so Grosjean. Das sieht nicht nur der IndyCar-Rookie selbst so, sondern auch Olivier Boisson, sein Renningenieur bei Dale Coyne Racing. Auf die Frage, ob er ein gutes Gefühl dabei hätte, wenn Grosjean in der IndyCar-Saison 2022 alle Ovalrennen bestreiten würde, antwortet Boisson im Gespräch mit unserer englischsprachigen Schwesterplattform 'Motorsport.com': "Oh ja, definitiv."

Der erfahrene IndyCar-Renningenieur kann sich somit vorstellen, dass Grosjean in der kommenden Saison auch auf den großen Ovalen wie dem Indianapolis Motor Speedway oder dem Texas Motor Speedway antreten wird. Abgesehen davon kehrt 2022 der Iowa Speedway, ein nur 0,875 Meilen kurzes Oval, in den IndyCar-Kalender zurück.

Das Beispiel von Ex-Formel-2-Pilot Santino Ferrucci, der auf Ovalen bestens zurechtkommt, und mit dem Boisson im Coyne-Team vor Grosjeans Rookie-Saison zusammengearbeitet hat, habe gezeigt, dass in Europa groß gewordene Rennfahrer durchaus das Zeug zu Spitzenfahrern im Oval haben.

"Santino war eine positive Überraschung für uns, denn das Fahren im Oval schien für ihn ganz natürlich zu sein", sagt Boisson und spannt den Bogen zu Grosjean: "Bei Romain ist es ähnlich. Wenn man sich anschaut, wie er innen und außen überholt hat und wie er bei den Restarts stärker wurde, Attacke machte und einfach Spaß hatte, dann mache ich mir bei ihm keine Gedanken über irgendein Oval. Es steht außer Frage, dass er es kann."

Mit einer besseren Strategie am Samstagabend in St. Louis wäre Grosjean laut Boisson "Siebter oder Achter" geworden. Bislang hat sich Grosjean zu seinen Plänen für 2022 noch nicht festgelegt. Dass er weiter in der IndyCar-Serie an den Start gehen wird, gilt als sicher. Die Frage ist derzeit noch, ob er im Team von Dale Coyne bleiben wird oder aber das Angebot von Andretti Autosport annehmen wird.

Romain Grosjean

Grosjean hat sich eingelebt und fuhr auf Rundkursen schon zweimal auf P2

Foto: Motorsport Images

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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