Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland
Reaktion

Sam Schmidts gebrochenes Versprechen: "Herzzerreißende Entscheidung"

Sam Schmidt versicherte James Hinchcliffe monatelang, dass McLaren seinen Vertrag erfüllen werde - Warum sich das Team plötzlich anders entschied

James Hinchcliffes Rauswurf bei McLaren SP von dominierte in dieser Woche die IndyCar-Schlagzeilen. Der populäre Kanadier ist auf verzweifelter Suche nach einem Cockpit, nachdem er von McLaren zugunsten Pato O'Wards und Oliver Askews abgesägt wurde.

Die unpopuläre Entscheidung mittragen musste Sam Schmidt. Der Besitzer des Rennstalls hatte über Monate hinweg immer wieder versichert, dass Hinchcliffe seinen Platz im Team für 2020 sicher habe. Selbst vor zwei Wochen noch sagte er: "Ich weiß nicht, warum es immer neue Gerüchte gibt. Es hat sich nichts verändert. Er freut sich auf die Zukunft."

In einer Telefonkonferenz muss er nun die Kehrtwende erklären: "Sowohl Ric [Peterson; Mitbesitzer] als auch ich würden sagen, dass dies eine der schwersten Entscheidungen war, die wir jemals treffen mussten. Es ist eine herzzerreißende Entscheidung."

"Aber wir hatten die große Gelegenheit, diese zwei Supertalente unter Vertrag zu nehmen, die [zusammen] 13, 14, 15 Jahre Motorsporterfahrung mitbringen. Das konnten wir uns nicht entgehen lassen."

Nichtstun keine Option

Die Entscheidung, Hinchcliffe auf die Ersatzbank zu schicken, sei eine "Gruppenentscheidung" gewesen und alles sei friedlich abgelaufen. "Es ist ein hartes Umfeld und wir hatten für unsere Partner eine Gelegenheit, die wir beim Schopf packen mussten, wenn wir Rennen gewinnen wollen. Ich habe alles Vertrauen der Welt, dass James ein Vollzeit-Cockpit finden wird. Ric und ich unterstützen das vollends."

James Hinchcliffe

Hinchcliffe fuhr seit 2015 Schmidt Peterson Motorsports

Foto: LAT

Zwar wird Hinchcliffe Stand jetzt für die Saison 2020 aufgrund des gültigen Vertrags von McLaren fürs Nichtstun bezahlt werden, doch Schmidt ist sich sicher, dass der 32-Jährige einen Platz finden wird: "Er ist ein Rennfahrer. Er will fahren und sich beweisen. Er will das Indy 500 gewinnen."

"Ich habe keine Zweifel daran, dass er und sein Team die Telefondrähte heiß laufen lassen und mit jedem sprechen werden. Er ist noch jung und will Rennen gewinnen. Natürlich hat er die Option [zum Nichtstun], aber das wird er nicht machen."

Versprechen an Wickens bleibt bestehen

Ein weiteres Versprechen ist Schmidt zufolge noch intakt: Das an Robert Wickens. Der Kanadier, der beim Pocono 500 2018 schwer verunglückt ist, hat die Garantie auf ein Cockpit im Team, wenn er wieder fahren kann.

‘¿’"Er inspiriert und motiviert uns jeden Tag aufs Neue", sagt Schmidt, der seinerseits durch einen schweren IndyCar-Unfall seit 19 Jahren an den Rollstuhl gefesselt ist. "Er macht mit seinem Programm weiter und erzielt Fortschritte."

"Er ist als Fahrercoach Teil des Teams und wird es weiter bleiben. Er wird bei der Mehrzahl der Rennen nächstes Jahr vor Ort sein und den beiden Jungs dabei helfen, sich so schnell wie möglich zu akklimatisieren. Aber sein Hauptfokus liegt auf der Reha. Er ist ganz wild darauf, wieder zu fahren. Ich würde nicht dagegen wetten."

Mit Bildmaterial von LAT.

Vorheriger Artikel Australien-Revival? IndyCar in Gesprächen mit Sydney
Nächster Artikel Hinchcliffe-Rausschmiss: Jetzt erklärt sich Zak Brown

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland