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"Schrecklich": Katherine Legges Gefühle nach Indy-Crash mit Stefan Wilson

Nach dem Unfall im Freien Training zum Indy 500 macht sich Katherine Legge indirekt Vorwürfe, beschreibt aber auch, dass sie den Crash nicht vermeiden konnte

"Schrecklich": Katherine Legges Gefühle nach Indy-Crash mit Stefan Wilson

Katherine Legge fühlt sich auch Tage nach dem Unfall im Montagstraining zum Indy 500, in den sie und Stefan Wilson verwickelt waren, noch immer "schrecklich", wie sie sagt.

Wilson erlitt beim Crash eine Fraktur an der Wirbelsäule, die am Mittwochabend operiert wurde. Der Brite ist fest entschlossen, nach vollständiger Genesung dann im kommenden Jahr mit Dreyer & Reinbold Racing und Cusick Motorsports einen neuen Anlauf beim Indy 500 zu nehmen.

Bei der diesjährigen Auflage des Rennens am Sonntag wird Wilson von Graham Rahal vertreten. Rahal fährt normalerweise für Rahal Letterman Lanigan Racing (RLL) und war im Training und Qualifying einer der Teamkollegen von Katherine Legge. Die Britin hat für RLL im Gegensatz zu Rahal die Qualifikation für das Rennen geschafft, denkt seit Montag aber hauptsächlich an Wilson.

"'Stef' und ich, wir waren schon Teamkollegen [in der IMSA-Serie] und sind seit langer Zeit Freunde", sagt Legge. "Ich habe ihm eine SMS geschickt, aber er hatte sein Handy nicht dabei. Ein gemeinsamer Freund von uns hat mir aber gesagt, dass er guter Dinge ist und er möchte, dass er nach dem Rennen von Leuten besucht wird."

Am Sonntag kurz vor dem Rennen durfte Wilson das Krankenhaus in Indianapolis erstmals seit Montag wieder verlassen. Diese Gelegenheit hat er direkt genutzt, um an der Rennstrecke in der Box von Dreyer & Reinbold Racing vorbeizuschauen.

 

Während sich Wilson weiter von der Operation erholt, kehrte Legge mit ihren nach dem Crash wieder aufgebauten Rahal-Honda direkt am Freitag auf die Rennstrecke zurück. Im Abschlusstraining belegte sie den 29. Platz. Sie gibt zu, dass sie sich gefragt hat, ob sie an dem am Montag in Turn 1 passierten Unfall schuld war.

"War es etwas, das ich falsch gemacht habe?", so Legge. "Ich bin 'Stef' hinten aufgefahren. Wenn so etwas passiert und man selber aufgefahren ist, denkt man immer, dass man selber schuld ist. Ich wusste aber nicht, dass vor ihm Tempo weggenommen wurde."

"Das ist keine Entschuldigung, ich wusste es einfach nicht. Ich bin vom Gas gegangen, war schon langsamer als 220 Meilen pro Stunde und war im vierten statt im sechsten Gang. Nie zuvor habe ich erlebt, wie sie vorne so stark auf die Bremsen treten", sagt Legge.

"Hinzu kommt", so die IndyCar-Teilzeitstarterin weiter, "dass man einfach nicht so weit vorausschauen kann. Man kann das Auto, das vor deinem direkten Vordermann fährt, nicht sehen. Andere Fahrer haben gesagt, sie hätten ähnliche Dinge erlebt. Ich fühle aber aufgrund der ganzen Situation trotzdem schrecklich."

"Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass einige Autos auf einmal 170 statt 225 Meilen pro Stunde fahren. Und es ist nicht so, dass man in einem IndyCar mitten in der Kurve auf die Bremse treten kann. Es war einfach eine furchtbare Situation", sagt Legge und glaubt: "Zumindest im Rennen wird das nicht passieren. Jeder wird so schnell fahren wie möglich."

Katherine Legge

Katherine Legge startet zum dritten Mal beim Indy 500, aber erstmals seit zehn Jahren

Foto: Motorsport Images

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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